Cyrtocara moori

  • Ersteinführung Anfang der 70er. Eine alte Art. Schwarmverhalten im offenen Wasser. Im Malawisee verfolgt Cyrtocara moori, zusammen mit Protomelas annectens den Fossochromis rostratus (im nördlichen Malawisee). Noch mehr verfolgen sie den Sandschaufler Taeniolethrinops. Der größte Wirbellosenfresser (Fossochromis) wirbelt auf der Suche nach den Kleinkrebsen viel Sand auf und auch viele Krebse fliegen dann durch die Luft. Der Buckelkopf und seine blauen Begleter schnappen dann nach Nahrung. Sozusagen ist der Fossi/Taeniolethrinops ein wandelndes Revier für die blauen Cichliden. Abgesehen von diesen Verhaltensweise sieht man ihn im See meist einzeln. Bei mir im Aquarium allerdings sind seine 2 Weibchen immer neben ihm, auch die anderen Malawis in meinem Aquarium, vor allem Copadichromis sp deep blue mit seinen Weibchen. Jungtiere nicht zu unterscheiden. Ältere Männchen mit deutlich ausgeprägter Stirnbeule. Auch sind Männchen intensiver gefärbt. Sichere Unterscheidung aber nur anhand der Genitalpapillen. Bis 20 cm, im Aquarium auch 25 cm.
  • Malawisee, seeweit verbreitet im Sandbiotop, aber nicht häufig.
  • ein häufiger Teilwasserwechsel läßt Jungfische schneller wachsen. Mindestens 400 liter, Kantenlänge 150 cm. Einige Steine einrichten. Besser 600 liter. Ab dieser Größe des Aquariums kann man sie auch in der Gruppe mit Weibchenüberhang halten. Das muß man aber ausprobieren, denn die inneren Aggressionen sind individuell ausgeprägt. Bei etwa gleich großen Männchen kann es auch mal ganz schön zur Sache gehen, vor allem Nachts. Dann ist es wichtig, das Aquarium gut abzudecken. Das Fleckenmuster kann auch ein Zeichen von Unwohlsein darstellen, muß aber nicht.
  • im Aquarium ein Allesfresser, gerne Lebendfutter, Tabletten und Sticks. Jungfische werden von den Eltern liebevoll betreut. Im Malawisee ernähren sich Jungfische von Plankton. Futter keine Ansprüche. sinkende Sticks und Futtertabletten werden gerne gefressen.