INFO zur Hygieneseite

  • ich möchte in diese Hygieneseite meiner Homepage, einiges meiner Erfahrungen wiedergeben, manche Sachen gehen möglicherweise über die Hygiene hinaus, was ja auch nicht schlimm ist. Ich bin froh das dieses Zieharmonikasystem in meiner Homepage möglich ist, so kann man schnell, direkt zum Thema switchen welches einen vielleicht aktuell interessiert. Verbunden mit einigen Links die ich wie ich finde lesenswert sind.
  • Evaluierung und Updates jederzeit bei Bedarf, Lust und Laune :-)
  • Viel Spaß dabei !!!

Ausbildung zur Hygiene Kontaktperson

  • von April 2013 bis September 2013. Abschluß am 3.September 2013 erfolgreich. Seither Hygienekontaktperson (damals Hygienebeauftragter) DGKP.
  • Wie es dazu kam: damals arbeitete ich im ÖJAB Haus St.Franziskus in Güssing. Meine damalige Stationsschwester die ich bis heute nicht ausstehen kann und deren Vater mich lieber mochte als die eigene Tochter, er war damals Bew. auf meiner Station, sagt wohl alles, hat mich angefleht diese Ausbildung zu machen. Danach leitete ich die Hygiene im HSF für 4 Jahre, ehe ich gekündigt habe weil es mit der damaligen Leitung, meiner Cousine im 2. Glied Differenzen gab. Verwandte sind nie gut. Sie hat mich nach 20 Jahre mit Hilfe meiner damaligen Staionsschwester entsorgt. Es traf mich damals schon hart, aber ich habe es überstanden, was man von ihr nicht behaupten kann, sie (PDL) hat eine nicht heilbare Krebserkrankung im Jahre 2022 sich erworben (davor ist man nie gefeit und ich bedauere das). Im Nachhinein haben sich die beruflichen Lebensentscheidungen immer als Goldrichtig erwiesen, da hab ich einen tollen Instinkt und Gespür fürs wesentliche und mache immer das Richtige, davon bin ich überzeugt.
  • Ausbildungsort, Wundschuh, kurz nach Graz. Im Schloss Wundschuh (Neuschloss 1) mit einen blühenden Drachenbaum und Holzböden, ein tolles Ambiente. Da denk ich heute noch zurück. Leider finde ich in meinen Socials das Foto des blühenden Drachenbauems nicht mehr.
  • Mitteilnehmer, meist Leitungen und Intensivschwestern. Ich konnte nur provitieren von diesen Leuten, ich habe alles aufgesaugt wie ein Schwamm. Ich hatte auch eine sehr erfahrene Intensivschwester aus meiner Region mitgenommen bei der gut 1 stündlichen Hin- und Rückfahrt mit meinen Auto und habe bei diesen Autofahrten recht viel mitgenommen für mein Berufleben.
  • Vortragende, einfach tolle Leute. Soviel Qualität hatte ich noch nie. Der gute Primarius Dr. Athanasios Bogiatzis hatte vom damaligen Landeshauptmann der Steiermark Krainer, den Auftrag erhalten die Hygiene in der Steiermark zu machen. Allerdings wollte dieser nach Griechenland auswandern und seine Frau war danach nicht amüsiert und hat ihm 3 Wochen lang kein Schnitzel mehr gemacht. Ich habe vom berühmten Primarius sogar eine Visitenkarte bekommen. Sehr stolz bin ich auf die Autofahrten beim Mittagessen, da hat mich der Herr Primarius immer mitgenommen mit seinen außerirdischen Auto. Es war ein Peugeot mit Flügeltüren. Die lustigen Gespräche vom Schloss bis zum Haus am See (Wundschuh, 10 Minuten Fahrt), wo ich immer Fische vom See gegessen habe, werde ich zeitlebens nicht vergessen. Er sagte zu mir, kommen sie mit nach Griechenland da bekommen sie einen Mercedes praktisch geschenkt, denn die Griechen verscherbeln alles weil sie kein Geld haben, lustig der Herr Primus. Seine beruflichen Ausführungen, immer mit einer humoristischen Note (den Vander hab ich mir erzogen....siehe nächste Vorstellung) sind für mich legendär und ich werde seinen Schatz den er uns gegeben hat nicht vergessen und stets pflegen in meinen Gehirn drin. Primarius Dr. med. Klaus Vander ein toller, smarter Typ. Er ist die Nummer 1 unter den Hygienikern in Österreich und leitet das Mikrobiologische Instutut auch für Krankenhaushygiene in Graz (ich war dort im Rahmen der Praxis und habe das erste PCR Gerät gesehen und vom Meister Bogiatzis erklären lassen). Er ist einer der wenigen Menschen in Österreich der fast punktgenau Antibiotikamischungen für multiresistente TBC Kranke herstellen kann und oft auch Erfolg hat. Alles was er gesagt hat, habe ich aufgesogen. Er hat immer tolle Zeichnungen gemacht die sich in mein Hirn eingebrannt haben, vor allem das Diagramm beim Kreutzfeld Jakob Syndrom (CJK - Rinderwahn). Er hat es aufgezeichnet und geschaut wie wir es betrachten und hat gesagt, ich sehe von euch hat keiner einen Rinderwahn, denn das hätte er gesehen wie wir schauen. Denn beim Rinderwahn verschwimmen beim Hinschauen die Linien. Auch als er bei den Legionellen die Amöbe aufzeichnete und erklärte das die Legionelle nur überleben kann wenn sie die Amöbe als Vehicle benutzen können haben wir schmunzelnd das aufgesaugt. Ein toller Typ. In den Pausen hat er sich auch mit mir draussen bei Wärme am Bankerl über Fische unterhalten. Wir haben übrigens beide den selben Geschmack. Wir haben damals auch über die damalige Hochwassersituationen gesprochen und er hat mir erklärt wie er seinen Keller abdichtet. Auch mit meinen damaligen Zahnarzt in Güssing habe ich darüber gesprochen. Leider ist Dr. Ujvary plötzlich hoch in den 40ern verstorben, auch seine Frau ist mittlerweile den Krebs erlegen. Sein Sohn ist ein berühmter, burgenländischer Tennispieler.... PDL HFK DGKP Sissy Stock. Sie leitete damals die Peter Rosegger Krankenhäuser Hörgas & Enzenbach. 2018 sollten sie übersiedeln ins neue Krankenhaus ich glaube in Graz Nord. Ob es mittlerweile so ist, weiß ich nicht (2023). Dort machte ich in ihren Beisein Praktikum. Ìn diesen Häusern gibt es auch TBC Stationen und ein Schlaflabor, welches berühmt ist im östlichen Österreich. Sissy weiß alles.... Eine tolle Bezugsperson. Sie hat alles gegeben und mir auch persönlich Unterlagen per e-mail geschickt. Ich werde sie niemals vergessen.
  • Gemeinsame Freizeit im Rahmen der Kommunikation, im Adrenalinpark hatten wir viel Spaß. Auch die Freizeitaktivitäten auf der mur vergesse ich nie. Siehe Titelbild dieser Hygieneseite.
  • Was habe ich noch mitgenommen ? nicht nur fachliches, menschliche Nähe und Eindrücke fürs Leben in kurzer Zeit. Nein auch Strategien wie man das schwere Leben da draußen gut meistern kann. Ich habe einen Vortrag genossen, wo eine positiv gestimmte Vortragende folgendes gesagt hat.
  • sie hat ihre Faust zärtlich auf ihren Thorax gelegt und gesagt, wir haben alle einen Schatz in uns, pflegt ihn
  • alles was man im Leben erreicht hat darf man, nein muss man sagen dürfen und braucht sich nicht zu schämen, es ist egal wie der Mensch dir gegenüber reagiert, ich sage völlig egal. Ich bin auch stolz auf mich, hatte als Kind eine Kinderepilepsie, war ein halbes Jahr im Krankenhaus (Landesklinikum Graz, Kinderstation. Eine Nachbarin DGKP aus Tschantschendorf die dort Krankenschwester war hat sich um mich gekümmert und mir zu Weihnachten 1969 einen Lastwagen-Spielzeig gekauft. Meine Eltern sah ich damals als 4 jähriger selten, denn die mussten ja in der Landwirtschaft arbeiten. Damals 14 Jahre nach den Staatsvertrag des zweiten Weltkrieges waren Kinder nicht so wichtig), kein Selbstvertrauen und habe alles erreicht über viele Unwege (von denen man in den Tiefen der Seele am meisten lernt) was möglich war, vielleicht wäre sogar noch ein bischen mehr drin gewesen, aber ich bin bescheiden-zufrieden und das ist das Wichtigste. Meine Famile aus New York hat mich in der KPS Oberwart finanziell unterstützt und mir meine neuen Lebensbedingungen geschaffen. Dazu gibt es von meiner Seite ewige Dankbarkeit
  • Nach diesen Worten dieser Frau gings mir und geht es mir bis heute ziemlich gut. Ich lass mich von niemanden mehr provozieren und unterkriegen never ever :-) :-) :-)

