Copiapoa

  • erstmals beschrieben von Britton and Rose 1922. Schöne Zwerge oder auch größer, bis 1 m. Kugelig anfangs, später auch säulig. Sprossend. Schwachwüchsig. Kugelige Früchte, schwarze Samen. Die meisten Arten wachsen langsam, trotzdem recht kulturwürdig. 
  • Copiapo, Stadt in Chile.
  • Blüten gelb, duftend. 
  • Trockene Küstenregionen, Atacama Wüste, Nordchile, auch Mittelchile. Sie leben vom Küstennebel.  
  • im Sommer halbschattig, im Spätsommer und Herbst sonnig. Im Winter halbschattig bei 12-14 °C. Dunkelhäutige vor Prallsonne schützen. Die Weissen vertragen die volle Sonne. In der Heimat entwickeln sie einen dicken Wachspanzer. Diesen könnte man anzünden, die Pflanze würde keinen Schaden erleiden
  • im Frühjahr und Sommer nur sehr wenig giessen, ziemlich trocken halten, vor allem bei bewölkten Wetter. Ab Sommerende gibt man mehrere kräftige Güsse und wieder austrocknen lassen. Arten mit Bereifung von unten gießen sonst wird das Wachs weggewaschen. Hauptvegetation ist der Spätsommer bis Herbst. Von Oktober bis März trocken halten. Rübenwurzler ziemlich sparsam giessen. In der nordchilenischen Heimat regnet es nichts, ihre Feuchte bekommen sie von Meeresbrisen und Morgentau. Hin und wieder kalkfrei und lauwarm besprühen
  • beim umtopfen größere Töpfe nehmen. Mineralische, kiesige Kakteenerde.
  • Samen, Stecklinge, Kindel, Pfropfen. 
  • feuchte Erde läßt sie schnell faulen.

Copiapoa cinera

  • die Hauptart ist ein Blickfang. Der Wachsmantel grauweiß. Auch durch pfropfen wachsen sie nicht schneller. Bis 1,3 m hoch. Angeblich kein Rübenwurzler. Sie wachsen extrem langsam (pro Jahr 1 cm Zuwachs oder weniger), einzeln, erst im Alter basal sprossend. Sehr variabel.
  • Nordwestchile, Atacama Wüste küstennah vorkommend. Hier herrscht oft Jahrelang kein Niederschlag. 
  • Blüht zeigen sie frühestens 12 Jahre nach der Aussaat in gelb bis gelbrosa im Spätsommer. 
  • vollsonnig und warm aufstellen, das ganze Jahr über
  • im Spätsommer/Herbst (Wachstumsphase) vorsichtig von unten gießen. Im Winter trocken halten
  • mineralische, sandige Kakteenerde. 
  • Samen.
  • Ähnlich ist C.haseltoniana.

Copipoa dealbata

  • eine Form von C.cinera. Von Ritter 1959 erstmals beschrieben. Stark, basal sprossend. Dichte Pölster, bis 1 m hoch und 2 m Durchmesser. Kugelig bis kurzsäulig, bis 16 cm dm. 
  • Nordchile, Atacama Küstennah.
  • Blüten gelb, duften nicht.

Copiapoa humilis

  • schneller wachsender Zwerg. 
  • Blüten erscheinen 4 Jahre nach der Aussaat im Frühjahr und Sommer. 
  • leicht aus Samen und Ableger (wurzeln leicht). 

Copiapoa lembkei

  • schön bedornt, lange gerade Dornen, auch in rot. grüne Kugeln, in der Heimat grau überhaucht. Selten Ableger bildend. 
  • gelbe Blüten erscheinen im Sommer. 
  • im Winter auch warm aber trocken halten sonst droht Fäulnis
  • Samen. 

Copiapoa tenuissima

  • er gehört zu den kleinen Arten. Die Epidermis ist schwarz. Im handel ab und zu schon gesehen. Eine schwarze Wachsschicht schützt den Körper vor der brütenden Sonne. lange Pfahlwurzel. Pflegeleichter als die großen, weißen Arten.
  • Blüten in gelb erscheinen im August. 
  • am besten aufgehoben im Gewächshaus. Hell, kühl und frostfrei überwintern.
  • sparsam gießen, in der Ruhezeit trocken halten.
  • Sehr durchlässiges Substrat nötig.
  • Samen, Ableger.