Pediocactus 🌤️

Erstbeschreibung: von Britton und Rose 1913.

Beschreibung: einzeln oder sprossend, bis 20 cm hoch. Ebene, Fläche gr.

Heimat: USA Rocky Mountains und Umgebung.

Tagblüten: verschiedenfärbig.

Hinweise: bei uns noch immer schwer. Ich habe es zwar einige Jahre geschafft, aber auf Dauer ähnlich wie Melocactus, Discocactus, Carnegiea, Cephalocereus usw. nur sehr schwer ziehbar. 

Navajoa

Benannt: nach einen Indianerstamm.

Entdeckt: Peebles.

Beschreibung: klein bleibende Kugeln. 

Heimat: USA, Arizona.

Blüten: weiß oder gelb.

Pflege: insgesamt sehr trocken halten. 

Vermehrung: Samen.

Pilocanthus

Beschrieben: Backeberg 1957.

Beschreibung: klein bleibender Kugelkaktus. 

Heimat: USA, Arizona.

Blüten: weiß, mit rosa Mittelstreifen. 

Vermehrung: Samen. 

Pediocactus papyracanthus (Sclerocactus pap. neuerdings)

Erstbeschreibung: Taylor 1987. 

Beschreibung: sehr versteckt lebend, 7/2 cm. In der Heimat nicht zu finden.

Heimat: SW USA, Arizona, Texas, New Mexiko.

Blüten: weiß bis rosa.

Pediocactus simpsonii

Ersteinführung: durch Britton und Rose 1913.

Beschreibung: bis 50 Triebe. Variabel. 2,5-15/3-15 cm. Meist einzeln aber auch sprossend. Ich habe über diesen winterharten Kaktus in Fachbüchern gelesen und wollte ihn immer schon haben.

  • var caespiticus
  • var hermannii
  • var nigrispinus
  • var minor
  • var robustior
  • var simpsonii
  • P.nigrispinus 

Heimat: USA mehrere Bundesstaaten.

Blüten: sind geöffnet von Mitte April bis Mai, Juni. Die Blüten bleiben normalerweise an bewölkten Tagen geschlossen. Es war eigentlich spontan.

Standort: teilweise Schattierungen, besonders während des heißesten Teils des Sommers. Dann im Winter 2017/18 hab ich ihn in meiner Nähe in der Steiermark erwerben können. Bei den Kaktusfreaks gut zu bekommen, in der Natur weit verbreitet. Eigentlich habe ich ihm bis jetzt (22.6.2019) ganz gut über die Runden gebracht am SW Balkon, ganzjährig. Nur hat er mir heuer keine Blüten gezeigt. Das ist natürlich Schade, denn seine Sommerblüten sind traumhaft schön. Ich habe mich im Internet umgesehen und da habe ich gelesen, das er auch erst im Sommer/Herbst Knospen zeigen kann und diese dann erst im nächsten April/ Mai oder Juni aufgehen können, na da bin ich mal gespannt. Pedios bedeutet, oft auf flachen ebenen wachsend. Früher schwer zu finden, obwohl bei uns winterhart. Bis -25 °C.

Pflege: ab Mitte März sollte man die Schneeschmelze in den Rocky Mountains nachahmen und beginnen zu gießen. In der Blühphase hat das volle Wachstum eingesetzt, jetzt sollte man auch düngen, mit Kakteendünger. Das kaltnasse Wetter ist ihnen egal. In wenigen Tagen haben sie sich vollgesaugt und treiben die im Herbst angelegten Knospen durch. Ende Mai ist die Vegetation abgeschlossen. Dann kommt die Sommerhitze und sie stellen ihr Wachstum ein. Wer jetzt gießt, riskiert das Ende der Pflanze. Niemals in dieser Zeit gießen. Bis Ende August trocken halten. Danach bis in den September hinein nochmals gießen, es werden die Knospen für das nächste Jahr angelegt.

Vermehrung: relativ gut bei frischen Samen. Sämlinge am besten an winterharten Unterlagen pfropfen und später abnehmen.

weitere Arten

P.bradyi (Toumeya) beschrieben von Benson 1962. Benannt nach dem Entdecker L.F. Brady. Meist einzeln wachsend, 6/4 cm. Blüten sind gelb bis orange und rosa. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

P.despainii (P.bradyi var. despainii) meist einzeln wachsend, 6/9 cm. Blüten sind gelb bis orange und rosa. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

P.hermannii (P.simpsonii var hermannii) einzeln wachsend, bis 5/7 cm. Blüten weiß bis zartrosa. 

P.knowltonii (P.bradyi var. despainii) beschrieben von Benson und Backeberg 1963. Einzeln wachsend oder sprossend. Bis 5/3 cm. Rosa Blüten. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

P.paradinei (Pilocanthus) benannt nach N.A.Paradine. Einzeln wachsend, bis 7/4 cm. Blüten gelb bis rosa. Am besten pfropfen. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

P.peeblesianus (N.fickeisenii beschrieben von Backeberg. Benannt nach dem Entdecker Fickeisen) kommt aus USA, Arizona. P.b. benannt nach R.H. Peebles. Wächst einzeln oder sprossend. Auch eiförmig. Bis 6/5 cm. Blüten schmutzig weiß bis gelblich grün. Möglicherweise winterhart, verträgt zumindest in der Heimat auch Schnee. Wenig gie0en, am besten pfropfen. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

  • forma maja

P.sileri wächst einzeln, gelegentlich sprossend. Bis 25/11 cm. Gelbe Blüten. Zählt zu den gefährdeten Arten. 

P.winkleri (P.bradyi var. despainii) meist einzeln wachsend, kugelig bis verkehrt eiförmig. Bis 7/5 cm. Rosa Blüten. Zählt zu den gefährdeten Arten.

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