Pfeilgiftfrösche

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  • sie werden je nach Art 1,5 bis 5 cm groß. Die südamerikanischen Indianer haben das Gift der Frösche genutzt und Pfeilspitzen ins gewonnene Gift getaucht. Leider wurde der Frosch bei der Giftgewinnung zu Tode gequält. das Gift wird dabei zur Jagd verwendet. Das Fleisch des Tieres wurde dann stark gebraten und so wurde das Gift unwirksam gemacht Es gibt ca 70 Arten Pfeilgiftfrösche. Sie kommen aus den Tropen Südamerikas, der gelbe Ranitomeya summersi aus Zentralperu. Pfeilgiftfrösche sind sehr lokal in kleinen Gebieten wo man eine Population findet, verbreitet. Bei uns in Pflege gibt es mittlerweile schon viel mehr Pfeilgiftfrösche als in der Natur. Je nach Herkunft gibt es unterschiedliche Kulturbedingungen und Temperaturansprüche für die einzelnen Arten, das hängt davon ab wo die einzelnen Arten herkommen Sie entwickeln bei uns nicht das gefährliche Gift welche sie konzentriert unter der Haut ablagern, dient zum Schutz vor Fressfeinden. Je nach Art sind ist der Grad der Giftigkeit unterschiedlich. Der Grund ist, weil sie das Gift was sie über die Nahrung aufnehmen (zb. dort lebende giftige Ameisen und andere giftige Insekten. Sie können das Gift nicht selber produzieren), bei uns nicht bekommen. Auch die Signalfarben (bei uns z.b. der Feuersalamander) zeigen Feinden, rührt mich ja nicht an. Diese Frösche darf man auch nicht angreifen, weil man ihre feuchte Haut dann schädigt. Das wäre ungefähr so, als ob wir uns ins Auge greifen, sagt der Meister - Norbert Zajac (er ist leider mittlerweile verstorben).
  • Terrarium vorsichtig nach Transport aus dem Deckel auf die Hand hüpfen lassen und vorsichtig ins neue Heim übersiedeln. Paarweise oder 1 Männchen mit 2 Weibchen. Einfach zusammengewürfelt funktioniert das Zusammenleben keinesfalls. In die Froschwohnung sollte man auch Bromelien reingeben (Ananasgewächse), mit ihren Blättern und Urnen im Zentrum welche Regenwasser im Regenwald auffangen. Moose, Lauberde und flache Steine, Wurzelholz sollte nicht fehlen. Von den kleinen bunten Tropenpflanzen als Bodendecker kann man die rosa Hypoestes und Fittonia Arten versuchen zu integrieren. Dann ist das bunte Biotop sicher ein Blickfang in jedem Wohnzimmer. Natürlich muß man auch für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgen (ab 70 % aufwärts). Sie bietet eine gute Kinderstube (es werden nur wenige Eier abgelegt) für die Kaulquappen. Diese sollte man bald separieren, damit sie sich nicht gegenseitig auffressen und nur 1 Fröschlein überbleibt Es gibt auch Arten die sich nicht oder nicht leicht züchten lassen. Es ist sicher spannend diese Tiere zu züchten und seinen eigene bunten Nachwuchs hochzuziehen. Da muß ich Sven dann kontaktieren, Norberts Pfeilgiftprofi hier im Video, er hat auch ein Buch über sie geschrieben (Faszinierende Pfeilgiftfrösche - Sven Salterberg, Lebensweise, Haltung, Nachzucht).
  • wegen des Raubbaues mit der Natur gibt es in der Heimat schon lokale Stationen die sich mit der Zucht der Zwergfrösche beschäftigen. Im Handel bei uns zu bekommende Arten sind fast ausschließlich Nachzuchten und keine Wildfänge. Bei Wildfängen muß man auf alle Fälle darauf achten, das man kein Gift abbekommt. Dann muß man lange Zeit mit ungiftigen Futtertieren füttern, damit die Giftkonzentration nachläßt und irgendwann den Rücken der Frösche komplett verläßt Mit kleinen Insekten füttern und 1x pro Woche ein Vitaminpulver geben.
  • Arten zu den variablen Arten gehören die Harlekin Baumsteiger. Es gibt sie in allen Farben. Oft orange-schwarz, rot-schwarz oder gelb schwarz gefleckt und gemustert.