
Quelle: Von Michał Zalewski - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0. Auch teilweise Auszüge.
Info:
- tolle Tiere, leider viel zu selten im Aquarium zu finden.
Familie:
- Flösselhechte Polypteridae.
Alter:
- bei guter Pflege angeblich 25-30 Jahre alt werdend.
Beschreibung:
- in der Heimat bis 90 cm lang. Im Aquarium nur halb so lang.
- Das Männchen besitzt zwölf bis vierzehn Strahlen an der dunkeloliven Afterflosse, die außerdem zur Laichzeit verdickt ist.
- Die Afterflosse des Weibchens ist hellocker und besitzt nur neun Strahlen.
Sozialverhalten:
- Sie ernähren sich räuberisch von kleineren Tieren, vor allem Insekten und Würmern.
- Das Auffinden der Nahrung erfolgt mit dem Geruchssinn, da Flösselaale sehr schlecht sehen.
- Die Kiemen der Flösselaale reichen, wie auch bei den anderen Flösselhechten, nicht aus, um die Versorgung der Tiere mit Sauerstoff sicherzustellen.
- Die Flösselaale sind daher ergänzend auf Atemluft angewiesen, wobei die Schwimmblase der Tiere als Lunge eingesetzt wird.
- Deshalb können sie das Wasser auch für einige Stunden verlassen.
- Die Fortbewegung ist langsam gleitend mittels der kleinen Brustflossen, "seitenwindend" (wie manche Schlangen).
- Flösselaale sind nur bedingt für Gesellschaftsbecken geeignet, kleine Fische können gefressen werden.
- gleichgültig bei friedlichen, gleichgroßen Fischen.
- sie vergraben sich manchmal im Boden.
- im Aquarium Artenbecken 2-5 Tiere halten.
Heimat:
- Afrika, Benin bis Kamerun, wobei er besonders im Nigerdelta häufig anzutreffen ist, als Sumpfbewohner des Küstentieflandes in sumpfig-krautigen Gewässer.
- meist in Süßwasser zu finden.
Aquarium:
- mindestens 1 m (100x50x40 besser als 100x40x50) lang (200 liter). Besser mehr.
- keine Strömung bieten.
- Wildfänge bei einen ph von 6,5-7, Nachzuchten im Aquarium gehen auch in mittelharten Wasser um ph 7,6.
- Temperaturbereich 24-28 °C.
- vertragen eine gh bis 19 !!!
- feiner Sandboden 1-3 mm. Teilweise dicht bepflanzen damit sie sich wohl fühlen.
- Versteckreich einrichten auch mit Röhrenverstecke.
- am besten im gut abgedichteten Artenbecken halten, damit sie nicht abhauen.
Futter:
- manche Tiere fressen ausschließlich Lebendfutter und Fleisch (kleine Fische, Garnelen, Muscheln, Krebse, Insektenlarven, Würmer).
- Frostfutter wird gerne angenommen.
- Oft nehmen die Tiere hochwertiges auf den Boden sinkendes Granulatfutter an, vor Kauf das Füttern mit Trockenfutter demonstrieren lassen um ganz sicher zu gehen, wenn man zuwenig oder gar kein Lebendfutter anbieten kann.
Zucht:
- wahrscheinlich noch nicht gelungen im Aquarium.
- in der Laichzeit sind sie eng umschlungen. In voller Extase springen sie auch in die Luft.
- Das einzelne Ei des klebrigen Laiches hat einen dm von über 2 mm.
- nicht gut entwickelte Larven hängen an Wasserpflanzen. Bei Gefahr können sie auch abhauen.
- Jungtiere leben sehr versteckt.
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