Anomalochromis thomasi (Afrikanischer Schmetterlingsbuntbarsch)

Veröffentlicht am 22. Mai 2025 um 10:32

Erstmals beschrieben:

  • von Boulenger 1915.
  • Eingeführt bei uns Mitte bis Ende der 1960er Jahre.

Beschreibung:

  • die Männchen werden 8-10 cm groß, Weibchen bis 7 cm.
  • Verwandt mit den viel aggressiveren Hemichromis, was man an den blau irisierenden Glanzschuppen und den schwarzen Flecken, sowie der Augenbinde sieht.
  • Die Geschlechter sind schwer zu unterscheiden, am sichersten an den Genitalpapillen, oder an ausgewachsenen Exemplaren an Geschwistern.
  • Ein schöner, pflegeleichter Cichlide.

Heimat und Sozialverhalten:

  • er ist ein schüchterner, variabler Buntbarsch aus Westafrika fürs ruhige Gesellschaftsbecken.
  • Jungfische besonders attraktiv gefärbt (Mohrenkopf Cichlide).
  • Wird er mit robusten Cichliden wie viele Malawis oder Mittel- und Südamerikaner vergesellschaftet, stirbt er.
  • Das muss man unbedingt vermeiden. 
  • Am besten man hält ein harmonisierendes Paar mit einen Schwarm afrikanischer Salmler biotopgerecht oder auch Südamerikanische Hyphessobrycon Arten oder Neonfische und ruhige Harnischwelse, wie Ancistrus sp.
  • Bei mir haben sie auch sehr gut mit Trichopsis Zwergguramis und Guppysharmoniert. Auch Keilfleckbärblinge kann man nehmen. Sogar Skalare und Regenbogenfische gehen bei größeren Exemplaren ganz gut.
  • Sind sie noch Babys werden sie von diesen Tieren sicher gefressen.

Vermehrung:

  • Diese friedlichen Fische die nicht wühlen, sind sehr fürsorgliche Eltern und bei abgdunkelten Aquarien ein Blickfang, wenn sie ihr Sozialverhalten zeigen können.
  • Es handelt sich um Offenbrüter.
  • Zur Zucht schreiten sie aber nur im weichen Wasser bei einen ph Wert bis 6,5 und 26 °C warmes Wasser.
  • Dazu putzen sie Pflanzen und Steine und legen ihre 500 Eier dorthin.
  • Dieser Stein/Pflanzen ums Gelege wird als Revier verteidigt.

Aquarium:

  • ab 112 liter, teilweise dicht bepflanzen kann man mit afrikanischen Aufsitzerpflanzen wie Anubias barteri und Anubias barteri var nana sowie Bolbitis und anderen Pflanzen.
  • Flache Steine und Moorkienwurzeln sollten nicht fehlen.
  • Viel freien Schwimmraum belassen.
  • Das Wasser sollte nicht zu hart sein.

Futter:

  • keine Ansprüche.
  • Trockenfutter wird ohne Probleme angenommen. 

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