Myrtillocactus (Escontria Heliabravoa) ☀️
Erstbeschreibung: Console 1897.
Beschreibung: Strauchig bis baumig. Heidelbeere. Bezügl. auf Früchte. Fr.
Heimat: Mexiko bis Guatemala.
Blüten: sind Tag und Nacht geöffnet.
Myrtgerocactus lindsayi
Erstbeschreibung: Moran 1962.
Entdeckt: Dr. Georg Lindsay 1950.
Naturhybride: Myrtillocactus cochal x Bergerocactus emoryi. Bis 250/5 cm.
Heimat: sie kommen aus Mexiko (Niederkalifornien).
Blüten: vergleichsweise klein und gelb.
Myrtillocactus geometrizans
Erstbeschreibung: Martius & Pfeiffer 1897.
Volksname der Früchte: Garambullo. Im Handel gut zu finden.
Beschreibung: meine Lieblingssäule. Er wächst säulig und ab 50-80 cm verzweigt er sich. Er ist azurblau. Beim Kauf im Jänner 2020 war er 20 cm groß. In der Heimat wird er bis zu 6 m hoch. Im Gewächshaus werden sie bis 3 m hoch. Es gibt auch eine Cristatform, wobei man mögliche Ableger entfernen sollte. Es gibt auch eine var grandiareolatus.
Blüten: die grünlich-weißen zart duftenden Blüten zeigen sie in der Heimat.
Früchte: sind Heidelbeerartig, werden in der Heimat auch als Marmelade (Garambullos) verarbeitet.
Heimat: Mittelmexiko (M.g.) bis Oaxaca, die anderen auch in Guatemala und Niederkalifornien. Dort findet man sie in Fotos, mitten in der immergrünen Vegetation, in kalkhältigen Böden im Trockenbusch.
Standort: sonnig aufstellen, nicht unter 12-14 °C. Bei mir steht er ganzjährig bei Zimmertemperaturen. Im Sommer mögen sie im Freien stehen, kommt dann auf überdachten Balkon. Bei trockenen Stand werden Nachtfröste toleriert.
Pflege: robust, nicht sonderlich näßeempfindlich, jedoch bringt Staunäße Fäulnis. Im Winter nicht ganz trocken halten.
Substrat: sandig-durchlässige Kakteenerde.
Vermehrung: Samen (leicht vermehrbar), Stecklinge. Als Pfropfunterlage, junge Sämlinge, auch Kopfstecklinge. Sehr gut geeignet für Pelecyphora, Aztekium, Blossfeldia, Epithelantha (bei mir wurzelecht ganzjährig am Balkon), auch Erdbeerkaktus (chlorophyllose Gymnocalycium mihanovichii).
Hinweis: besonders die Kammform ist sehr beliebt.
weitere Arten
- M.cochal kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. Beschrieben von Britton & Rose. Strauchig bis baumförmig, bis 500/13 cm. Blüten weiß.
- M.eichlamii kommt aus Guatemala. Beschrieben von Britton & Rose. Benannt nach Friedrich Eichlam. Baumförmig und strauchig wachsend, einige meter hoch werdend. Cremeweiße Blüten.
- M.pugionifer kommt aus Mexiko, Puebla und Oaxaca. Beschrieben von Lemaire und Berger.
- M.schenckii kommt aus Mexiko, Puebla und Oaxaca. Beschrieben von Britton & Rose, sowie Purpus. Benannt nach Dr. Schenk. Bis 500/10 cm. Kleine, weiße, cremefarbene bis weiße Blüten.
Weitere Pfropfunterlagen sind
Eriocereus jusbertii
Trichocereus Arten
Cereus peruvianus
Echinocereus salm-dyckianus
Selenicereus
Opuntia tomentosa
Pereskiopsis
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