Cephalocereus senilis

Veröffentlicht am 26. Mai 2025 um 13:17

Erstmals beschrieben:

  • durch Pfeiffer 1838.

Beschreibung:

  • sie werden 12-15 m hoch und 30-40 cm im dm.
  • Nur basal sprossend. Sie verzweigen sich nur selten. 
  • Nur das Greisenhaupt habe ich sporadisch im Handel gesehen, die anderen noch nicht. 
  • Jugendformen sehen anders aus als alte Pflanzen.
  • In der Jugendzeit langhaarig, im Alter verkürzen sich die Haare bei dieser großen Säule, dann ganz anders aussehend. Unter den Haaren verstecken sich spitze Dornen.
  • Ich habe in den letzten 23 Jahren noch nie ein größeres Greisenhaupt gesehen.

Cephalium und Blüten:

  • bildet sich ab 3-6 m. Zuerst einseitig (wo man erste Blüten sieht), später an der gesamten Spitze zu finden.
  • Die Fledermausblüten sind übelriechend.
  • In Topfkultur wartet man vergebens drauf.
  • In der Heimat erscheinen die Blüten im Juli und im August.

Früchte:

  • sind verkehrt eiförmig. Bis 3 cm lang. 

Heimat:

  • Mexiko, Gunajuato und vor allem Hidalgo (Barranca de Metztitlan ein spezielles Tal mit sehr lokal wachsenden tollen Kakteen in steinigen Gelände, heiße, trockene Tälern und Hängen).
  • Dort vergesellschaftet mit Mammillaria geminispina, Agaven, Bromelien und Astrophytum ornatum.

Standort:

  • vollsonnig aufstellen im Gewächshaus, Wohnzimmerkultur ist schwierig.
  • Im Winter 15-18 °C. bei trockenen Stand werden kurzfristig einige Minusgrade vertragen. 

Pflege:

  • im Hochsommer und Winter nicht gießen, manche meinen auch im Winter leicht befeuchten.
  • Am besten vorsichtig von unten befeuchten.
  • Wegen der Näßeempfindlichkeit selten alte Exemplare.
  • Manchmal findet man sie gepfropft. Wie weit solche gepfropfte Exemplare gedeihen entzieht sich meiner Kenntnis, ich würde sie nicht pfropfen weil die Dekorativität sicher leidet.
  • Im Frühjahr schwach düngen. 

Substrat:

  • durchlässige, kalkhältige Erde mit Sand,etwas Lehm und Seramis geben beim Umtopfen.
  • Anfangs im 10er Topf bei Bedarf im Frühjahr.

Vermehrung:

  • leicht aus Samen zu ziehen, wächst dabei sehr langsam, auch Triebstecklinge.

Nahe stehend und teilweise auch integriert oder gleichgestellt: 

  • Neodawsonia.

Schadbilder:

  • saugende Schädlinge und Fäulnis bei Pflegefehler.
  • Leider sehr fäulnisanfällig.