Diskusfische

Veröffentlicht am 20. April 2025 um 18:08

Info:

  • der Diskusfisch war früher schwieriger zu halten, weil er nur im butterweichen Wasser kultivierbar war (ph 5 bis max. 6). Heutige Nachzuchten sind schon fast Standard, wenn sei vom Profi Züchter kommen.
  • Manche Arten sind hinfällig.
  • Heiko Bleher meint das Diskusfische im Biotop in riesigen Schwärmen vorkommen und miteinander kommunizieren.
  • In unseren Aquarien sind oft viele Arten zusammengewürfelt oder zuwenige Exemplare auch oft aufgrund von Platzmangel, da kann man ein solches Verhalten nicht beobachten.
  • Sie brauchen eine aufmerksame Pflege. Bis 20 cm groß. Gruppenfische.
  • Sehr friedlich. Gut vergesellschaftbar mit wärmeliebenden L-Welsen (wunderschön wäre der L46, Hypancistrus zebra), Panzerwelse, Zwergbuntbarsche und ruhige, größere Salmler.
  • Sie schwimmen im mittleren Bereich. Jungfische ernähren sich von der Schleimhaut der Eltern. Eier werden am Diskuskegel geklebt.
  • Separat hochgezogene werden mit Eidottermischungen versorgt.
  • Diesbezüglich bin ich aber der falsche Ansprechpartner, wenn man das so machen will, muß man sich an den Profi Aquarianer wenden, der das oft macht.
  • Bevor man mit diesen anspruchsvollen Tieren beginnt, muß das Aquarium lange und gut eingefahren sein.
  • Erhöhte Nitrit, Ammonium, Ammoniak, Nitrat und Phosphor sowie Chlor und andere Schadstoffe dürfen nicht die Grenzen sprengen bzw. nachgewiesen werden.

Hinweis:

  • nur der etwas mehr erfahrene Aquarianer sollte sich an die Pflege von Diskusfische heranwagen. 

Heimat:

  • Amazonas, Südamerika.

Aquarium:

  • ideal wären aus meiner Sicht mindestens 400-600 liter. Pro Fisch sollte man 60 liter planen.
  • Ein billiges Aquarium ist das sicher nicht.
  • Die Diskusfische und auch der L46 haben seinen Preis, aber es lohnt sich wenn man gut pflegt.
  • Theoretisch kann man sogar in 250 liter pflegen, was aber bei diesen geselligen Buntbarschen sicher nicht Artgerecht ist. Das Aquarium sollte mindestens 50 cm, hoch sein, besser ist immer höher.
  • Idealerweise weiches Wasser (Wildfänge ph 5-6) ab 26 °C.
  • Man sollte Zweige von oben einbringen, gut gewässerte Wurzeln und Schwimmpflanzen, oder/und Echinodorus Arten (Bilder links oben, so voll solls aber nicht sein wie im Bild sonst gibts keinen Schwimmraum).
  • auch abgerundete, eher dunkle Steine kontratstieren mit den dunklen Wurzeln gut zum hellen Sand.
  • Ein Farbspektakel der nicht künstlich wirkt, ist garantiert.
  • Sehr beliebt ist E.grisebachi (E.bleherae).
  • Bei dieser Echinodorus Art geht es auch ohne großartiges CO2, obwohl 10 mg/l schon sein sollten.
  • Die anderen Echinodoren brauchen 20-30 mg/l.
  • Wie weit man da ohne CO2 Anlage auskommt sollte man testen.
  • Flüssiges CO2 würde auf Dauer im großen Aquarium wohl teuer sein und auch wenig zielführend sein.
  • Bei wenig Bodendüngung werden sie nicht so Platzzehrend und wachsen dennoch gut, nur muß man eisenbetont düngen damit sie nicht gelbe Blätter bekommen (Chlorose).
  • Wenn die Blätter glasig werden sollte man trotzdem etwas den Boden düngen, hier bieten sich JBL Lehmkugeln an die man direkt in den Wurzelbereich steckt.
  • Bald werden diese von den Wurzeln umklammert.
  • Feiner, weißer Quarzsand, abdunkeln.
  • Filtern würde ich mit 2 Außenfilter, da diese nicht so eine kräftige Strömung erzielen wie ein größerer.
  • Auch passiert dann beim Filter reinigen kein Bakterienabfall.
  • Bei mir war das nie ein Problem.
  • Ich habe die Filter unterschiedlich gereinigt im Abstand von 2 Monaten.
  • Gute Erfahrungen habe ich mit jbl-cristalprofi-e902-greenline gemacht, den würd ich im 450 liter Aquarium rechts und links aufstellen.
  • Über die Wasseraustauschintervalle und Menge des Wassers welches getauscht wird und Absaugingterwalle lass ich mich nicht aus.
  • Da hat jeder Aquarianer seinen eigenen Zugang.
  • Eines ist aber für mich klar, jeder noch so gute Filter wird es nicht schaffen einen Teilwasserwechsel zu ersetzen, auch wenn ich da schon wieder anderes gehört habe.
  • Aber, das ist halt meine Meinung.
  • Je größer das Aquarium desto schöner ist ein Diskusbecken, weil man auch mehr Exemplare reingeben kann.
  • Ich würde aber kein buntes Sammelsurium verwenden sondern eine große Gruppe eines Stammes.
  • In Wien habe ich ein Diskusbecken gesehen mit einen großen Panaque Wels (P.nigrolineatus).

Futter:

  • Diskusgranulate.
  • Lebend- und Frostfutter.

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