
Info: um den Menschen zu infizieren sagt Prim. Vander braucht die Legionelle eine Amöbe, einen Einzeller (weil Legionellen unbeweglich sind) damit sie überleben können. Sie kämpfen mit der Amöbe, die es ihnen nicht leicht macht. Mithilfe dieser Amöbe können Legionellen beim Menschen schwere Lungenentzündungen und andere Infektionskrankheiten (z.B. schwere Grippesymtome) auslösen.
Hygienetreffen 2025/März in Villach, letzter Stand: angeblich sind Legionellen selbständig und brauchen die Amöbe nicht unbedingt.
Verbreitet: weltweit. Zum Teil gehören sie in geringen Mengen auch zum Trinkwasser. Auch in feuchten Böden und nasser Blumenerde kommen sie vor.
Nachweis: Wasserproben (Warmwasser) im Labor.
Vorkommen: Kankenhäuser, Pflegeheime und Bäder, Thermen. Seltener in normalen Wohnräumen.
Inkubationszeit: 2-10 Tage.
Infektion: einatmen von Legionellen belasteten Aerosolen und Tröpfchen (Tröpfcheninfektion).
Verlauf: Legionärskrankheit (Legionellose), hat einen schweren Verlauf und endet mit einer tödlichen Lungenentzündung.
Therapie: geeignete Antibiotika. Trotzdem sterben 10-15 % jährlich.
Prävention: wird bei uns und auch in allen anderen Krankenhäusern und Pflegeheimen durchgeführt. Duschköpfe besonders von Totleitungen regelmäßig entfernen und erneuern. Heißwasserspülungen, 70 °C mindestens 3 Minuten. Alle Leitungen regelmäßig spülen, besonders Totleitungen. Es werden auch Wasserproben und Bioindikatoren in den diversen Geräten (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler abgenommen, um diverse pathologische Bakteriennachweise zu bekommen).
Meldepflichtig: ja. In Österreich ist jeder Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfall meldepflichtig.
Erfahrungswerte meinerseits: in einen Krankenhaus, ich sage aus Datenschutzgründen natürlich nicht welches, fand man auch eine Kolonie Legionellen in der Klimaanlage. Man kann sich leicht ausrechnen wenn sie einen alten, sehr kranken Menschen ins Gesicht geblasen werden, was dann passieren kann.
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