Echinocactus

  • Link und Otto 1827.
  • Igelkaktus lat. Fasskakteen, kugelig bis Säulig. 
  • Südliche USA (Kalifonien) bis Mexiko. 
  • verwant mit Ferocactus.

Echinocactus grusoni

  • Hildmann 1868. Der Name bedeute Igel. Im Topf unbegrenzt, frei ausgepflanzt im Gewächshaus und in der Heimat erreichen die Kugeln einen dm von über 1 m. Die langen Dolchdornen wurden früher von den Azteken auch als Waffe eingesetzt und zu Opfergaben verwendet. Im Handel weit verbreitet in vielen Formen, weil leicht aus Samen zu ziehen. Anfangs bis 10/12 cm dm schnell wachsend, danach verlangsamt sich das Wachstum.
  • Blüten erscheinen nach 50 Jahren im Sommer, bei optimalen Bedingungen. Bei der Golkugel bei einen dm ab 80 cm im Sommer.
  • Mexiko, Queretaro ist die Urform sehr lokal zu finden, mittlerweile ausgestorben.
  • idealerweise im hellen und sonnigen Gewächshaus. Wärmeliebend. Anfangs kugelig, später kurzsäulig/säulig (vor allem wenn die volle Sonne fehlt). im Winter bei 10-12 °C hell bis sonnig aufstellen. Im Sommer auch ins Freie, zum ausräumen auf trübes Wetter warten. Man kann aber auch beschatten indem man Küchenrollen Fetzen auf die Dornen gibt. Wenn man kräftige Dornen und einen Blickfang will, muss man beim giessen geizen.
  • einziger seiner Familie der pflegeleicht ist, aber auch der E.polycephalus geht gut, hatte 2 von ihnen in Pflege dann verschenkt. Fotos unten. Im Wachstum (April bis September) alle 14 Tage am besten von unten oder dem Giessrand entlang giessen und mit Kakteendünger versorgen. Im Winter nicht ganz trocken halten.
  • wenn sie in Torferde stehen nach Kauf gleich umtopfen und in mineralischer Kakteenerde setzen. Der Grund ist, wenn sie mal trockenfallen in Torf, kann man sie nicht mehr feucht kriegen an den Wurzeln. Beim Umtopfen vorsichtig sein, denn diese sind sehr brüchig.
  • Samen, bei Verletzung bilden sich manchmal an der Wunde ein Kopf aus. 
  • Fäulnis wenn das Substrat nicht schnell genug abtrocknet.

Echinocactus grusonii Brevispinus

  • es handelt sich hier um eine sehr schöne Kulturform, ich hab ihn im Sommer 2023 bei Bellaflora gekauft in Graz Webling. Recht pflegeleicht.  
  • Blüten erscheinen nach 50 Jahren im Sommer. Bei der Golkugel bei einen dm ab 80 cm im Sommer. Viel größer werden sie in der Schale nicht.
  • Mexiko, Queretaro ist die Urform sehr lokal zu finden, mittlerweile ausgestorben. Dafür hat der Bau eines Staudammes gesorgt. Gottlob sind sie in der ganzen Welt In und Outdoor verbreitet.
  • sonnig aufstellen. Im Frühjahr an Sonne gewöhnen. Gut  bei Zimmertemperaturen.
  • im Wachstum gut gießen und wieder stark abtrocknen lassen. Im Winter wenig befeuchten, bei 12-18 °C nicht befeuchten

Echinocactus platyacanthus

  • Link & Otto 1827. Sie halten 6 Monate ohne Wasser hervorragend aus. Angeblich werden sie mehrere hundert Jahre alt. Bis 2,5 m und 80 cm dm. Im Jugendalter violett gebändert.
  • Nord- bis Zentralmexiko.
  • Blüten gelb.

Echinocactus polycephalus

  • Engelmann & Bigelow 1856. Ich hatte ihn mal in Pflege, dann verschenkt. Fünftes Doppelbild unten. Fast immer sprossend. Einzelkaktus bis 60/20 cm. Dornen wurden früher als Angelhaken verwendet. Variabel.
  • Süd USA bis Nordmexiko.
  • bis 5 cm. Gelb mit rosa Mittelstreifen. 

Echinocactus texensis

  • Hopffer 1842. Bis 15/30 cm. 
  • USA, Texas. Weit verbreitet, sie dienen hier auch als Feldbegrenzung.
  • die großen, rosa Blüten sehen aus wie Vogelfedern. Sie erscheinen ab einen Kaktusdurchmesser von 10 cm. Sie sind 4 Tage offen und schließen sich in der Nacht wieder.
  • sie wollen einen hellen, heißen Platz im Gewächshaus. Sonnig aufstellen. Im Frühjahr an die Sonne gewöhnen lassen. Er hält bei trockenen Stand bis zu -18 °C aus.
  • für einen Kaktus viel Feuchte ohne Stau in sehr durchlässiger, gut drainierter Kakteenerde im Frühjahr und Trockenheit im Hochsommer und Winter geben. Sehr näßeempfindlich.
  • stauende Näße bedeutet Fäulnis. Auch Woll- und Schmierläuse können vorkommen.