Cleistocactus

  • Erstbeschreibung von Lemaire 1861.
  • Strauchig bis baumförmig. Im Alter basal sprossend. 
  • Name (bzgl. auf die Blüten) gr. 
  • Blüten werden von Kolibris bestäubt, sie kommen mit ihren Speziellen Schnabel besser rein in den röhrigen Blüten. Je nach Art rot, rotorange, weinrot (C.strausii) oder gelb blühend. Die Blüten erscheinen mehrmals im Sommer.
  • Südamerika (Argentinien, Paraguay, Uruguay, Peru, Bolivien).

Neue Einteilung, inkludiert

  • Akersia
  • Borzicactus
  • Clistanthocereus
  • Loxanthocereus
  • Seticereus
  • Winteria
  • Hildewinteria
  • Seticereus
  • Maritimocereus
  • Bolivicereus Es gibt auch Naturhybriden mit Echinopsis, Matucana und Oreocereus.

Cleistocactus baumannii

  • bekannt, beliebt. Bis 2 m lang, Triebe bis 3 cm dick. Schnellwüchsig und pflegeleicht. 
  • Nordargentinien, Uruguay, Paraguay, Bolivien. 
  • hellrote Blüten erscheinen an oberen Segmenten im Sommer.
  • Einige Minusgrade werden bei trockenen Strand für kurze Zeit vertragen.
  • Samen, Stecklinge. 

Cleistocactus ritteri 

  • bis 1 m hoch. Entdeckt 1962. 
  • Blüten sind gelb.

Cleistocactus smaragdiflorus 

  • aufrecht bis hängend wachsend. Bis 2 m lang. 
  • Blüten sind röhrenartig, pink erscheinen im Frühjahr bis Sommer.
  • nördliches Südamerika. 

Cleistocactus strausii (Silberkerze)

  • Erstbeschreibung durch Backeberg 1934. Etwa 1-2 m und höher, pflegeleicht. Im Zimmer etwa 60 cm hoch. In der Heimat bis 3 m hoch. Dort erreichen die Säulen einen dm von bis zu 10 cm. Je älter desto prachtvoller. Auf Opuntia bergeriana kann man sie pfropfen, muß aber nicht sein, ich seh sie meistens wurzelecht. Einer der schönsten Säulen. Im Alter basal sprossend. Langsam wachsend.
  • Bolivien bis Nordargentinien bis auf über 2000 m. Meist in Regionen die schwer zu erreichen sind.
  • Blüten röhrenartige, rote Blüten erscheinen ab einer Höhe von 1 m ab Mai bis August, aber nicht immer willig, wie ich feststellen musste. Sie blühen im Zimmer auch wenn sei nicht so hoch sind ab den 5. Jahr bei guter Pflege und voller Sonne. In der Heimat werden sie von Kolibris beflogen.
  • sonnig bis halbschattig, ganzjährig luftig. Im Winter bei 10-15 °C bei niedriger Luftfeuchte. Idealerweise im Gewächshaus aufstellen. Bei trockenen Stand werden Temperaturen bis zu -10 °C ausgehalten, allerdings kann es auch schiefgehen. Es bleibt ein Experiment. Morgens kalkfrei und lauwarm sprühen im Wachstum ist bekömmlich. Gut auch als Zimmerpflanze, dann regelmäßig drehen sonst droht Schiefwuchs.
  • von April bis August giessen und abtrocknen lassen, anfangs zögerlich. Im Sommer gleichmässig feucht halten. Ende Juli beginnt man weniger zu giessen, von September bis Dezember wieder regelmässiger. Danach je nach Temperatur, wenig. Im Winter monatlich befeuchten, weil Schrumpfungen nicht mehr kompensiert werden können. Im Wachstum gut düngen.
  • humose, sandige, durchlässige Kakteenerde. Bei Bedarf im März/April in große Töpfe umtopfen.
  • Samen, Stecklinge wurzeln oft nicht, im März/April.
  • nicht sehr Schädlingsanfällig, jedoch droht Fäulnis bei zuviel Wasser.

Cleistocactus winteri (Loxanthocereus aureispinus, Hildewintera aureispina)

  • Hunt 1988.
  • Bekannt und im Handel gut zu finden. In der Heimat hängen über 1 m lange Triebe den Felsen herunter. Es gibt Hybriden mir einigen ähnlichen Kakteen. 
  • zygomorphe gelbe oder orange Blüten erscheinen im Sommer und halten einige Tage, länger als bei anderen Kakteen. Nicht immer blühwillig. 
  • Kosename, Affenschwanz.
  • bolivianischen Departamento Santa Cruz in der Provinz Florida in Höhenlagen um 1500 Metern verbreitet, wo sie an Felsen herabhängt.
  • sonnig aufstellen und monatlich drehen. Im Winter bei 10 °C halten.
  • im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen. Von November bis März trocken halten.
  • Kakteenerde. Bei Bedarf im Frühjahr in etwas größere Töpfe umtopfen.
  • etwa 10 cm lange Stecklinge im Mai/Juni. Abtrocknen lassen. Danach stecken in sandige Kakteenerde. Sobald sie wurzeln, beginnt man vorsichtig zu gießen. 

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