
Synonyme, deutsche Namen:
- Chamaerops excelsa
- Chamaerops fortunei
- Chinesische Hanfpalme
- Chusanpalme
Beschreibung:
- die Hanfpalme ist eine sehr schöne Palme.
- Sie ist eine der häufigsten Kübelpalmen überhaupt.
- Die Wedeln ähneln der Zwergpalme (Chamaerops, der einzigen europäischen Palme).
- Es sind keine Zimmerpflanzen.
- Sie kann in der Heimat bis 12 m hoch werden, im Kübel 3-4 m.
- Robust und sehr langsam wachsend.
- Der behaarte Stamm mit den Ansätzen abgestorbener Blätter wirkt sehr dekorativ.
- T.wagnerianus aus Japan, gilt in geschützter Lage frei ausgepflanzt als winterhart.
- Manche Autoren meinen es sei eine Zuchform von T.fortunei.
- Wächst langsamer als die Art und hat steifere, kleinere Fächer.
Formschnitte:
- mögen Palmen im allgemeinen nicht, nur Korrekturschnitte, dabei verdorrtes entfernen.
Blüten:
- sind auch im Topf, gelb, traubenartig.
- Erscheinen im Sommer.
- Es folgen bohnenartige, blauschwarze Früchte.
- Im Handel findet man meist nur diese Trachycarpus Art.
Heimat:
- Bergwälder Chinas und Burmas.
- Himalaja.
- Im Mittelmeerraum verwildert.
- Es sind insgesamt 6 Arten bekannt.
Standort:
- sie gehören ins sonnige (vor Prallsonne schützen) bis halbschattige Freie im Wachstum. Im Winter bei 6-10 °C aufstellen, mehr Wärme ist nicht ideal.
- Am besten im Winter die Wedeln zusammenbinden (auch bei T.wagnerianus) wenn man sie im Freiland am sehr geschützten Platz ganzjährig frei ausgepflanzt hält.
- Etwas Stroh zum auspolstern verwenden, mit Vlies umwickeln. Ich habe aber bei uns in Österreich/Südburgenland auch schon ohne diese Maßnahmen den Winter überstehen sehen.
- Jedoch habe ich mit dem Besitzer nicht gesprochen.
- Im Sommer am besten ins Freie. Bis zu -25 °C werden bei trockenen Stand gut vertragen.
- Jungpflanzen Winterschutz geben.
- Im Feber 2024 habe ich gesehen das sie die Wedeln die sie über den Winter eingepackt hatten wieder ausgepackt haben.
Pflege:
- gleichmäßig feucht halten, im Wachstum schwach bis mäßig düngen.
- Im Winter bei Kühle, weniger gießen, aber den Ballen nicht austrocknen lassen.
- Arten im Freiland im Winter nicht gießen.
Umtopfen:
- bei Bedarf im Frühjahr.
- Anfangs alle 4 Jahre.
- Im Finaltopf am besten jährlich oberste Schichten mit sandiger, kiesiger, lehmiger Blumenerde austauschen.
Vermehrung:
- Samen besser den Gärtner überlassen.
- Sie keimen nach 6-8 Wochen.
Schadbilder:
- bei beiden Arten, vor allem ein falscher Standort, z.B. im Wohnzimmer bringt Schildläuse, Thripse, Woll- und Schmierläuse und Rote Spinne.
- Alles schwer zu bekämpfende Schädlinge.
- Vertrocknete Blattspitzen bei trockener Luft.
Fazit:
- bei uns gut winterhart, man sieht sie immer häufiger, frei ausgepflanzt an geschützten Stellen.
- Meine liebste Palme.
- Bei uns im Osten Österreichs sprießen sie mittlerweile aus den Boden, da sie unsere sehr milden Wintern mittlerweile schon ohne Winterschutz überstehen.



















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