
Erstbeschreibung:
- der bekannte deutsche Botaniker Joseph Gärtner (1732-1791) hat sie erstmals beschrieben.
Beschreibung:
- je älter sie wird desto attraktiver, dann ein Blickfang.
- Sehr langsam wachsend.
- Eine selten zu findende Rarität, die im Alter einen flaschenförmigen Stamm entwickelt.
- Im Topf nicht so gross.
- Der Bauchumfang von der größten Art kann im Alter an der dicksten Stelle bis zu 70 cm betragen.
- Blätter bis 2 m lang.
Blüten:
- sind männlich und weiblich.
Früchte:
- sind beerenartig, wurden von den einheimischen Farmern früher auch verfüttert.
Arten:
- es gibt 5 Arten, am größten wird die Art H.lagenicaulis (echte Flaschenpalme) mit 6 m Höhe ist in den Tropen weit verbreitet. Sie bekommen im alter einen gräulichen Stamm.
- In der Jugend eine Zwiebel entwickelnd, im Topf bis ca 1,5 m hoch, bei guter Pflege auch höher. H.verschaffelti (Spindelpalme) wird häufiger angeboten, aber auch selten, bleibt kleiner, sie wird in der Heimat bis 5 m hoch und hat einen dm von 25 cm. Ihre Stiele sind rötlich gefärbt.
- Im Kübel bis etwa halb so groß.
- Sie entwickelt stark duftende Blüten.
- Namensgeber ist der belgische Gärtner Verschaffelt (1825-1886).
- H.amaricaulis ist weniger bekannt. Sehr ungewöhnlich im Aussehen, am 26.Juni 2022 erstmals im Handel bei Bellaflora in Unterwart gesehen.
- H.verschaffelti ist robuster als die anderen. Der Name bedeutet *Hyos=Schwein* und *phorbe=Futter* Sie stehen in der Heimat unter Naturschutz. In den Tropen Gottlob verwildert und gut zu finden. Ältere Pflanzen vertragen auch weniger Luftfeuchte.
Heimat:
- Mauritius und die anderen Mascaren Inseln des indischen Ozeans, östlich von Madagaskar.
- Sie kommen am Strand, in Wäldern oder in gebirgigeren, höheren Lagen in Lavastein oder Kalkböden vor.
Standort:
- sehr hell bis halbschattig (Sommer) aufstellen.
- Vor allem Jungpflanzen bekommen schnell einen Sonnenbrand.
- Luftig aufstellen bei hoher Luftfeuchte.
- Ganzjährige Zimmertemperaturen.
- Nicht unter 18 °C halten.
- Wie die Bergpalme kommt auch sie relativ gut mit einer niedrigen Luftfeuchte zurecht, obwohl eine höhere natürlich immer besser ist.
Pflege:
- mässig feucht halten, im Wachstum düngen.
- Staunässe und Ballentrockenheit wird nicht vertragen.
- H.amaricaulis verträgt mehr Trockenheit als die anderen aber keine Ballentrockenheit.
- Junge Flaschenpalmen vertragen weniger Trockenheit als ältere.
Umtopfen:
- bei Bedarf in durchlässige, lockere, luftige Palmenerde (Styroporkugeln vielleicht untermischen).
Vermehrung:
- Samen. Nur frisches Saatgut keimt, es kann aber 2-6 Monate dauern bis sie auflaufen.
- Wegen des langsames Wuchses braucht man viel Geduld.
- Danach brauchen die Sämlinge Warmhausbedingungen mit konstanter Luftfeuchtigkeit und Wärmer.



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