Links

Bacilus cereus

  • dieses sporenbildende Bakterium beschäftigt mich bei der Speisenzubereitung, vor allem bei Reis, aber auch bei anderen Lebensmitteln. Bei falscher Zubereitung, Aufbewahrung und Wiederaufwärmen, kann es zu einer explosionsartige Ausbreitung von den Bakterien kommen, was vor allem bei Abwehrgeschwächten, alten Menschen zu Erbrechen und Durchfall führen kann. Bei einer richtigen Handhabung wird die Vermehrung unterbunden, so das es zu keiner krankhaften Symptomatik kommt.
  • Vorkommen, überall in der Erde, Staub, Tierhaare, Pflanzen usw.
  • sehr Wiederstandsfähig auch gegen Hitze. Sie können  bei Hitze und Trockenheit inaktiv überstehen und werden wieder aktiv wenn sich ihre Lebensumstände bessern, dann wird dieses Bakterium wieder aktiv und vermehrt sich explosionsartig. Einige Stämme entwickeln Toxine (Gifte), die uns krank machen können. Können auch beim Kochen oft nicht abgetötet werden, andere Bakterien schon.
  • Inkubationszeit (Infektion bis zum Ausbruch der Durchfälle/Erbrechen), 6-24 Stunden. Übelkeit und Erbrechen kommt oft zuerst, schon nach wenigen Stunden.
  • Besonders gefährdet sind Großküchen, auch in Pflegeheimen und Krankenhäuser, vor allem Fertiggerichte in großen Mengen.
  • entweder abkühlen oder bei 60-70 °C warm halten in allen Teilen z.B. vom Reis. Dadurch wird die Vermehrung der Sporen, Keimwachstum verhindert. Am besten Reis oder andere Fertiggerichte mit Sporen der Bakterien, einmalig essen und den Rest wegwerfen, bzw. nur soviel Kochen wie gegessen wird.
  • Therapie, körperliche Schonung. Symptome klingen alleine wieder ab. Flüssigkeitssubstitution. Bei schweren Verläufen die selten sind, Arzt kontaktieren, bzw. Aufnahme im Krankenhaus stationär.
  • Meldepflichtig, nein.

Bakterien grampositiv bzw. gramnegativ

  • Was ist eine Gramfärbung: im Jahre 1884 durch den dänischen Bakteriologen H.C. Gram etwickelt. So richtig erklärt wurde es für mich 2013 in Wundschuh, im Rahmen meiner Hygieneausbildung. Durch die Einfärbung kann man mikroskopisch diverse Bakterien unterscheiden (durch den Aufbau ihrer Zellwand).
  • Klassifikation, es gibt eindeutig grampositive, gramnegative, aber auch gramvariable und gramunbestimmte Arten.
  • Wissenschaftler der Harvard Universität haben die Gramfärbung weiterentwickelt, durch ein magnetisches Detektionsverfahren.
  • Grampositive Bakterien, Enterokokken, Staphylokokken, Streptokokken, Laktobazillen, Listerien.
  • Gramnegativ, Bakterien der normalen Darmflora, Enterobacteriaceae (z.B. Escherichia coli, Citrobacter, Klebselia, Enterobacter, Proteus mirabilis).

Färbung, es gibt 3 Schritte. 

  • Färben. Es werden werden alle Bakterien, grampositive, sowie gramnegative, gefärbt. Bei der nachfolgenden Behandlung mit Lugolscher Lösung werden größere Farbstoff-Komplexe gebildet, alle Bakterien erscheinen dunkelblau.
  • Entfärben erfolgt mit einer 96 %igen Ethanollösung. Hier kann man nun grampositive und gramnegative unterscheiden. Gramnegative Bakterien werden schnell wieder entfärbt, während die blauen Farbstoffkomplexe aus grampositiven Bakterien erst nach deutlich längerem Behandeln mit Ethanol ausgewaschen werden können.  
  • Gegenfärben. Gramnegative Bakterien werden schließlich mit Fuchsin/Phenol = Karbolfuchsin/Safraninlösung rot oder orangerot eingefärbt
  • Therapie, nach der richtigen Bestimmung, kann man natürlich auch das geeignete Antibiotikum zur Therapie heranziehen. 

Clostridium difficile

  • im Laufe meiner Karriere ist mir auch dieses Bakterium untergekommen.
  • er gehört zu unserer physiologioschen Darmflora und macht nur dann Probleme, wenn der abwehrgeschwächte Patient/Bewohner durch Antibiotikatherapie stark geschwächt ist und andere Bakterien eliminiert wurden. Dann bleib er noch übrig und kann zum Teil sehr ernsthafte, lebensbedrohende Probleme machen.
  • Symptome, schwere Durchfälle, Darmentzündungen, Durchbrüche die dann im schlimmsten Fall durch Peritonitis (Bauchfellentzündung) den Tod herbei führen. Auch Darmkoliken können sehr schmerzhaft sein. Sepsis. Auch Fieber und andere Begleiterscheinungen kommen vor.
  • Prävention, Desinfektion, hyg. Händedesinfektion, tragen von Schutzkleidung und Einmal Handschuhe.
  • Therapie, nur wirksame Antibiotika. Körperliche Schonung und Medikamentöse Therapie durch den Arzt. Flüssigkeitssubstitation (oral und parenteral/Infusionstherapie). 

Covid 19

  • nur kurz. Ich bin stolz mich nicht zur Impfung zwingen gelassen zu haben.
  • Es wurden z.B. Schüler, auch Pflegepersonal in den Krankenhäusern gezwungen sich impfen zu lassen. Nicht geimpfte wie ich wurden vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Ich konnte nicht zum Friseur gehen, nicht ins Krankenhaus, hab mir eine Haarschneidemaschine gekauft und mir selber meine Haare geschnitten. Ich wechselte meinen Hausarzt, weil ich der Meinung bin, das auch sie von der Politik unter Druck gesetzt wurden.
  • Wieviel sind wohl weltweit durch die Impfung gestorben oder bekommen ernsthafte Krankheiten in der Zukunft oder erhebliches chronisches Leiden ?
  • Ich werde die Namen jener Politiker nicht vergessen welche ungeimpfte als Mörder hingestellt haben. Mörder sind wohl sie, nicht ich. Ich werde nie mehr wählen gehen. Ich werde niemals vergessen als auch die Opposition und der Bundespräsident die Impfpflicht beschlossen haben. Was wohl die Politiker, Ärzte, Apotheken usw. dabei zusätzlich verdient haben, oder Maskenhersteller und PCR sowie Schnellteststreifen Hersteller ?
  • Wie leicht Menschen zum Manipulieren sind hat man bei den Impfstrassen gesehen. 
  • März 2024: Rki wurde durch Klage von Journalisten, welche viel bezahlt haben gerichtlich angeordnet Massnahmen wie Lockdown, Masken usw. zu veröffentlichen. Zur Zeit noch einige Sachen geschwärzt. Ich bin der Meinung dieses Corona Trauma gehört auch bei uns in Österreich 🇦🇹 flächendeckend aufgeklärt 🦠
  • Ich hoffe das solche Szenarien nie wieder passieren !!!

