Echeveria

Veröffentlicht am 3. Mai 2025 um 19:18

Erstmals beschrieben: von A. Pyramus de Candolle 1828. Benannt nach Atanasio Echeverria, einen spanischen Maler und Naturfreund.

Beschreibung: es gibt über 130 Arten, aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sehr beliebte Rosettenpflanzen. Einzelrosetten 3-25 (manche bis 30) cm dm. Man findet sie auch wurzellos auf Glasplatte z.B. bei Bellaflora. Vielgestaltige, wunderschöne Rosettenpflanzen. Es gibt auch viele Hybriden. Robust und anpassungsfähig. Bei stammbildenden Arten kann man die Rosette abschneiden, gut abtrocknen lassen und dann bewurzeln lassen. 

Ähnlich in den Ansprüchen ist: Thompsonella.

Heimat: tropisches Amerika, meist aus Mexiko.

Blüte: wahrscheinlich die Schönsten, auch mit tollen gelben bis orangen und roten Blüten. Stengel bis 15 cm lang. Außer in der lichtärmsten Zeit immer möglich. 

Standort: hell, aber vor allem im Frühjahr vor Sonnenbrand schützen und frostfrei halten. Am besten ab 6 °C. Im Frühjahr an die Sonne gewöhnen, sie vertragen dann die volle Sonne. Winterwärme mögen sie nicht. Reine Arten vertragen bei trockenen Stand auch einige Minusgrade bis -7 °C (z.B. E.agavoides und A.lilacina, einige Minusgrade verträgt auch E.purpusiorum), idealerweise 6-10 °C. Im Wachstum luftfeucht aufstellen, im Winter trockene Luft liebend.

Pflege: im Wachstum wöchentlich gießen, von unten. Blätter dürfen nicht naß werden. Austrocknen lassen, ehe man erneut gießt. Monatlich düngen. Im Winter bei Kühle nicht gießen, bei Wärme etwas befeuchten. Nicht in die Rosette gießen !!!

Substrat: die Erde gut drainieren. Liebt sandig-warme Böden (Kakteenerde).

Vermehrung: sie bilden mit der Zeit einen Stamm aus. Dann einfach runter schneiden und neu bewurzeln lassen. Den Stamm nicht wegwerfen. Er wurzelt und bildet mit der Zeit Kindel aus. Samen. Auch Blattstecklinge bilden kleine Rosetten aus. 

Schadbilder: verdorrte Blätter wegschneiden, dort versammeln sich Schädlinge. Insgesamt sieht man selten Schädlinge. Echeverien nicht besprühen, es entstehen häßliche Flecken.