Coryphanta macromeris (Lepidocoryphanta macromeris) ☀️
Inklusive: C.m. ssp macromeris (bis 15 cm hoch), C.m. ssp runyonii.
Erstbeschreibung: durch Lemaire 1868, vorher unter Mammillaria zu finden durch Engelmann 1848.
Beschreibung: im Standardhandel noch nicht gesehen. Ich hab meinen vom Spezialisten. Varibel, Lepidocoryphanta weil sie so lange Warzen entwickeln, ähnlich wie Dolichothele (Mammillaria). Nach Edward F. Anderson 2011 sind sie Coryphanta zugeordent. Meist gruppenbildend. Sie vermehren sich recht gut. Bis 15/10 cm, Gruppen in der Heimat bis 1 m ausbreitend, bei uns kleine Gruppen zeigend. Im Alter graugrün. Auch mal über 20 cm hoch. Warzen werden bis 1,5 cm lang. Früchte sind grün, über 2 cm lang. Samen, braun.
Erfahrungen: ich habe kein Problem in der Pflege, den Winter 2019/20-22 übersteht er völlig trocken ohne Probleme, auch danach. C.sulcata kommt ebenfalls aus dem südlichen Texas. Er wird 10-12 cm groß ist gruppenbildend, entwickelt gelbe Blüten mit roten Zentrum. Ob er winterhart ist wie der macromeris weiß ich nicht.
Blüten: hat er bei mir noch nicht. Rosa Blüte bis 5 cm lang mit weißen Zentrum, auch gelb. Blüten entstehen immer aus jungen Warzen in Scheitelnähe. Blüten erscheinen von Mai bis Juli.
Rosa blühende Arten sind: C.macromeris, C.elephantidens, C.pseudoechinus, C.ramillosa.
Heimat: der Nadelkissenkaktus kommt aus Trockengebiete der USA Texas bis New Mexiko bis Mexiko, Chihuahua, Coahuila, Tamaulipas und San Luis Potosi. Hier kommt er aus Tieflagen, aufsteigend bis über 2000 m. Die Unterart C.macromeris ssp runyonii (C.runyonii) kommt sehr lokal in Texas (USA) und Tamaulipas (Mexiko) vor, in Tieflagen. Er bleibt mit 7-8 cm Höhe deutlich kleiner als die Art. Auch haben sie kürzere Dornen. Ein Volksstamm verwendet diesen tollen Kaktus auch für Zeremonien.
Standort: sonnig aufstellen. Bei Lichtmangel vergeilt er und blüht nicht. Bei mir winterhart, was aber von Pflanze zu Pflanze verschieden ist. Sie kommen ja auch in Tieflagen vor. Solche Klone sind natürlich nicht winterhart. Bei mir schon, aber wenn es mehr als -10 °C draußen über längere Zeit bekommt, könnte es schwer werden.
Pflege: einfach, wenn man ihm vor Näße schützt, im Sommer vorsichtig gießen. Alle 2-3 Wochen reicht. Ab September bis März/April gieße ich nicht mehr. Zuviel Wasser bedeutet Wurzelfäule am Wurzelhals. Nektardrüsen wie bei Ferocactus, diese Zuckerausscheidung aus den Warzen lockt Ameisen an. So wird Samen verbreitet.
Vermehrung: Samen, Ableger, pfropfen.
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