ESBL

  • es handelt sich um Enterobakterien welche mutieren (z.B. Escherichia coli). Sie verleihen Resistenz gegen eine Reihe von Beta-Laktam-Antibiotika. Diese Enterobakterien die die ESBL produzieren, werden dadurch zu multiresistenten Keimen, die insbesondere in Krankenhäusern und Pflegeheime problematisch sind.
  • Infektion, wie bei MRSA durch Schmierinfektion verbreitend. Der Keim findet sich an der kleidung und im Körpernahem Bewohnerbereich. Durch Dauerkatheter und geschlossenes Inkosystem gut isolierbar. Alte und kranke Menschen, abwehrschwache können ernsthafte Kranheitsbikder entwickeln.
  • Prävention, Desinfektion, hyg. Händedesinfektion, tragen von Schutzkleidung und Einmal Handschuhe.
  • Diagnose, Stuhlproben, Combur Test (unspezifisch), Harnkultur (Uricult), Sputum.
  • Symptome, Durchfall, Harnwegsinfekte, Pneomonien, Sepsis, auch mit schweren Verläufen je nach Allgemeinzustand.
  • Therapie, nur durch wirksame Antibiotika, viele AB sind leider Unwirksam. Symptomatische Therapie. Flüssigkeitssubstitation (oral und parenteral/Infusionstherapie). 

HACCP

  • Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte, auch Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte (englisch hazard analysis and critical control points, abgekürzt HACCP), ist ein Qualitätswerkzeug, das für Produktion von und Umgang mit Lebensmitteln konzipiert wurde. Es ist klar strukturiert und auf präventive Maßnahmen ausgerichtet. Das Konzept dient der Vermeidung von Gefahren im Zusammenhang mit Lebensmitteln, die zu einer Erkrankung oder Verletzung von Konsumenten führen können.
  • Durchführen einer Gefahrenanalyse - Festlegung von Plänen zur Identifizierung von Gefahren durch Lebensmittel und von Gegenmaßnahmen, welche diesen Gefahren vorbeugen können. Eine Gefahr kann jegliche physikalische, chemische oder biologische Eigenschaft sein, welche den Lebensmittelkonsum für Menschen gefährlich macht.
  • Identifikation der für die Sicherheit der Lebensmittel kritischen Kontrollpunkte - Ein kritischer Kontrollpunkt ist ein Punkt, Schritt oder eine Prozedur im gesamten Lebensmittelherstellungsprozess, an dem Kontrollen möglich sind, um eine Gefährdung durch das Lebensmittel zu verhindern, zu eliminieren oder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
  • Festlegung von Eingreifgrenzen an den jeweiligen kritischen Kontrollpunkten - Eine kritische Eingreifgrenze ist der Maximal- oder Minimalwert, auf die hin physikalische, chemische oder biologische Gefahren überprüft werden müssen, um eine Gefährdung abzuwenden, zu eliminieren oder auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren.
  • Einrichten von entsprechenden Überwachungsverfahren an den kritischen Kontrollpunkten - Überwachung bzw. fortlaufende Beobachtung ist notwendig, damit sich der Prozess an jedem kritischen Punkt unter Kontrolle befindet. Das Überwachungsverfahren und die Häufigkeit sollten im HACCP-Plan festgehalten werden.
  • Einrichten von Korrekturmaßnahmen für den Fall von Abweichungen - Die notwendigen Schritte im Fall von Über- oder Unterschreitungen der festgelegten Grenzwerte müssen festgelegt sein. Ziel ist dabei, dass kein Lebensmittel, welches die erforderlichen Grenzwerte nicht einhält, in den Konsumkreislauf gelangt.
  • Einrichten von Evaluierungsmaßnahmen zur Überprüfung der Effizienz des festgelegten HACCP-Systems - Die Evaluierungsmaßnahmen des HACCP-Systems dienen dazu, die Ziele einer sicheren Lebensmittelproduktion dauerhaft zu gewährleisten. Dabei können die gesamten HACCP-Pläne, die Aufzeichnungen der kritischen Kontrollpunkte, die kritischen Grenzwerte, die Stichproben und die Analysen evaluiert werden.
  • Einrichten einer Dokumentation der Maßnahmen - Zu den Prinzipien des HACCP gehören, dass in allen Lebensmittelproduktionsstätten entsprechende Archive und Dokumentationen der Daten zum HACCP festgehalten sind. Dazu gehören die Daten zu den Kontrollpunkten, die Grenzwerte, die Aktivitäten zur Überprüfung und zur Evaluierung und die Vorgehensweise bei Abweichungen.

Hanta Virus

  • wenn du ein Gartenhäuserl zusammenkehrst, ohne vorher aufzuspritzen und keine ffp 3 Maske gut angepasst trägst, ist das Risiko hoch den Kot der Ringelrötelmaus (Rötelmaus) einzuatmen. Der Mäusekot, auch Urin und Speichel ist mehrere Tage ansteckend. Dann begibt man sich in Lebensgefahr denn der Hantavirus verursacht eine Symptomatik die einen sterben lassen können. Bei Nichterkennung drohen vor allem schwere Nierenschäden und Lungenentzündungen sowie Lungenembolien. Ich persönlich kenne in meinen Umfeld einen Menschen der mir erzählt hat (eine Frau) was sie durchgemacht hat und wieder genesen ist. 1 Mensch in meinen Umfeld (ein Mann), den ich nicht gekannt habe, er war noch Jung, ist daran gestorben.
  • wo verbreitet, Partiell in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika.
  • was ist die Todesursache und wie wirkt sie sich aus: bei Menschen die ein pulmonales Syndrom entwickeln kann die Todesrate bei 50 % liegen. 10 % der Infizierten können Dialyseabhängig werden. Folgeschäden wie Myokarditis, Thyreoiditis sind auch dabei. Auch das zentrale Nsys kann beteiligt sein. Nierenversagen und Schock kann zum Tod führen. Je nach Virenstamm kann die Letalität von 0,1-15 % betragen.
  • wie hoch ist die Infektionsrate 1 Infektion auf 100.000 Einwohner kann man als Faustregel heranziehen.
  • Labor, Blutabnahme, es wird geschaut ob es Antikörper gegen das Virus gibt. Das Virus läßt sich nur zu Beginn der Infektion nachweisen.
  • Inkubationszeit (Infektion bis ausbrechen der Krankheit), 5-60 Tage.
  • Symptomatik, plötzlich einsetzen von hohen Fieber. Hält 3-4 Tage an. Es folgen unspezifische Grippesymptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Bauchweh. 

