Elaeis guineensis (Ölpalme) ganzjährig 🌤️
Info: eine noch nicht oft beschriebene Palme, über die Kulturwürdigkeit dieser interessanten Palme weiß ich leider nix zu berichten. Jedenfalls braucht sie viel Platz. In der Heimat ist sie eine Nutzpflanze, wie der Name schon sagt. Benannt nach den Österreicher Nicolaus Joseph von Jacquin (1727-1814). Einstämmig wachsend, dekorative Wedel.
Arten: die Art E.guineensis (E.melanococca) bis 20 m hoch. Kommt aus Ost- bis Westafrika. Sie wird oft angepflanzt weil eine Nutzpflanze. Schon nach 4 Jahren bekommen sie ihre Früchte. Aus dem Fruchtfleisch und Samen wird Öl gewonnen. E.oleifera kommt aus dem tropischen Südamerika. Sie bleibt viel kleiner als ihre Verwandte aus Afrika und hat auch nicht die wirtschaftliche Bedeutung.
Heimat: Tropen Amerikas bis Afrikas, solitär stehend in Feuchtgebieten, Sumpfregionen und Flußrändern.
Früchte: ölhältiges Fruchtfleisch. Sie erscheinen nach 4 Jahren.
Standort: die Solitärpalme mag nicht nur in der Heimat keine Einengung, auch nicht im Gewächshaus oder Wintergarten. Jungpflanzen auch im geräumigen Blumenfenster. Viel Licht auch im Winter, dann Zusatzbeleuchtung. Jungpflanzen vor praller Sonne schützen. Nicht unter 18 °C aufstellen. Eine hohe Luftfeuchte ganzjährig versteht sich von selbst. Oft kalkfrei und lauwarm besprühen.
Pflege: sie sind keine Durstkünstler und sollten im wassergefüllten Untersatz stehen. Im Wachstum düngen. Kann man ihre Ansprüche decken, anspruchslos.
Substrat: keine Ansprüche, bei Bedarf im Frühjahr umtopfen. Unbedingt einen Palmentopf für die lang wachsenden Wurzeln nehmen.
Vermehrung: Samen keimen nach 3-5 Monaten. Am besten man bricht die Samen vor der Aussaat auf. Man kann sie auch im warmen Wasser vorquellen lassen.
Schadbilder: Bei zu niedriger Zimmertemperatur droht Fäulnis.
Fazit: sicherlich eine schöne Palme, leider habe ich sie noch nirgendwo gesehen.
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