Ferocactus glaucescens

Veröffentlicht am 14. April 2025 um 07:50

Erstbeschreibung:

  • Britton and Rose 1922.

Heimat:

  • Mexiko (östliches bis mittleres). 

Namensgeber:

  • blauwerdender Fero. F.pfeifferi, hört man nirgendwo diesen Name.
  • F.glaucescens ist eindeutig überall etikettiert.

Beschreibung

  • neben F.latispinus und F.pilosus stainesii am häufigsten zu finden aus meiner Sicht.
  • Dornenlose (F.g.inermis) nur bei Spezialzüchter.
  • F.acanthodes ist polsterbildend und entwickelt rote, dekorative Dornen.
  • Zufriedenstellend wachsend nur bei optimalen Bedingungen.
  • Im Winter bei 12-15 °C aufstellen. 
  • F.robustus bildet 15 cm große Köpfe, sprosst stark.
  • Einzeln oder vielköpfig. Er erreicht etwa einen dm von 50 (70) cm und 45 (50) cm Höhe. Bilden im Alter 3-4 Kugeln. Nackt oder Dornen bis 3 cm lang (aus einer Areole bis 8 gleichlange gerade oder leicht gebogene Dornen) und gelb. 11-15 Rippen, bei mir 14 ausgeprägte und eine angedeutete Rippe.
  • Ich habe ihn schon 2018 in Hartberg beim sommerlichen Gartenmarkt, Gartenmesse gesehen beim Kaktusfreak aus Wien. 2019 hab ich ihn dann wiedergesehen und zugeschnappt.
  • Meine Mutter war auch mit. Zusammen mit ihm habe ich mir japanische Astrophytum Züchtungen gekauft.
  • Bin gespannt ob er und ich uns wieder treffen im nächsten Jahr, dann werde ich wieder zuschlagen. 

Blüten:

  • ab 15 cm dm bzw 10 Jahre, bei guter Pflege im April bis Juni, nur bei voller Sonne.
  • Die glockigen, gelben Blüten werden bis zu 4 cm breit.
  • Bei mir bei ganzjährigen Zimmertemperaturen blüht er bis jetzt noch nicht.
  • Als blühfaul gilt F.robustus.

Früchte:

  • weiß, gelblich, rot überhaucht.

Heimat:

  • mittleres Mexiko mittlere Lagen (550 m) bis Höhenlagen über 2000 m. Guanajuato, Querétaro, San Luis Potosí und Hidalgo.
  • Diese Art kommt in Laub- und Trockenwäldern sowie in trockenem Buschland auf Kalksteinhügeln vor.
  • Hier vergesellschaftet mit Astrophytum ornatum und Cephalocereus senilis.  

Standort:

  • Fensterbrett Kaktus. Ganzjährig warm bis temperiert und vollsonnig, im Winter mögen sie 15 °C wie F.latispinus. Im Sommer gerne im geschützten Freien.
  • Bei mir stehen sie bei ganzjährigen Zimmertemperaturen, direkt am SW Fenster. Idealerweise im Gewächshaus aufgehoben. 
  • Manchmal auch als Pfropfunterlage für Astrophyten verwendet.

Pflege:

  • eine dankbare Anfängerpflanze wenn man nicht zuviel gießt.
  • Allerdings sollte man in der Wachstumsphase gut gießen (ich mach es dann wöchentlich, nicht zu knapp) und etwas düngen.
  • Im Sommer nicht zuviel befeuchten.
  • Im Winter halte ich ihn bei Zimmertemperaturen und gieße etwas monatlich oder ganz wenig alle 7-14 Tage.
  • Bei Kühle nicht gießen.

Umgetopft:

  • in durchlässige, leicht humose, lehmige Kakteenerde, am 5.2.2020
  • Im August 2019, 12/14 cm. Sehr langsam wachsend aber nicht schwierig.
  • am 26.6.2022, 14/12 cm, interessanterweise nichts weitergewachsen seit 3 Jahren.
  • am 28.8.2022, 16/15 cm.
  • am 28.9.2023, 16/15 cm.
  • am 10.11.2024, 18/16 cm. 
  • am 14. April 2025, 14/12 cm. Im Winter wieder abgenommen an Volumen. 

Vermehrung:

  • erfolgt leicht aus Samen und Stecklinge.
  • Sie können im Frühjahr oder Sommer in gut durchlässige Töpfe mit Kakteenerde gesät werden.
  • Die Samen dünn auf die Kakteenoberfläche bedecken und mit etwas feinem Sand bestreuen.
  • 2 kleine Ableger haben leider nicht gewurzelt, sie waren auch etwas schrumpelig.
  • Dann befeuchten und eine Glasplatte darüberlegen.
  • Sie brauchen Licht und Luft.
  • Wenn sie auflaufen die Glasplatte entfernen, vereinzeln und hochziehen.  
  • Stecklinge von Stammstücken beliebiger Größe können abgetrennt und einige Tage zur Seite gelegt werden, damit sich über der Schnittstelle eine schützende „Haut“ bildet.
  • Nicht zu früh in Töpfe pflanzen.
  • Die Töpfe sonnig aufstellen, aber nicht Prallsonnig und gießen, erst wenn die Erde halbwegs trocken ist.
  • Nach einiger Zeit kann man regelmäßig gießen, sollte aber nie ständig nass sein.

Alle Arten:

Hinweis:

Schadbilder:

  • Pilze drohen wenn man sie von oben gießt.
  • Sonnenbrand in Kombination von Pilze führen meist zum Tod der Pflanze.