Harnkatheter

  • Neu: 8.7.2023.
  • History: schon im Altertum um 400 nach Chr. wurde versucht mit Hilfe eines Gänsefederstieles und Pergamentpapier die Harnröhre zu erweitern um bei Miktionsstörungen das Urinlasen zu erleichtern. 
  • Entdecker: den flexiblen Harnkatheter entdeckte Benjamin Franklin (1706-1790).
  • Katheterisierung: näher mit Katheterismus beschäftigte sich dann Josef Englisch (1835-1915) ein österreichischer Urologe. 
  • Katheterarten: Einmalkatheter werden nur 1x ig verwendet wenn man Harn gewinnen will, z.B. bei Verdacht auf Harnwegsinfekt. Ich mache das nur bei den Frauen, dabei verwende ich wenn möglich den Mittelstrahlharn. Mit Combur Test wird dann das Ergebnis dem Arzt weitergeleitet. Aber auch für den Uricult kann man das machen um genaue Daten für die Antibiotika Wahl zu erzielen. Transurethrale Blasenkatheter, er wird durch die Harnröhre angebracht und mit einen Ballon fixiert. In den Größen von CH 12-20 meist zu finden. Sehr häufig wird der 14er verwendet, ich habe auch schon mal bei einen 20er assistiert. Frauen Katheter lege ich selber, Männer lasse ich gerne den Arzt über. Da drängle ich mich nicht vor. Die Materialin sind auch immer besser geworden gegenüber einen Anfangszeiten 1996. Silikonkatheter u.a. wo man nicht mehr große Unterschiede bei Männer und Frauenkatheter sieht, was das Legen auch erleichtert sind aktuell die besten. Der Suprapubische Blasenkatheter wird bei uns in der Altenpflege selten angewendet, obwohl die Gefahr der Bakterieneintritte viel seltener sind und so v.a. chron. Harnwegsinfekte (wo man mit Preiselbeersaft nichts mehr ausrichtet und auch AB oft nicht mehr gut wirken) stark minimiert sind, weil der suprabubische wie der Name schon sagt von der Bauchdecke (oberhalb des Schambeines/Mons bubis) durch einen Minischnitt mit einen dünnen Schläucherl in die Blase kommt und so auch bei pflegerischen Tätigkeiten viel weniger Bakterien im Spiel sind. Der suprabubische DK wird entweder mit Ballon gemacht oder durch eine Naht fixiert angebracht (habe ich schon gesehen, besser als Ballonarten weil die auch unabsichtlich durch Pfleger aber auch Bew. schnell mal rausfliegen und man schnell sein muß bei der Reposition sonst kollapiert das Eintrittsschnitterl schnell, ähnlich wie bei PEG Sonden). Das ist auch der Hauptgrund warum er nicht gerne bei alten, dementen Menschen gesehen wird. Es gibt aber auch Spezialisten unter den Transuret. Trägern die den DK so schnell entfernen können, wenn sie ihn nicht mehr mögen, so schnell kannst du gar nicht schauen *HaHa*
  • Materialien: erste Materialien waren sogar Metalle und Glas, das kann man sich heutzutage wohl kaum vorstellen. Danach kam Plastik, Gummi bis Silikon. Die neuesten HDK´s sind beschichtet, welche das gleiten beim setzen erhöht und die Infektionsbelastung noch mal minimiert. 
  • Komplikationen: natürlich ist das Verstopfen Nummer eins Problem, neben der Bakterienverseuchung. Bei meiner Hygieneausbidung habe ich gehört, das man keine Zeitgrenze benötigt, Standardmäßig wird am Kalender alle 6 Wochen aufgeschrieben, das man wechseln sollte, das wird überall so gemacht. Richtig ist das laut Fachleuten nicht. Denn manchmal verstopfen sie früher, manchmal später. So lange der HDK durchlässig und nicht optisch verschmutzt ist, kann man ihn auch belassen. Wenn man tauscht, gehört das gesamte System gewechselt (HDK und Harnsackerl). Auch sollte man nicht spülen, weil der ganze Dreck dann in die Blase zurückfließt, was einen Harnwegsinfekt noch mehr beschleunigt. Bei chronischen harnstau, kann sich natürlich auch eine gefährliche Nereninsuffizienz entwickeln.
  • Mein Fazit: bitte nur so lange als möglich HDK belassen, was bei alten Menschn schwierig ist mit chron. Miktionsbeschwerden, denn bei der Hälfte der Träger kann es zu Problemen kommen, vor allem bei Langzeitträger. Eine Bitte an die Pflege. Bitte pflegt den HDK sorgfältig !!!
  • Silikonkatheter.
  • Combur Test.
  • Uricult.
  • Suprabubischer DK.

Händedesinfektion wie oft ?

  • Problem: die meisten nosokomialen Infekte (Infektionen die bei Pflegetätigkeiten in Krankenhäusern und pflegerischen Einrichtungen entstehen) mit auch tödlichen Verläufen, gehen von unseren Händen aus, das sollte uns bewust sein.
  • Arten der Händedesinfektion: hygienische HD und chirurgische HD. 
  • will man es richtig machen, sehr oft und so lange bis die Hände trocken gerieben sind, das heißt 30 Sekunde minimal, nicht 5 Sekunden. 
  • Prim. Bogiatzis sagt, besser 7 Sekunden als gar nicht, stimmt auch wieder.
  • Wir machen es sicher alle zu selten. Ein Arzt hat mit den Händen mal hin und hergewachelt, ich hab ihm aufmerksam gemacht, das er in meiner Gegenwart das unterlassen solle, das macht mich nur wütend. Er hat es unterlassen, das war vor einigen Jahren.
  • Aktion saubere Hände.

Hepatitis B

  • Meldepflicht, nur eine akute Hepatitis ist meldepflichtig.
  • in Österreich ist es verpflichten im Krankheitsberuf/Gesundheitsberuf gegen Hepatitis B geimpft zu werden. Der Schutz wird durch Titerbestimmung gewährleistet. Manche Menschen wie ich haben lange eine Schutz über viele Jahrem bei anderen ist der Schutz schnell aufgebraucht.
  • Was ist Hepatitis, eine ansteckende Leberentzündung, die durch das Hepatitis Virus ausgelöst wird.
  • A (HAV) und E (HEV, verunreinigte Nahrungmittel), B (HBV), C (HCV-ergibt sich nur bei Vorerkrankung durch HBV) und D (HDV) werden durch Blut und Geschlechtssekret verbreitet. Mittlerweile glaub ich geht das schon bis F oder G... wer es genauer wissen will, bitte Infos einholen.
  • Verbreitung, vor allem in Asien, Afrika und Amerika.
  • Infektion durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten (insbesondere Blut und Genitalsekrete). Vor allem beim gemeinsamen Gebrauch von Spritzen, kontaminierte Gegenstände und beim Geschlechtsverkehr verbreitend. Abwer auch bei kleinsten Verletzungen der Haut oder über die Schleimhaut. Infizierte Mütter können die Krankheit während der Geburt auf ihr Kind übertragen.
  • Symptome, zumindest anfangs oft beschwerdefrei, deshalb oft sehr ansteckend durch Unwissenheit.
  • Im Akutfall, Müdigkeit, Leistungsabfall, Schwellung der Leber, Fieber, Gliederschmerzen, Gelenksschmerzen, Übelkeit und Verdauungsprobleme. Das dauert etwa 1 Woche bis 10 Tage.
  • Chronische Hepatitis, ist das Hepatitisvirus länger als 6 Monaten nachweisbar, so kann im Verlauf nicht mit einer spontanen Ausheilung gerechnet werden. Man spricht nun von einer chronischen Virushepatitis. Im Verlauf zerstören die Viren dann die Leberzellen. Es entwickelt sich ein Ikterus (Gelbsucht). Haut und Augen färben sich gelb ein. Die vergrößerte Leber schmerzt bei Druck. Stuhl wird hell (acholisch) und Urin konzentriert braun.
  • Verlauf, oft ohne es zu erkennen, keine Beschwerden, aber auch bis hin zu schweren Verläufen. Nach der Akutphase von 6 bis 8 Wochen geht der Zustand in ein chronisches Stadium über. Etwa 5 % der Erwachsenen, die sich erst später angesteckt haben und 90 % der Säuglinge entwickeln eine chron. Hep. B Infektion. Die Lebenserwartung ist dadurch deutlich eingeschränkt. Erwachsene mit einer chron. Hep. B. Infektion entwickeln 20-30 % eine Leberzirrhose oder Leberkrebs (Begleiterscheinung Aszites mit oder ohne Punktion), was beides zum früheren Tod führt.
  • Impfung, Intervall bei Kinder. Als von mir verpönten 6-fach Impfung, da hab ich in meinen zutiefst menschlichen Bereich keine guten Erfahrungen gemacht (frühkindlicher Autismus ??? aber das ist natürlich nur meine Meinung, oder auch nicht. Es gilt die Unschuldsvermutung *knirsch*) Verabreichung 3. 5. und 12. Lebensmonat. Auffrischung nach 7. und 15. Lebensjahr. Als Grundimmunisierung beim Erwachsenen bis zum 65. Lebensjahr empfohlen. Es gibt auch Kombimpfungen mit Hep. A. 

