Espostoa

  • entdeckt durch Britton und Rose 1920.
  • benannt nach N.Esposto, einen Lehrer und Botaniker aus Peru (Lima).
  • sie wachsen langsam, weshalb man sie lange pflegen kann. Bis 4 m hoch und 15 cm dm. Sie entwickeln erst später ein seitliches Cephalium.  
  • E.melanostele wird etwa 1 m hoch. Anpassunsgfähig, wenn man sie nicht zu stark gießt. E.m. var nana bleibt klein.
  • Cephaliumbildung, ganzjährig bei viel Licht. Fehlt dieses im Winter wird selten bis gar nicht ein Cephalium gebildet. 
  • Heimat sind die Anden Südamerikas, in Felsan an steilen Hängen. Es gibt hier viele unterschiedliche Standortvarianten. 
  • weisse bis violette Nachtblüten nicht/selten in Kultur erscheinen von April bis Juni aus dem Cephalium. 
  • idealerweise im Gewächshaus aufgehoben. Ganzjährig warm, nicht unter 10-15 °C und viel Sonne. Frostfrei muß es sein
  • im Frühjahr bis Herbst regelmässig, eher weniger bis mässig von unten ansaugen lassen und schwach düngen mit Kakteendünger. Niemals von oben befeuchten. Bei Sommerhitze auf trübes Wetter warten, nie ganz trocken halten. Im Winter sehr hell und ganz wenig von unten befeuchten
  • eine mineralische, lehmige, durchlässige Kakteenerde anbieten.
  • Samen. Stecklinge gehen nur schwer, Cephaliumträger wurzeln ganz selten bis gar nicht an.

Espostoa guentheri

  • Erstbeschreibung von Kupper 1931 (unter Coleocephalocereus).
  • Backeberg 1950 (unter Vatriciana). Neueste Einordnung unter Andersson 2011 Espostoa.
  • bis 3 m hoch. Aufrecht bis niederliegend wachsend. Das Cephalium bildet sich ab 1,5 m aus. Je nach Wachstumsgeschwindigkeit, max 15-20 cm pro Jahr, aber auch weniger. In der Heimat nicht gefährdet.
  • steht nicht auf der roten Liste laut meiner Informationen.
  • Bolivien, Cochabamba, Chuquisaca, Santa Cruz, von 800-1400 m.
  • sonnig aber nicht Prallsonnig. Im Winter frostfrei.
  • bei guten Wuchs gut gießen und düngen. Stehen sie zu trocken kann es zu Verbrennungen kommen.
  • Samen.

Espostoa lanata 

  • wächst baumförmig 1,5 bis 7 m hoch. Es wird ein Stamm von bis zu 1 m und 20 cm dm ausgebildet.

Espostoa ritteri

  • nach Friedrich Ritter (1898-1989), einen deutschen Geologen und Botaniker. Basal verzweigend, bis zu 4 m hoch werdend.
  • Peru  Cajamarca und Amazonas im Tal des Río Marañón unterhalb von 900 Metern.
  • Blüten in weiß, erscheinen aus dem seitlichen Cephalium.
  • Frischluft libend, im Sommer ins geschützte Freie. Im Winter am besten frostfrei aufstellen.
  • bei Kühle im Winter nicht befeuchten.
  • sandige Kakteenerde.