Leuchtenbergia principis

Info:

nicht gerade pflegeleicht. Ab und zu im Handel zu finden, kleine Exemplare. Sie enthalten Wirkstoffe für die Medizin (bewschleunigt die Wundheilung. Gegen Depressionen, Psychotherapeutikum). Auch für Rituale verwendet. In der Heimat streng geschützt. 

Erstbeschreibung:

durch Hooker 1848.

Namensgeber:

ist der Herzog von Leuchtenberg, ein Hobbygärtner und Stiefsohn Napoleons (1781-1824).

Beschreibung:

er wird bis zu 70 cm hoch. Einzelwarze bis 11 cm lang. Prismenkaktus. Einzeln wachsend, später sprossend. Unverwechselbarer Kaktus mit langen Warzen, papierartige Dornen und Wurzelstuhl. Medizinische Anwendung möglich. Langsam wachsend. 

Blüten:

gelb bis rosa, duftende Blüten erscheinen im Sommer nur an älteren Pflanzen, an den jüngsten Warzen, kurzlebig (Einzelblüte hält 2-3 Tage) aber immer wieder neue Blüten über Wochen schiebend. Die Chancen erhöhen sich wenn er im Sommer draußen volle Sonne geniessen kann. 

Heimat:

Mexiko, Chihuahua desert und Umgebung. Trockenes Wüstenklima. Bis auf 1800 m aufsteigend. Oft schwer zugängig. Von den dort wachsenden Agaven schwer zu unterscheiden. An manchen Orten nahezu ausgerottet. 

Standort:

hell aufstellen, vor Prallsonne schützen, im Winter bei 10 °C bei zuviel Sonne rot. Junge brauchen Halbschatten. Bei trockenen Stand werden bis zu -8 °C vertragen. 

Pflegeschwere:

mittel.

Pflege:

von April bis Oktober wegen des Wurzelstuhles nur von der Untertasse ansaugen lassen oder dem Giessrand entlang. Wurzelhals schützen. So alle 2 Wochen etwa. Nur schwach düngen im Sommer. Im Winter monatlich ganz wenig befeuchten, bei mehr Kühle nicht gießen. Das meiste Wasser brauchen sie in der Blühphase im Juli bis August.

Substrat:

mineralische, lehmige Kakteenerde. 

Vermehrung:

Samen. Sämlinge am besten pfropfen. Die großen, harten Samen einweichen für 1 Tag vor Aussaat. Warzen kann man auch pfropfen. 

Schadbilder:

Fäulnis und Schmierläuse, Schildläuse sowie Rote Spinne. Rote Spitzen bei Wassermangel.