Hygiene seit wann ?

  • erstmals gehört 1993 bei der Ausbildung zum DGKP (KPS Oberwart 1993-96) damals hatte ich die Fächer Krankenhaushygiene und Hygiene Fach und Pflege. 

Hygienepläne

  • in pflegerischen Einrichtungen und Krankenhäusern sind Hygienepläne essentiell. Sie werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Jeder arbeitende Mensch in diesen Einrichtungen, hat sich daran zu halten. Eventuelle Fragen die sich ergeben an Hygienekontaktperson, Hygienefachkraft bzw. Pflegedienstleitungen und Heimleitungen richten. Regelmäßige Schulungen und Mitwirken im hygienischen Bereich tragen zur Sicherheit, vermeiden bzw. vermindern von Krankheiten und besseren Qualität am Arbeitsplatz Krankenhaus/Pflegeheim bei.
  • Auch der Brandschutz sollte in diesen fürsorglichen Zusammenhang erwähnt werden. 

Impfung ja, semi, nein und nicht möglich (meine Meinungen)

Ja bitte, unter gewissen Voraussetzungen

  • Ebola - weil wenn nicht geimpft stirbt man oder man landet zu einen hohen Prozentsatz auf der Intensivstation. Vor einigen Jahren war die händeringend etwickelte Impfung die einzige Möglichkeit, in Afrika das Massensterben zu beenden. 
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B - notwendig bei Krankenhauspersonal, hatte keine negativen Erfahrungen. 
  • TBC
  • Tetanus - passiv und danach bis zur Immunisierung. 
  • Kinderkrankheiten (Masern, Mumps) - habe ich kein Problem, bzw. unbedingt nötig (Röteln bei jungen Frauen wichtig).
  • HPV (Humane Papillomaviren)
  • Pertussis - nicht aber im Rahmen der Mehrfachimpfung bei Säuglingen und Kleinstkinder (z.b. Mutter-Kindpass).
  • Poliomyelitis
  • Rotavirus (bei Säuglingen und Kleinkinder wichtig, schaumige Stühle, wichtige Therapie sind Hygienemassnahmen und Flüssigkeitssubstitution neben der Schutzimpfung. Säuglinge können bei Versäumnissen sterben).
  • Varizellen (Windpocken, Feuchtblattern)
  • Herpes zoster

semi (kommt drauf an)

  • Meningokokken bei jüngeren Menschen - individuelle Entscheidung.
  • Pneumokokken - nach Rücksprache mit Dr P. damals mein Arzt des Vertrauens in Strem, zur Zeit nicht, vl bei Lungenproblemen. Ab 50 Jahren empfohlen. 
  • Diphterie - bei Säuglingen im Rahmen der Mehrfachimpfungen nein, sonst individuell.
  • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Zeckenschutzimpfung - generell schon, weil es selten Nebenwirkungen gibt, jedoch bin ich mir nicht sicher wie Wirksam der Schutz ist, ich lasse mich nicht mehr impfen. 
  • Affenpocken - individuell. Eine Zeitlang modern, zur Zeit hört man wieder nichts davon (6/2023).
  • Cholera (wird übers Wasser übertragen. mein Großvater auf den Weg nach Stalingrad möglicherweise, durch Durchfallerkrankung und Exikose gestorben, nicht an einer Kugel oder Bombe. Jedoch nichts 100 %iges weiß man nicht).-
  • Gelbfieber (bei Reisen in den Tropen).
  • Japanische Encephalitis.
  • Tollwut - im Anlassfall.
  • Typhus abdominalis

nein niemals

  • Covid19, andere SARS Ableger für mich zumindest - RNA und mRNA Impfungen, vor allem wenn der Körper die Spikes Proteine entwickelt. 
  • Impfungen bei Kleinkindern, Mehrfachimpfungen wenn Fontanellen noch geöffnet, Mutter Kind Pass Impfungen - schlechte Erfahrungen gemacht bei eigener Tochter. Mehr möcht ich dazu nicht sagen. 
  • Grippeschutzimpfung (Influenza) - obwohl im Gegensatz zu früher der Impfstoff aus Antigenen und nicht abgeschwächten Antikörper besteht, aber auch Stoffe die in meinen Körper nix verloren haben, mach ich es nicht. Außerdem haben sie mir früher nicht gut getan und bei Abwehrschwäche hatte ich mal eine eitrige Angina entwickelt. Ich mach es einfach nicht mehr. Außerdem kommen die Virenstämme welche in Australien im Sommer vorkommen, im Impfstoff rein. Wenn dann einer mutiert, wie vor einigen Jahren, ist der Impfstoff ziemlich wirkungslos. Als nein Zu Grippeschutzimpfung bei mir. Bei alten Menschen wird der Grippeimpfstoff empfohlen, ich halt mich da an meinen Arbeitgeber, obwohl ich selber diese ablehne, muß ich wohl das akzeptieren. 

keine Impfung

  • Noro Virus - Es gibt keine Schutzimpfung gegen Noroviren.

Impfintervalle und Auffrischungen und andere Voraussetzungen

  • vor jeder Impfung vom zuständigen Haus- und Facharzt beraten lassen.
  • jede Impfung hat bestimmte Wirkungsweisen und Impfintervalle. Es gibt Einmal- und Mehrfachimpfungen, bzw. Grundimmunisierungen die später nach einigen Jahren wieder aufgefrischt werden müssen/sollten. 
  • es hängt natürlich auch vom Entwicklungsstand ab. Demnach kann sich die Impftechnik und Zeitrhytmus auch ändern. 
  • Grippeschutzimpfungen unterliegen einen ständigen Wandel und werden einige Wochen vor der Grippesaison geimpft. Unterschiedliche Impfstoffe wirken mehr oder weniger lange, Wochen bis weinige Monate. 

