Aechmea (Lanzenrosette)

Veröffentlicht am 4. Juni 2025 um 21:15

Beschreibung: eine sehr beliebte und robuste Bromelie (Ananasgewächse), Bis 45 (60) cm groß. Es gibt auch Zuchtformen. Je nach Art fürs Fensterbrett, Fensterbank oder geschlossenes Blumenfenster geeignet. Am robustesten, am weitesten in Zimmerkultur verbreitetsten ist A.fasciata (Foto) mit den derben aber schönen, breiten silbergraugrünen, steifen Rosettenblättern und rosa Blütenhochständen die einige Monate (Herbst bis Nachwinter meistens, aber auch zu anderen Zeiten) halten können und den kontrastvollen violetten Blütchen die aber kurzlebig sind. Weiche Blätter in grün sind ans Blumenfenster gebunden. Mit ihren Luftwurzeln halten sich die Epiphyten an Baumästen fest. In der zentralen Urne und mit Saugschuppen stellen sie die Wasser- und Nährstoffe sicher. Es gibt etwa 150 Arten.

Blütenstand: erst abschneiden wenn sie braun sind und verwelken. Blüten werden angeregt durch hohe Temperaturen. Es kann aber auch sein das man lange auf eine Blüte warten kann. 

Hydrokultur: geeignet, dann blühen sie schon nach einen Jahr.

Heimat: Subtropen und Tropen Mittel- bis Südamerikas (Brasilien).

Standort: sie machen sich toll am Epiphytenstamm im Blumenfenster. Das Wohnzimmer ist ein guter Ort zum Gedeihen. Hell aufstellen, ganzjährig bei Zimmertemperaturen, nicht unter 18 °C aufstellen im Winter. Arten mit derben Blättern vertragen gut trockene Luft, Arten mit grünen, weichen Blättern brauchen Warmhausbedingungen.

Pflege: in den Trichter mit weichen Wasser gießen und monatlich wechseln. Im Winter nicht oder nur selten nötig. Am besten ab September nicht mehr nachfüllen. Umgebungserde leicht feucht, eher trocken als zu naß, nach Giessen immer austrocknen lassen. Im Wachstum flüssig düngen. Bei trockener Luft kalkfrei und lauwarm besprühen.

Substrat: in Blumenerde + Orchideenerde 1:1 umtopfen bei Bedarf im Frühjahr oder Spätsommer. Sie brauchen wegen der wenigen Wurzeln keinen zu großen Topf. In schwere Übertöpfe geben, sie werden kopflastig. 

Vermehrung: Tochterrosetten. Die Mutter stirbt nach der Blüte langsam ab. Töchter erst schneiden mit scharfen Messer wenn halb so groß wie die Mutterpflanze, Wurzelansätze sollten vorhanden sein. 1 Monat vorher schon bischen in die Urne gießen bei den Töchtern, wenn es möglich ist. Separat topfen, Schnittstellen abtrocknen lassen. Eventuell mit Holzkohlepulver bestreuen. Das desinfiziert die Schnittstellen. Bei kleinen Schnittstellen nicht unbedingt erforderlich. 

Fazit: die Lanzenrosette mit den derben, steifen, grauen Blättern gehört zum Standardsortiment. Die grünen, panaschierten Formen kommen seltener vor. 

Schadbilder: Rote Spinne (selten, eher Schädlingsresistent) und braune Spitzen bei trockener Luft. Direkter Stand neben Heizkörper und Zugluft wird nicht vertragen. 

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