Phalaenopsis (Malayenblume, Nachtfalter Orchidee)

Veröffentlicht am 1. Juli 2025 um 08:39

Beschreibung:

  • es gibt 55 Arten und unzählige Hybriden.
  • Die Luftwurzeln umklammern den Stamm und saugen mt ihren Velamen Feuchtigkeit auf, die sie an die Pflanze weiterleiten.
  • Je nach Art und Hybride 10-80 (100) cm groß.
  • Pflegeleicht.

Heimat:

  • verbreitet sind sie im tropischen Asien (SO Asien) bis Ozeanien, in luftfeuchter Höhe um 300 m.
  • Sie wachsen dort als Epiphyten unter großen Bäumen.

Miniarten:

  • oft in Kleinsttöpfen blühen meist nicht wieder, sind schwieriger zu pflegen als die anderen.
  • Zu diesen Arten gehören Phalaenopsis parishii und Phalaenopsis modesta, das sind die bekanntesten.
  • Es gibt auch noch weitere kleine Miniarten und Hybriden.

Hybriden:

  • mit anderen Arten am bekanntesten mit Doritis (xDoritaenopsis), selten auch mit Ascocentrum was Schade ist (xAsconopsis, Vandaähnlich).
  • Es gibt möglicherweise noch weitere, die aber nicht im Standardhandel zu finden sind, vielleicht in Spezialkulturen.

Blüten:

  • je nach Art unterschiedlich im Jahr. Hybriden blühen das ganze Jahr.
  • Die ideale Blühtemperatur liegt bei 21 °C. 

Standort:

  • hell und warm aufstellen, zumindest mäßige Luftfeuchte.
  • Keine Zugluft, keine Temperaturschwankungen.
  • Im Winter je nach Art 15-18 °C. 

Pflege:

  • lauwarm und kalkfrei, gleichmäßig feucht halten.
  • Beim gießen gehen die Meinungen auseinander.
  • Die einen meinen tauchen, dann abtropfen lassen, die anderen sagen nein.
  • Jedenfalls erst gießen wenn die grünen Wurzeln grau werden.
  • Im Wachstum schwach düngen mit Orchidendünger.

Substrat:

  • mittlere Borke, durchsichtige, nicht zu große Töpfe anbieten.
  • Wurzeln wollen Licht.

Umtopfen:

  • nur die riesigen Arten im durchsichtigen 20er Töpfe halten in mittlerer Borke, die anderen um 12-14 cm dm, Miniarten in Kleinsttöpfen.
  • Am besten im Neutrieb, alle 2 Jahre im Frühjahr wenn sich ein kleines neues Blatt zeigt.
  • Wurzelschonend vorgehen und keinesfalls Wurzelspitzen berühren oder beschädigen.
  • Der kleinste Kratzer kann zum Wurzelstop führen.
  • Nur umtopfen wenn die Pflanze ihre Wurzeln aus den Topf drückt.

Schadbilder:

  • Woll- und Schmierläuse sind wohl die häufigsten Schädlinge die vor allem bei geschwächten Pflanzen oft Epidemieartig vorkommen können.
  • Seltener findet man Schildläuse.
  • Verdichtete Borke in Kombination mit zuviel Wasser führen zu Fäulnis.
  • Auch getrieben mit einen zwischen Wurzeln findende Feuchtigkeitsspender (sollte man entfernen) kann zu Wurzelschäden führen.
  • Natürlich auch kalkreiches Gießwasser, deshalb Wasser immer enthärten (ich mache es mit Dehner Antikalklösung).
  • Bei zuviel Licht/Sonne werden die Blätter gelb.
  • Bei zuwenig Licht stark dunkelgrün eingefärbt.