Influenza

  • die Spanische Grippe ist wohl neben der Covid19 Pandemie noch immer bekannt. Damals gab es weltweit auch Millionen von Toten. Es wird immer ein Kampf sein zwischen Mikroorganismen und Makroorganismen. Oft sind winzige Viren, welche noch deutlich kleiner sind als viele Bakterien, Ursache von Todesfällen.
  • Influenza Viren, ändern sich oft, wird die echte Grippe genannt, keine viralen Infekte, welche als Grippaler Infekt in der Diagnose herhält. Ausgelöst durch Viren bekommt der Patient eine lebensbedrohende Atemwegserkrankung und darausfolgender Lungenentzündung die vor allem bei abwehschwachen Menschen auch in Begleitung von hiohen Fieber zum Tod führen kann. Vor allem im Jänner/Feber wüten sie am ärgsten. Dann hört man in den Medien den Begriff *Grippewelle*
  • Virenstämme, ändern sich ständig. Bei der Grippeschutzimpfung welche vor allem bei älteren Menschen empfohlen wird, werden meist Virenstämme herangezogen, welche im Sommer in Australien wüten und dann im Winter zu uns kommen. Das Problem dabei ist, mutiert ein Stamm ist die Impfung oft unwirksam, wenn gerade dieser Stamm angreift.
  • Schutzimpfung ja oder nein, ich habe keine guten Erfahrungen gemacht, ich bekam einmal eine Impfung, noch mit abgeschwächten Antikörper, als ich nicht gut beisammen war. Ich bekam schnell mal die Grippe. Kann sich jeder seinen Reim draus machen. Heutzutage werden nicht Antikörper sondern nur Antigene gespritzt, also ein Teil vom Virus, ein toter Teil, reicht fürs Immunsystem aus. Aber auch bei einer Impfung mit Antigenen war ich den ganzen Winter nicht gesund aber auch nicht krank, das nervt einfach. In den letzten 20 Jahren bekam ich keine Impfung, auch keine Grippe. Liebe Leser meiner Zeilen, bitte macht es wie ihr es wollt.
  • Übertragung, Tröpfcheninfektion durch niesen, husten usw. von Mensch zu Mensch. Auch durch Kontaktinfektion über Türklinken, Einkaufswägen usw. Hygiene und vor allem die hygienische Händedesinfektion sind in dieser Phase als Prävention wichtig.
  • Medikamente, gegen Bakterien gibt es Antibiotika, gegen Viren gibt es Virostatika, die allerdings nicht gut wirken. Warum manche Ärzte (es werden schon weniger, siehe Merkblätter in den Warteräumen mancher Ärzte) bei Grippe Antibiotika geben, muß man sie selber fragen. Ich verstehs nicht.
  • Therapie, körperliche Schonung, Flüssigkeitssubstitution. Kalte Wickel an Körperstellen wo es extrem heiß ist. Fiebersenkende Medikamente (Paracetamol, Novalgin, Metagelan laut Arztanordnung). 

Krankenpflege Werdegang

  • vorab, ich möchte nur über die Hygiene schreiben, so ich Lust und Laune habe. Die wichtigsten Themen die mich bewegen habe ich mittlerweile beschrieben.
  • Meine pflegerischen Lebenserfahrungen die ich seit 1993/9 (Schule) und ab 1996/10/01 beruflich habe kann mir niemand nehmen.
  • Vorher habe ich als Landwirtschaftsohn in der elterlichen Landwirtschaft gearbeitet. Wir hatten 2 Ställe mit Kühe und Stiere sowie Jungvieh und auch Schweine und einen Ziegenbock Jacob hab ich von einen Freund bekommen (ich hatte damals mit meinen Freund Felix einen Kärntner der eine blinde Tochter hatte mitten im Wald wo er ein Bauernhaus hatte, für meine damals 5 jährige Tochter Lisa-Maria ein Weihnachtsgeschenk aus Holz gebastelt), weil dieser nichts fraß, wenn ich von ihm weggefahren war. Eine automatischen Entmistung und Rohrmelkanlage.
  • Ich habe auch bei der Gemeinde Tobaj alleine im Wald gearbeitet und habe auch andere Tätigkeiten wie Rasenmähen und andere Dinge gearbeitet. Das hat meine Selbständigkeit und vor allem meinen Selbstwert gestärkt.
  • Einen Tischlerkurs 1992 besucht und kurzfristig auch in einer Fabrik (9 Monate lang in der SAW Großpetersdorf).
  • Mein Diplom in der Krankenpflege habe ich am 29. August 1996 vom damaligen Landeshauptmann des Burgenlandes Stixx in Oberschützen erhalten.
  • Begonnen habe ich in Wien im Hanuschkrankenhaus auf Chirugie 5/2.
  • Ab 1. Mai 1997 bis 30. April 2017 im ÖJAB Haus St. Franziskus, Wohn- und Pflegeheim, danach Diakonie Oberwart, einen Tag lang, dann 2 Monate im Senecura Stegersbach.
  • 4 Jahre im PKZ Strem.
  • Seit 1.September 2021 arbeite ich als Hygienekontaktperson DGKP im Compass Demenzzentrum Blumau.
  • mein schwierigster Moment in der Pflege: waren einige, aber der schwerste war damals, als eine Beatmungsmaschine im Nachtdienst ihren Dienst versagte. Das managen dieser sehr schweren Situation macht mich heute noch stolz. Aus Datenschutzgründen möchte cih das nicht näher beschreiben. 

Legionellen

  • um den Menschen zu infizieren sagt Prim. Vander braucht die Legionelle eine Amöbe, einen Einzeller (weil Legionellen unbeweglich sind) damit sie überleben können. Sie kämpfen mit der Amöbe, die es ihnen nicht leicht macht. Mithilfe dieser Amöbe können Legionellen beim Menschen schwere Lungenentzündungen und andere Infektionskrankheiten (z.B. schwere Grippesymtome) auslösen.
  • Verbreitet, weltweit. Zum Teil gehören sie in geringen Mengen auch zum Trinkwasser. Auch in feuchten Böden und nasser Blumenerde kommen sie vor.
  • Vorkommen, Kankenhäuser, Pflegeheime und Bäder, Thermen. Seltener in normalen Wohnräumen.
  • Inkubationszeit, 2-10 Tage.
  • Infektion, einatmen von Legionellen belasteten Aerosolen und Tröpfchen (Tröpfcheninfektion).
  • Legionärskrankheit (Legionellose), hat einen schweren Verlauf und endet mit einer tödlichen Lungenentzündung.
  • Therapie, geeignete Antibiotika. Trotzdem sterben 10-15 % jährlich.
  • Prävention, wird bei uns und auch in allen anderen Krankenhäusern und Pflegeheimen durchgeführt. Duschköpfe besonders von Totleitungen regelmäßig entfernen und erneuern.
  • Heißwasserspülungen, 70 °C mindestens 3 Minuten. Alle Leitungen regelmäßig spülen, besonders Totleitungen. Es werden auch Wasserproben und Bioindikatoren in den diversen Geräten (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler abgenommen, um diverse pathologische Bakteriennachweise zu bekommen).
  • Meldepflichtig, ja. In Österreich ist jeder Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfall meldepflichtig.
  • Erfahrungswerte meinerseits, in einen Krankenhaus, ich sage aus Datenschutzgründen natürlich nicht welches, fand man auch eine Kolonie Legionellen in der Klimaanlage. Man kann sich leicht ausrechnen wenn sie einen alten, sehr kranken Menschen ins Gesicht geblasen werden, was dann passieren kann. 

MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus)

  • Keime welche mittlerweile ihren Schrecken in der Pflege verloren haben, trotzdem hört man hin und wieder davon. Covid19 hat diesen resistenten Hautkeim der verschiedene Probeme verursachen kann, vor allem bei bettlägrigen und abwehschwachen Menschen, auch Lebensbedrohende Zustände mit sich bringen kann in den Hintergrund geschoben, weil eben viel oder fast alle Antibiotika unwirksam sind. Gesunde Menschen haben keine oder wenige Probleme.
  • Nachweis, beim Abstrich im Nasenvorhof, Achseln, Rachen und Leisten kann man sie nachweisen.
  • Infektionsquelle und Übertragung, auch von Tier zu Mensch möglich. Meist durch Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen.
  • Symtome, Hautinfektionen, auch eitrige Geschwüre. Wundinfektionen, besonders nach OP`s. Harnwegsinfekte, Lungenentzündung usw. Je nach Abwehrstärke des Pat.
  • Therapie, Einmal Handschuhe verwenden und richtig anwenden. Desinfektionsmassnahmen Patientennah ganz wichtig auch Flächendesinfektionen Patientenfern, sowie regelmäßige, hyg. Händedesinfektionen. Weitere Therapien durch Arztanordnungen. 

