Acanthocalycium

Veröffentlicht am 27. Oktober 2025 um 20:43

Erstbeschreibung

durch Backeberg 1935.

später Backeberg & Knuth 1936.

C.Backeberg beschreib 9 argentinische Arten, welche früher zu Echinopsis gezählt haben. Andere Botaniker haben ein Problem mit dieser Zuordnung. Erst wenn es neue Erkenntnisse gibt wird an der namensgebnung was geändert, zumindest will Hunt (1997) es vorerst so belassen. Wenn ich was neues weiß, werde ich das hier kundtun. 

Beschreibung

der Dornenkelch wird bis zu 20/15 cm groß.

Sie wachsen recht gut aber langsam voran.

In der Natur kann eine Höhe von über einen halben meter vorkommen.

Sehr dekorative, kräftig bedornte Körper (bei genügend Sonne).

Einzeln wachsend, deshalb brauchen sie nicht viel Platz.

Robust und pflegeleicht.

Zuerst kugelig, nach einigen Jahren kurzsäulig wachsend.

Schwer unterscheidbar von Lobivia und Echinopsis.

Schade das diese schönen Kakteen nicht öfters im Handel zu finden sind.

Name bedeutet Dorn und Kelch (gr.)

Inklusive

Spinicalycium (Fric 1935)

Blüten

in weiß, rot, gelb, orange, rosa-violett erscheinen tagsüber von April bis Frühsommer (4-6 Jahre nach der Aussaat), halten mehrere Tage.

Unterscheidbar zu anderen durch Schuppen an den Knospen.

Heimat

nördliches Argentinien, bis Cordoba.

Dort in Felsen, Geröll und Trockenwiesen.

Standort

im Sommer vollsonnig und luftig aufstellen, am besten im geschützten Freien.

Im Winter trocken bei 3-6 °C aufstellen, kurzfristig werden Temperaturen um -5 bis -10 °C bei trockenem Stand ausgehalten.

Pflege

das Wasser muß schnell abfließen können, deshalb kleine Töpfe geben.

Steinig- durchlässige Kakteenerde.

Vermehrung

Samen.

Achtung

kleiner bleibende Arten vorsichtig gießen sonst droht Fäulnis. 

A.ferrarii

beschrieben von Rausch 1976. Es ist ein schön gewarzter kräftig weißbedornter mit dunklen Spitzen Kugelkaktus. Verbreitet in Argentinien (Tucumann bis 3500 m), Sie wachsen einzeln und erreichen einen durchmesser von 12 cm. Die Blüten zeigen sich in rot, gelb und orange. Früchte bis 1/0,8 cm. 

A.glaucum

Beschrieben von Ritter 1964. Es handelt sich um eine sehr schöne, graublaue Kugel mit dottergelben Blüten, bis 6 cm dm. Die Körper erreichen im Alter bis 15 cm dm. Meist einzeln wachsend. Sie kommen aus Argentinien (Catamarca und Rioja). Bis auf 3600 m aufsteigend.

A.klimpelianum

Backeberg 1936. die schönsten Dornen erzielen sie wenn man sie vollsonnig aufstellt. Meist große, weiße Blüten, auch rosa im Frühjahr, bis 4 cm lang. Diese halten mehrere Tage. Dankbarer, pflegeleichter Kaktus. Sie kommen aus Argentinien (Catamarca, bis Cordoba 1000-1500 m aufsteigend). Einzeln wachsend, gedrücktkugelig bis 10 cm dm. 

A.spiniflorum

Backeberg 1936. Sie blühen in rosa und weiß im Frühjahr und halten einige Tage lang an. Bis 4 cm lang. Sie halten bei trockenen Stand -8 bis -10 °C aus. Übertreibt man es kann es zu Kälteflecken kommen. Sie kommen aus Argentinien (Cordoba und San Luis bis 1500 m aufsteigend). Meist einzeln wachsend. Bis 60/15 cm. Nadelige, biegsame Dornen. Gelblich braun mit dunkler Spitze. 

A.s.var violaceum

entdeckt von Stümer, 1930. Er hat lila Blüten, bis 6 cm. Sie erscheinen bei vollsonnigen Stand erstmals nach 5 Jahren im Sommer. Bis 60/15 cm. Sie kommen aus Argentinien, Cordoba in ca. 1000 m Höhe. Sandige Kakteenerde anbieten. Im Winter bei 8-10 °C trocken halten.

A.thionanthum

Backeberg 1936. Er blüht gelb, weiß oder rot im Sommer bei vollsonnigen, luftigen Stand. Einzeln wachsend, bis (50)12/10 cm. Der Pflanzenkörper ist graugrün und entwickelt im Jugendstadium schwarze Dornen, die später hell werden. Sie kommen aus Nordargentinien, bis 3000 m aufsteigend. Ritter Friedrich (1898-1989) deutscher Botaniker und Geologe, hat ihm gepflegt.