Astrophytum myriostigma

Veröffentlicht am 28. April 2025 um 21:59

Erstbeschreibung:

  • Lemaire 1839.

Beschreibung:

  • sie werden bis 25 cm hoch und 18-20 cm dm, etwa nach 10 Jahren.
  • In der Natur, bis 60 cm hoch. Sie wachsen im Topf sehr langsam.
  • Bis zu 5 Rippen, aber auch mehr oder 4. Bischofsmützen haben die Fähigkeit, im Alter noch zusätzliche Rippen zu produzieren.
  • Rippen dienen der Beschattung des Kakteenkörpers.
  • Keine Dornen, Früchte reißen sternförmig auf.
  • Die schönste Zuchtform aus meiner Sicht ist Onzuka.
  • Diese japanische Hybride entstand aus Kreuzung und Rückkreuzung von einer A.myriostigma x var nudum.
  • Es gibt auch schlanke Säulen z.B. die var columnare.
  • Weitere Unterarten sind var quadricostatum, var potosinum, var strongylogonum, var nudum, var tulense (erstmals von Viereck verbreitet) und var tamaulipense

Pfropfunterlagen für Zuchtformen:

  • am besten Stenocereus griseus (S.victoriensis) verwenden, andere schnellwüchsige Pfropfunterlagen vertrocknen oft.
  • Auf diesen Unterlagen bilden sie oft viele Ableger aus, die auch oft wurzeln. 

Blüten:

  • erscheinen gleichzeitig ab 4 Jahre im Sommer bei voller Sonne (ab 3-5 cm dm und 5-8 cm Höhe).
  • Gelb, mit oder ohne roten Schlund, glänzend, bis 7 cm lang.
  • Sie halten 3 Tage in voller Sonne. 

Heimat:

  • nördliches bis mittleres Mexiko (Coahuila, San Luis Potosi, Nuevo Leon, Tamaulipas) besonders um Chihuahua Desert.
  • Tiefe Lagen bis auf 2000 m aufsteigend.
  • Hier leben sie zusammen mit Mammillaria, Bromelien (Ananasgewächse) und Agaven. 

Standort:

  • nicht zu sonnig aufstellen, aber auch nicht dunkel (hell bis halbschattig).
  • Im Winter 10-12 °C nicht kälter sonst bekommen sie Kälteflecken.

Pflege:

  • nicht schwierig. Anfang April erste Wassergaben, dann wartet man wieder 2-3 Wochen mit gießen.
  • Im Mai und Juni etwa wöchentlich gießen.
  • Im Hochsommer auf trübes Wetter warten nicht in voller Hitze/Sonne gießen.
  • Wenn man im September die Wassergaben rechtzeitig reduziert und ab November trocken hält, kann man sie auch im warmen Zimmer den Winter völlig trocken halten, das mache ich so.
  • Sie blühen dann allerdings nicht, was mich persönlich nicht stört.
  • Wenn man sie im Winter gießt, faulen sie so wie Ferocactus latispinus mit Sicherheit am Wurzelhals, zumindest war es bei mir immer so.

Substrat:

  • mineralische-lehmige, kalkreiche Erde.
  • Es geht aber auch ohne Kalk.

Vermehrung:

  • Samen.

Schadbilder:

  • Woll- und Schmierläuse können vorkommen.

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