Erstmals beschrieben: von Britton and Rose 1922.
Beschreibung: schöne Zwerge oder auch größer, bis 1 m. Kugelig anfangs, später auch säulig. Sprossend. Schwachwüchsig. Kugelige Früchte, schwarze Samen. Die meisten Arten wachsen langsam, trotzdem recht kulturwürdig.
Namensgeber: Copiapo, Stadt in Chile.
Blüten: gelb, teilweise duftend.
Heimat: trockene Küstenregionen, Atacama Wüste, Nordchile, auch Mittelchile. Sie leben vom Küstennebel.
Standort: im Sommer halbschattig, im Spätsommer und Herbst sonnig. Im Winter halbschattig bei 12-14 °C. Dunkelhäutige vor Prallsonne schützen. Die Weissen vertragen die volle Sonne. In der Heimat entwickeln sie einen dicken Wachspanzer. Diesen könnte man anzünden, die Pflanze würde keinen Schaden erleiden.
Pflege: im Frühjahr und Sommer (bis August) nur sehr wenig giessen, ziemlich trocken halten, vor allem bei bewölkten Wetter. Ab Anfang September gibt man mehrere kräftige Güsse und wieder austrocknen lassen. Arten mit Bereifung von unten gießen sonst wird das Wachs weggewaschen. Hauptvegetation ist der Spätsommer bis Herbst. Von Oktober bis März trocken halten. Rübenwurzler ziemlich sparsam giessen. In der nordchilenischen Heimat regnet es nichts, ihre Feuchte bekommen sie von Meeresbrisen und Morgentau. Hin und wieder kalkfrei und lauwarm besprühen.
Substrat: beim umtopfen größere Töpfe nehmen. Mineralische, kiesige Kakteenerde.
Vermehrung: Samen, Stecklinge, Kindel, Pfropfen.
Substrat: feuchte Erde läßt sie schnell faulen.
Hinweise: man findet sie im Handel selten bis nicht. Ich kann mich in den letzten 30 Jahren nicht erinnern, eine C.cinera je gesehen zu haben. Auch die kleinen Zwerge kommen sehr sehr selten in den Handel, am ehesten noch C.tenuissima und Arten vom C.hypogaea Komplex.
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