Madagskarpalme - Pachypodium lamerei

Veröffentlicht am 15. Mai 2025 um 07:55

Erstmals beschrieben:

  • von Lindley.

Familie:

  • Hundsgiftgewächse (Apocynaceae).

Beschreibung:

  • dickstämmiger Wuchs. Mehrere meter hoch. Im Topf/Kübel 1,2-2 m hoch nach vielen Jahren.
  • Im Handel findet man fast ausschließlich nur P.lamerei, die Madagaskarpalme.
  • In der Natur erreicht der Stamm einen dm von 60 cm und eine Höhe von 8 m.
  • Name bedeutet griech. dicker Fuß.

Heimat:

  • Afrika, Madagaskar. P.lamerei kommt vom SW Madagaskar.

Blüten:

  • duftend, weiß, bei anderen Arten auch gelb rosa und rot.
  • Zeigen sich im Frühling.

Standort: vollsonnig aufstellen. Wintergarten, ganzjährige Zimmerpflanze. Im Winter trockene Luft nötig weil sie dann eine Ruhezeit einlegen. Niemals unter 15-18 °C.

Pflege:

  • nicht schwierig (jedoch sind nicht alle Arten pflegeleicht) wenn man nicht zuviel gießt (im Winter in belaubten Zustand etwas gießen).
  • Die Pflanze selber nicht befeuchten. Im Wachstum (falls sie Blüten zeigen, in dieser Phase beginnen) mäßig gießen (vorher langsam starten, dann steigern) und nur schwach mit Kakteendünger versorgen.
  • Zuviel Dünger macht sie innen hohl, dann werden sie von einen Pilz vernichtet und sie fallen um.
  • Wenn sie ihre Blätter im Herbst abwerfen hört man zum gießen auf, stellt sie bei 10-15 °C luftiger auf und gießt erst wieder wenn sie im Frühjahr ihre Blätter austreiben.

Substrat:

  • sehr durchlässige Kakteenerde und etwas lehmige Blumenerde anbieten.
  • In der Heimat wachsen sie auf Kalkboden, in Kultur mögen sie auch saure Böden.
  • Alle 1-2 Jahre umtopfen, am besten im Frühjahr.

Vermehrung:

  • Samen bei etwas Bodenwärme findet man kaum.
  • manchmal entwickeln sie Ableger.

Umtopfen:

  • an der Stammbasis in Seramis betten da sie dort fäulnisanfällig sind.
  • Ein zu hoher Salzgehalt der Erde schadet, dann gleich umtopfen.
  • Sie entwickelt manchmal schwarze Blätter bei Pflegefehler (vor allem zuviel Näße in Verbindung mit fehlender Bodenwärme).
  • Staunässe und kalte Füße werden nicht vertragen.
  • Einige Arten stehen unter Naturschutz. 

Alle Arten: