
Erstbeschreibung: Lemaire 1839.
Beschreibung: sie werden bis 25 cm hoch und 18-20 cm dm, etwa nach 10 Jahren. In der Natur, bis 60 cm hoch. Sie wachsen im Topf sehr langsam. Bis zu 5 Rippen, aber auch mehr oder 4. Bischofsmützen haben die Fähigkeit, im Alter noch zusätzliche Rippen zu produzieren. Rippen dienen der Beschattung des Kakteenkörpers. Keine Dornen, Früchte reißen sternförmig auf. Die schönste Zuchtform aus meiner Sicht ist Onzuka. Diese japanische Hybride entstand aus Kreuzung und Rückkreuzung von einer A.myriostigma x var nudum. Es gibt auch schlanke Säulen z.B. die var columnare. Weitere Unterarten sind var quadricostatum, var potosinum, var strongylogonum, var nudum, var tulense (erstmals von Viereck verbreitet) und var tamaulipense.
Pfropfunterlagen für Zuchtformen: am besten Stenocereus griseus (S.victoriensis) verwenden, andere schnellwüchsige Pfropfunterlagen vertrocknen oft. Auf diesen Unterlagen bilden sie oft viele Ableger aus, die auch oft wurzeln.
Blüten: erscheinen gleichzeitig ab 4 Jahre im Sommer bei voller Sonne (ab 3-5 cm dm und 5-8 cm Höhe). Gelb, mit oder ohne roten Schlund, glänzend, bis 7 cm lang. Sie halten 3 Tage in voller Sonne.
Heimat: nördliches bis mittleres Mexiko (Coahuila, San Luis Potosi, Nuevo Leon, Tamaulipas) besonders um Chihuahua Desert. Tiefe Lagen bis auf 2000 m aufsteigend. Hier leben sie zusammen mit Mammillaria, Bromelien (Ananasgewächse) und Agaven.
Standort: nicht zu sonnig aufstellen, aber auch nicht dunkel (hell bis halbschattig). Im Winter 10-12 °C nicht kälter sonst bekommen sie Kälteflecken.
Pflege: nicht schwierig. Anfang April erste Wassergaben, dann wartet man wieder 2-3 Wochen mit gießen. Im Mai und Juni etwa wöchentlich gießen. Im Hochsommer auf trübes Wetter warten nicht in voller Hitze/Sonne gießen. Wenn man im September die Wassergaben rechtzeitig reduziert und ab November trocken hält, kann man sie auch im warmen Zimmer den Winter völlig trocken halten, das mache ich so. Sie blühen dann allerdings nicht, was mich persönlich nicht stört. Wenn man sie im Winter gießt, faulen sie so wie Ferocactus latispinus mit Sicherheit am Wurzelhals, zumindest war es bei mir immer so.
Substrat: mineralische-lehmige, kalkreiche Erde. Es geht aber auch ohne Kalk.
Vermehrung: Samen.
Schadbilder: Woll- und Schmierläuse können vorkommen.




















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