Lemna minor, Entengrütze, Wasserlinsen

Veröffentlicht am 4. Mai 2025 um 10:30

Erstbeschreibung:

  • Linne 1753 (1707-1778). griech.
  • Name bedeutet bucklig (Unterseite der Linsenblätter).

Heimat:

  • weltweit verbreitet. 

Info:

  • sie vermehren sich täglich. 2 eingeschleppt (mittlerweile 11) gefressen werden sie von Tropheus Buntbarschen, die schönen Streithanseln vom Tanganjikasee.
  • Wasserlinsen gedeihen auch bei schlechten Bedingungen.
  • Die Blätter sind anatomisch so gebaut, das sie luftgefüllt sind, somit schwimmen sie immer auf der Wasseroberfläche. Gehört zur Familie Araceae, Lemnoideae, Wasserlinsen. Sie vermehren sich oft massenhaft, selten erwünscht.
  • Öfters abschöpfen, wenn eine stärkete Strömung herrscht, gedeihen sie nicht so gut. Stehgewässer lässt sie bald zuwachsen.
  • Dann bekommen submerse Wasserpflanzen kein Licht. Wasserwerte sind völlig egal.
  • Vertragen Temperaturen von -15 °C (L.gibba ab -40, sie gehören ins Kaltwasser Aquarium), bis 30 °C.
  • Im Aquarium blühen sie gelegentlich, fruchten selten. Wasserlinsen werden sehr gerne auch von Labyrinthfischen als Ablaichsubstrat und zum Verankern der Schaumneste genutzt. 
  • Wasserlinsen saugen Nitrat und überschüssige Nährstoffe aus dem Aquarium, was Algen keine Chance lässt und sind Qualitätsanzeiger. Gut für Fische, Wirbellose, Amphibien und Biotop.
  • Gelbe Wasserlinsen bei Chlorose.
    • L.gibba ist optisch kaum unterscheidbar. Angeblich gibt es auch Naturhybriden zwischen den beiden.
    • L.trisulca gehört ins Kaltwasseraquarium.