Noroviren

  • Noroviren können monatelang z.B. am Teppich haften bleiben. Schaltet man den Staubsauger ein und atmet die Noroviren wieder ein, hat man sich erfolgreich reinfiziert. Außerdem dauert der Spuk nicht lange.
  • Inkubationszeit, 6-50 Stunden.
  • Diagnose, sitzt man mit der Waschschüssel am WC und es geht vorne und hinten gleichzeitig los, hat man mit 100 % iger Sicherheit den Noroviren Stamm. Explosionsartig infiziert sich idR das gesamte Umfeld.
  • Prävention, Hygienemassnahmen sind unbedingt erforderlich (Flächendesinfektion, Hyg. Händedesinfektion und andere Massnahmen).
  • Therapie, es gibt eine medikamentöse, symptomatische Therapie, die individuell helfen kann, bei mir funktionierts. Ich nehme in so einen Fall 2 Enterobene Dragees und nach jeden ungeformten Stuhl eine weitere Dragee. Ich kann so den Durchfall  bei mir schnell stoppen. Durch den Flüssigkeitsverlust kommt es meist zu Kreislaufproblemen, nicht unterschätzen. Eine Flüssigkeitssubstitution oral oder durch Infusionstherapie ist zwingend notwendig. nach 2-3 Tagen ist es dann auch schon wieder vorbei.
  • Hinweis, bei größeren Problemen den Arzt/Apotheker am besten telefonisch kontaktieren.

Patientenverfügung

  • gibt es seit längerer Zeit. Anfangs sehr populär, mittlerweile abgeflaut, weil die Praxis stiefmütterlich behandet wird. Es hapert schon beim Ärzteteam. Ich erinnere mich noch an ein Pflegeheim da wurde immer nur geredet und nie was passiert. Es war nicht möglich alle an eine Tisch zu bringen. Es gibt verschiedene, zeitlich begrenzte Modelle die auch mit nicht wenig Geld verbunden sind. Außerdem ist es schwierig im Anlassfall diese Vefügung nachzuvollziehen, da es nicht auf die e-card, angeblich aus Datenschutzgründen gespeichert werden darf. Mehr möcht ich dazu nicht sagen, gerne gebe ich einen Link bekannt (findet ihr auch unter PEG).
  • diese Seite von oesterreich.gv.at finde ich gut. Patientenverfügung mit weiterführenden Links

PEG Sonde

  • als ich 1996 in die Pflege erstmals einstieg, waren manchmal ein drittel der Station PEG Sondenträger, ich kann mich noch gut erinnern, wie oft ich diese gepflegt habe und bei einer Bewohnerin die sie regelmäßig durch Druck der Bauchdecke rausgeschossen hat, wieder repositioniert habe, das war oft genug. Dabei mußte man schnell sein, denn die Eintrittstelle kollapiert schnell, dann muß man schnell reagieren oder es muß im Krankenhaus/OP ein neues Loch gestochen werden. Gottlob hat diese Leidensverlängerung sich stark dezimiert und mittlerweile findet man nur noch vereinzelt PEG Sonden in den Pflegeheimen. Dazu sorgten auch die Angehörigen und Patientenverfügungen.
  • Magensonden (Nasensonden), waren frühre das Mittel der Wahl. Leider haben diese oft für Decubitus in der Nase gesogt, auch für Wunden die ich bei Langzeitbehandlung abwehrschwachen Menschen als kritisch sehe, weil sie manchmal auch Entzündungen entwickeln die sich oft schwer auf die Gesundheut schlagen. Gottlob sieht man diese heutzutahe nur sehr selten, was ich für gut empfinde.
  • es gibt Arten welche einen Ballon haben, wie der Dauerkatheter bei Miktionschwierigkeiten (Harnkatheter). Da muß man immer wieder nachfüllen sonst hat man die PEG schnell mal in der Hand. Oft genug war es bei mir so, das die Magensäure den Ballon mit der Zeit zerfrißt, dann hat man die PEG auch in der Hand mit schwarz zerferssene Ballöner. Seltener werden Platten mit Nähte fixierte PEG`s angeboten.
  • PEG Sonde
  • Nasensonde
  • Patientenverfügung

Port-a-Cath

  • in den Pflegeheimen selten zu finden, trotzdem möchte ich ihn erwähnen. Es handelt sich um ein vollständig implentierbares Kathetersstem im Körper. Die ersten Tage nach der Implantation keine nanstrengenden Tätigkeiten durchführen. Auch extreme Bewegungen vermeiden. Es ermöglicht vor allem im Notfall einen permanenten Zugang zu Arterien, Venen und Körperhöhlen (z.B. auch Bauchraum). Solche Menschen sind in der Bewegung wenig eingeschränkt und können so ziemlich frei leben, nur auf Extremsport sollte man verzichten, was aber bei unseren alten Menschen sowieso kein Thema ist.  
  • Lebensdauer, bis zu 2000 Nadelstiche soll ein Port-a-Cath aushalten.
  • Wie lange in Verwendung ? da gehen die Meinungen auseinander. Es gibt Ärzte die nach der letzten Behandlung den Katheter entfernen, andere lassen ihm liegen.
  • Wo braucht man das? bei Bewohner welche regelmäßige Blutabnahmen haben, Medikamente und Zytostatika benötigen. Auch bei Dauerinfusionen und zur Schmerztherapie.
  • Wer darf ihn benützen? nur Ärzte und geschultes Fachpersonal (DGKP/S).
  • genauestens Anordnungen der Ärzte befolgen um Infektionen weitgehend zu vermeiden. Fachpersonal (DGKP/S) muß die Pflegemassnahmen durchführen und regelmäßig, etwa alle 3 Monate spülen. In manchen Kliniken seltener oder häufiger, alle 4-6 Wochen. Rücksprache mit Pflegeteam muß stets erfolgen.
  • womit wird gespült ? mit eine Kochsalzlösung, am besten mit 50 ml, nach der Blutabnahme. Ein spülen mit Heparin ist abzulehnen.
  • Port-a-Cath

Pseudomonas aeruginosa

  • ein weiterer Erreger (Bakterium) der Hospitalisiert ist.
  • Infektion, nosokomial (durch medizinische Massnahme erworben). Durch die Abwehrschwäche der Patienten kommt es zu schweren, auch tödlichen Verläufen. Leider oft durch die Hand des Pflegepersonals übertragen, durch mangelnde Händehygiene.
  • Welche Infektionen drohen, Pneumonien, Harnwegsingfekte, Hautinfektionen, Ohrentzündungen, Angina, Sepsis.
  • Eigenschaften, sehr wiederstandsfähig, egal ob trockene oder feuchte Bedingungen herrschen.
  • Wo befinden sie sich, in Beatmunsgschläuche besonders in Ziehmarmonikarillen in Stehwasser. Auch in Luftbefeuchter, gibts bei uns nicht mehr, sind Infektionquellen. Seifenspendern, Aber auch im Waschbecken und Blumenvasen. Sogar in zentralen Desinfektionsanlagen.
  • Therapie, weil sie Beta Laktamasen bilden sind die meisten Peniciline und Antibiotika unwirksam. Nur wirksame AB durch den Arzt helfen. 

