Rhipsalis (Mistelkaktus) 🌤️
Erstbeschreibung: durch Gaertner 1788.
Beschreibung: epiphytisch auch lithophytisch, hängend, Ampelpflanze. Weidenrute. gr. Die Aufsitzerpflanzen sind keine Schmarotzer. Mistelkaktus genannt, weil Früchte Misteln ähneln.
Heimat: meist Brasilien aber auch tropisches Amerika und Karibik. Vögel haben Samen auch nach Afrika gebracht, wo sie verwildert sind.
Blüten: kleine, meist weiße Blütchen.
Pflege: regelmäßig, kalkfrei und lauwarm besprühen.
Substrat: Torferde. Lassen ich gut im Topf pflegen.
Inklusive: Erythrorhipsalis.
Rhipsalis red coral - breitblättrig, eine weitere breitblättrige Art ist R.crispimarginata
erstmals beschrieben: von Gärtner 1788. Etwa 30 Arten sind bekannt.
Beschreibung: epiphytisch, buschig, strauchig, bis 2 m lange Ampelkakteen.
Heimat: Mexiko, tropischer Regenwald Mittel- bis Südamerika, Afrika, Sri Lanka.
Standort: hell bis halbschattig und luftfeucht aufstellen. Im Sommer am besten ins Freie. Im Winter bei sonnigen Stand bei Zimmertemperaturen halten. Nicht unter 10-12 °C. Kalkfrei und lauwarm im Wachstum sprühen.
Pflege: ganzjährig mässig feucht halten. im Wachstum mit Kakteendünger versorgen. Im September und Oktober weniger gießen, dann blühen sie im November.
Blüten: erscheinen von November bis Mai, am selben Stand bei gleichmäßiger Wärme.
Substrat: Orchideenerde.
Vermehrung: Samen, Stecklinge.
Schadbilder: von Schädlingen werden sie nicht oder selten belästigt.
Rhipsalis baccifera (R.cassutha)
Erstbeschreibung: Stearn 1939.
Beschreibung: neben R.pilocarpa am weitesten verbreitet, Binsenkaktus. In Kultur 1-1,5 m. In Natur 3-4 m lange Vorhänge. R.b. ssp. baccifera, R.b. ssp. cleistogama, R.b. ssp. erythrocaropa, R.b. ssp. hileiabeiana, R.b. ssp. horrida, R.b. ssp. mauritiana, R.b. ssp. shaferi.
Heimat: Amerika, Afrika, Madagaskar, Sri Lanka.
Standort: hell, auch halbschattiger Stand. im Winter im heizungsbeheizten Zimmer am besten kalkfrei und lauwarm besprühen. Im Sommer mach ich es nicht, im Sommer kann man sie auch unter einen Baum hängen.
Pflege: regelmässig kräftig giessen ohne Stau. Mitte September bis Ende Oktober wenig befeuchten und nicht sprühen.
Blüten: sind cremeweiß. Sie erscheinen ab Dezember bis Feber.
Beeren: weiß oder rosa, sie erscheinen im Sommer.
Substrat: durchlässig, gut drainierte Epiphytenerde. Wenn man einige Regeln beachtet, recht anspruchslos.
Rhipsalis campos-portoana
Syn.: Korallenkatus, Rutenkaktus.
Beschreibung: strauchförmig wachsender Ampelkaktus.
Blüten: sie entwickeln weiße Blütchen am Ende der Triebe. Sie erscheinen von November bis Mai.
Standort: hell bis halbschattig, bei erhöhter Luftfeuchte aufstellen. Im Sommer auch ins schattige Freiland, möglicherweise unter einen Baum hängen.
Pflege: ganzjährig mäßig feucht halten, im Winter je nach Temperatur etwas weniger. Mit Kakteendünger versorgen in der Wachstumsphase.
Substrat: humose, sandige Kakteenerde. Bei Bedarf im März umtopfen.
Vermehrung: Stecklinge in der Wachstumsphase.
Schadbilder: Schildläuse können vorkommen.
Rhipsalis crispata
Beschreibung: auffällig. hellgrüne Sprossen.
Blüten: klein.
Früchte: weiß.
Standort: temperiert kultivieren.
Rhipsalis crispimarginata (R.oblonga)
Erstbeschreibung: Loefgren 1918.
Beschreibung: robust. Epiphytisch wachsend, blattartig. Hängeampel.
Heimat: Ostbrasilien, Rio de Janeiro und Umgebung.
Standort: helles Fensterbrett.
Blüten: rosa, erscheinen im Winter.
Früchte: kugelig, orange.
Rhipsalis pilocarpa (Erythrorhipsalis, Rutenkaktus)
Erstbeschreibung: Loefgren 1903.
Beschreibung: strauchig, dünne Triebe bis 12 cm. Ampelpflanze. In Kultur weit verbreitet.
Heimat: Brasilien. Hier selten zu sehen.
Blüten: sind weiß bis gelblich, kleine Borstenblüten.
Standort: halbschattig, im Sommer ins Freie, auch unter einen Baum hängend.
Pflege: mässige Feuchte, öfters kalkfrei und lauwarm sprühen. Im Winter weniger giessen und nicht mehr besprühen, keine Ruhezeit. Im Wachstum düngen, auch mit normalen Blumendünger alle 2 Wochen.
Substrat: sandig-humose Kakteenerde.
weitere Arten
R.agudoensis 15 cm lang, R.burchellii bis 60 cm lang, R.cereoides nicht begrenzbar, R.cereuscula 60 cm, R.clavata bis 1 m lang, R.cuneata nicht begrenzbar, R.dissimilis nicht begrenzbar, R.elliptica bis 2 m lang, R.ewaldiana bis 60 cm lang, R.floccosa nicht begrenzbar, R.f. ssp. floccosa, R.f. ssp. hohenauensis, R.f. ssp. oreophila, R.f. ssp. pittieri, R.f. ssp. pulvinigera, R.f. ssp. tucumanensis, R.goebeliana, R.grandiflora bis 1 m lang, R.hoelleri bis 1,5 m lang, R.juengeri bis 3 m lang, R.lindbergiana bis 2 m lang, R.mesembryanthemoides bis 20 cm lang, R.micrantha nicht begrenzbar, R.neves-amondii nicht begrenzbar, R.occidentalis bis 1 m lang, R.olivifera bis 1 m lang, R.ormindoi, R.pacheo-leonis nicht begrenzbar, R.p-l. ssp catenulata, R.p-l. ssp pacheco-leonis. R.pachyptera bis 1 m lang, R.paradoxa bis 5 m lang, R.p. ssp. paradoxa, R.p. ssp. septentrionalis. R.pentaptera bis 40 cm lang, R.pulchra nicht begrenzbar, R.puniceodiscus nicht begrenzbar, R.russellii bis 15 cm lang, R.sulcata bis 30 cm lang, R.teres nicht begrenzbar, R.trigona bis 10 cm lang.
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