Phalaenopsis (Malayenblume, Nachtfalter Orchidee)

Veröffentlicht am 13. September 2025 um 20:41

Beschreibung

es gibt 55 Arten und unzählige Hybriden.

Die Luftwurzeln umklammern den Stamm und saugen mt ihren Velamen Feuchtigkeit auf, die sie an die Pflanze weiterleiten.

Je nach Art und Hybride 10-80 (100) cm groß.

Pflegeleicht.

Miniarten

oft in Kleinsttöpfen blühen meist nicht wieder, sind schwieriger zu pflegen als die anderen.

Zu diesen Arten gehören Phalaenopsis parishii und Phalaenopsis modesta, das sind die bekanntesten.

Es gibt auch noch weitere kleine Miniarten und Hybriden.

Hybriden

mit anderen Arten am bekanntesten mit Doritis (xDoritaenopsis), selten auch mit Ascocentrum was Schade ist (xAsconopsis, Vandaähnlich).

Es gibt möglicherweise noch weitere, die aber nicht im Standardhandel zu finden sind, vielleicht in Spezialkulturen.

Blüten

je nach Art unterschiedlich im Jahr. Hybriden blühen das ganze Jahr.

Die ideale Blühtemperatur liegt bei 21 °C. 

Heimat

verbreitet sind sie im tropischen Asien (SO Asien) bis Ozeanien, in luftfeuchter Höhe um 300 m.

Sie wachsen dort als Epiphyten unter großen Bäumen.

Standort

hell und warm aufstellen, zumindest mäßige Luftfeuchte.

Keine Zugluft, keine Temperaturschwankungen.

Im Winter je nach Art 15-18 °C. 

Pflege

lauwarm und kalkfrei, gleichmäßig feucht halten.

Beim gießen gehen die Meinungen auseinander.

Die einen meinen tauchen, dann abtropfen lassen, die anderen sagen nein.

Jedenfalls erst gießen wenn die grünen Wurzeln grau werden.

Im Wachstum schwach düngen mit Orchidendünger.

Substrat

mittlere Borke, durchsichtige, nicht zu große Töpfe anbieten.

Wurzeln wollen Licht.

Umtopfen

nur die riesigen Arten im durchsichtigen 20er Töpfe halten in mittlerer Borke, die anderen um 12-14 cm dm, Miniarten in Kleinsttöpfen.

Am besten im Neutrieb, alle 2 Jahre im Frühjahr wenn sich ein kleines neues Blatt zeigt.

Wurzelschonend vorgehen und keinesfalls Wurzelspitzen berühren oder beschädigen.

Der kleinste Kratzer kann zum Wurzelstop führen.

Nur umtopfen wenn die Pflanze ihre Wurzeln aus den Topf drückt.

Schadbilder

Woll- und Schmierläuse sind wohl die häufigsten Schädlinge die vor allem bei geschwächten Pflanzen oft Epidemieartig vorkommen können.

Seltener findet man Schildläuse.

Verdichtete Borke in Kombination mit zuviel Wasser führen zu Fäulnis.

Auch getrieben mit einen zwischen Wurzeln findende Feuchtigkeitsspender (sollte man entfernen) kann zu Wurzelschäden führen.

Natürlich auch kalkreiches Gießwasser, deshalb Wasser immer enthärten (ich mache es mit Dehner Antikalklösung).

Bei zuviel Licht/Sonne werden die Blätter gelb.

Bei zuwenig Licht stark dunkelgrün eingefärbt.