TBC

  • weltweit erkranken jährlich neu etrwa 10 Millionen Menschen an TBC. Über 1 Million oder mehr sterben direkt an TBC oder Folgekrankhieten. Die Tuberkelbakterien schädigen meistens die Lunge (70 %), aber auch andere Organe. In der Hygieneausbildung 2013 wurde uns gesagt das es 12 multiresistente Fälle (bekannte) gab, meist aus Ukraine und Umgebung stammend, auch Aids spielt in diesen Regionen eine gewisse Rolle. Oft spielen hygienische Anforderungen mit. 2021 gab es 396 TBC Fälle. Wieviele davon multiresistent waren, kann ich nicht sagen.
  • Diagnose, Anamnese, auskultieren, abklopfen der Lunge. Auch Hautveränderungen udn Kofschmerzen müssen beachtet werden. Tuberkulin-Hauttest (THT) nach ach Mendel-Mantoux. Dabei wird eine kleine Menge des Eiweisses vom Erreger (Tuberkulin) unter die Haut gespritzt. Es entsteht durch die Immunreaktion nach einigen Wochen bei Infizierten Personen eine gerötete Verhärtung. Auch ich bekam in der Kindhiet so einen Test verabreicht vom Schularzt. Leider kann der Test trotz Infektion auch negativ sein.
  • Meldepflicht, ja. In Österreich innerhalb von 3 Tagen ab Diagnose.
  • Erreger, bei uns in Europa Mycobacterium tuberculosis (meistens, auch andere Tuberkelbakterien möglich) wachsummantelte Bakterien, welche meist die Lunge befallen. Durch den Verdauungstrakt aufgenommen wird z.B. die Rindertuberkulose (Mycobacterium bovis) durch das trinken von roher Milch infizierter Kühe. Auch durch die Haut bei Verletzungen werden die Bakterien aufgenommen. Auch Harnwege, Geschlechtsteile und Gelenke können befallen werden.
  • offene TBC, ein blutiger Husten in Verbindung mit Atemnot können darauf hindeuten. Die Erreger sind nicht verkapselt in den Bronchien und auch oberen Lungenanteilen. Wenn der Bewohner dann niest oder hustet, verbreitet der bei der noch nicht Verkapselung die Bakterien mittels Aerosole in die Umgebungsluft.
  • geschlossene TBC, Erreger sind verkapselt und bleiben dort, werden nicht mehr in die Umgebungsluft durch husten oder niesen verbreitet. Sind also nicht mehr infektiös. Die abgeschlossenen Kapseln die durch die Körperabwehr entstehen und später verkalken am Entzündungsherd, lassen sich durch Röntgen feststellen. Innerhalb dieser Kapsel sind die Bakterien noch aktiv, können aber keinen Schaden mehr anrichten.
  • Infektion, etwa bei 5-10 % der infizierten droht ein Ausbruch der Krankheit. Einziges Bakterium welches mit Aerosol bis zu 8 m fliegt. Andere Bakterien/Viren welche durch Tröpfcheninfektion verbreitet werden, fliegt nach maximal 1 m zu Boden (erinnere Babyelefant bei Covid19). Es dauert aber Stunden bei engen Kontakt bis man sich berieselt von Bakterien ehe man sich ansteckt, auch bei schlecht gelüfteten Räumen. Nach einer Infektion gibt bes meist eine erfolgreiche Immunabwehr falls man nicht geschwächt ist. Bei einer Abwehrschwäche kommen sie wieder hervor und machen krank, das kann Wochen und Monate dauern, aber auch erst nach Jahrzehnten, z.B. im hohen Alter, nach einer Chemotherapie oder auch im Rahmen einer HIV Infektion (Aids).
  • Typische Symptome, Apetittlosigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber, Husten, Auswurf, Gewichtsabnahme. Manchmal blutiges Sputum (meist im späten Stadium), Brustschmerzen, Atemnot.
  • Verlauf, ohne AB meist tödlich.
  • Therapie, wichtig ist eine konsequente, richtige Therapie mit richtigen AB Gaben. Speziele Antibiotikamischungen, bis zu 1 Jahr. Da hat man zeitweise eine handvoll AB die nicht immer wirken. Sind es nicht multiresistente TBC Stämme ganz gut behandelbar. Ich war im KH Hörgas/Enzenbach wo sie auf TBC spezialisiert sind im Praktikum. Die gute Sissy Stock hat uns herumgeführt und viel erklärt. Leider sind nicht alle Patienten diszipliniert. Während Die Räume in der sich die Bew. befinden abgeschlossen sind, auch Fensterhebeln werden abmontiert weil Bew. Fenster öffnen. Denn der Raum wird abgesaugt und Personal geht mit Schutzkleidung und ffp3 Maske rein. Während Bew. ihre Masken im Park einfach wegwerfen. Ja es ist nicht einfach, die Pflege undisziplinierter Personen. Der gute Primarius Vander ist übrigens ein Spezialist beim mischen von Antibiotika bei TBC.
  • Impfung, Die BCG-Tuberkulose-Impfung schützt Säuglinge und Kleinkinder vor schweren Verläufen, wurd allerdinge wegen der Nebenwirkungen nicht mehr empfohlen, weil im Gegensatz im Verhältnis es zu wenigen Fällen kommt.

Typhus und Paratyphus

  • Erreger ist das Bakterium Salmonella enterica Serotyp Typhi (A,B,C). Eine mildere Form ist Paratyphus. 
  • meist in tropischen und Subtropischen Rgionen bei schlechten Hygienestatus verbreitet. Eine Handvoll Fälle werden jährlich in Österreich eingeschleppt.
  • Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt meist durch verseuchtes Trinkwasser sowie kontaminierte Lebensmittel. Eine direkte fäkal-orale Übertragung von Mensch zu Mensch ist möglich, kommt jedoch selten vor.
  • Inkubationbszeit ist 7-14 (3-60) Tage (Dauer vom infizieren und folgenden Ausbruch der Krankheit).
  • es beginnt mit unspezifischen Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Obstipation und ansteigendem Fieber. Später folgend hohes Fieber (über 40°C), Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Bradycardie. Das hohe Fieber kann 3 Wochen anhlaten und schwächts somit den Köroper, so das natürlich auch das Gehirn betroffen ist und es zu Bewustseinseinschränkungen kommen kann und wird. Es folgen Hautausschläge und erbsenbreiige Diarrhoen. 
  • es gibt mittlerweile gute Antibiotika sofern man nicht sesistent ist. Die Sterblichkleit (Letalität) bei guten Verlauf minimiert sich auf 1-2 %. 2-5 % der Patienten werden Dauerausscheider.
  • ich erwähne es, bin aber kein Mensch der sich gerne impfen läßt, allerdings wenn ich in solchen Regionen reisen würde, was aktuell und in nächster Zeit nicht der Fall ist (zumindest nicht geplant ist), würde ich zumindest über eine solche Schutzimpfung nachdenken. 

Wasserstoffperoxyd in der Medizin/Hygiene

  • Peroxide/Oxidationsmittel.
  • Zusammensetzung, farblose Flüssigkeit, wässrige Lösung. Sauerstoff wird bereitgestellt. Es wirkt desinfizierend, antibakteriell als Desinfektions- und Reinigungsmittel. Verdünnung, 3% 6% und 10 %.
  • Bedeutung, dient als besonders wirksames Desinfektionsmittel.  
  • Wirkung, antiseptisch (Krankheitserreger abtötend), antibakteriell. Es beseitigt auch Gerüche.
  • Nicht verwenden bei Flächendesinfektin in Verbindung mit, Kupfer, Eisen, Metalle, auch Marmor.