Euphorbiaceae (Wolfsmilchgewächse) ☀️ bis ⛅️ je nach Art

Info: es gibt etwa 8000 Arten. Giftiger Milchsaft tritt bei der geringsten Verletzung aus. Je nach Art 2-3 m hoch oder auch zwergig. Am 1. Oktober 2022 in Form geschnitten. Giftigen Milchsaft mit Wasser stoppen (abschrecken), den *Abfall* kann man wenn man will, als Steckling nutzen, vorher 2-3 Wochen abtrocknen lassen.

Erstbeschreibung: Carl von Linne im 18. Jhdt. widmete die Wolfsmilchgewächse den Arzt Euphorbos. Er war Arzt eines Königs vor 2000 Jahre.

Heimat: weltweit verbreitet. Aus Indien kommt E.royleana (E.pentagona). Der sehr groß werdende E.grandidens kommt aus Südafrika.

Blüten: sie sind recht blühwillig. Allerdings sind sie oft ohne Blütenblätter wenig attraktiv, mit Ausnahme von Christusdorn und die färbigen Hochblätter (was keine Blüten sind) des Weihnachtssternes.  

Standort: sonnig, pflegeleicht. Im Winter je nach Herkunft 8-15 °C, Madagaskar Arten hell, nicht Prallsonnig aufstellen, bei 15 °C, einige wenige sind winterhart. Trockene Luft im Winter nötig.

Pflege: auch im Wachstum (fällt auch in der Heimat in den Sommer hinein) nicht viel giessen und mit Kakteendünger schwach versorgen. Im Winter wenig befeuchten.

Substrat: sandige Kakteenerde. Bei Bedarf im Frühjahr umtopfen.

Vermehrung: Samen, Stecklinge (mit Wasser abschrecken und immer gut abtrocknen lassen, ehe man steckt. Immer an der dünnsten Stelle schneiden). 

Vorsicht: vor giftigen, weißen Milchsaft ! Fäulnis, weniger durch Schädlinge. Feuchte Luft im Winter bringt oft heftigen Pilzbefall. Dann am besten Pflanze samt Topf wegwerfen. 

Euphorbia winterhart

Info: steht bei mir am Balkon seit 11.6.2020. Klein bleibend. Vorsicht vor giftigen Milchsaft !

Standort: bei Schutz von oben und vorne bei mir winterhart.

Pflege: je nach Frühjahrsbedingungen ab März/April beginnen vorsichtig zu gießen, danach mäßig feucht halten. Ab Ende September gieße ich nix mehr.

Euphorbia abdelkuri

Beschreibung: er gleicht einen graubereiften Säulenkaktus, aus meiner Sicht sehr dekorativ. Gelber Wolfsmilchsaft. Bis 2 m hoch, im Handel leider noch nicht erblickt.

Heimat: Insel Sokora im Indischen Ozean. Hier buschig wachsend.

Standort: vor Prallsonne schützend, wärmeliebend. 

Pflege: das Gießwasser darf nicht zu lange an den Wurzeln stehen, sonst fäulnisanfällig. 

Euphorbia aeruginosa

Beschreibung: sie entwickeln einen kurzen Stamm. Ein 15 cm hoher, graugrüner Zwergstrauch. Aeruginosa bedeutet graugrün.

Heimat: Südafrika.

Standort: sonnig aufstellen, Warmhausbedingungen, auch im Winter nicht zu kalt.

Pflege: im Sommer brauchen sie viel Wasser für einen Sukkulenten bei Wärme. Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen. Trockene Luft liebend in der Ruhephase.

Vermehrung: Samen und leicht aus Stecklinge zu ziehen in der Vegetationsphase. 

Euphorbia albipollenifera

Beschreibung: gut als Ampelpflanze zu halten. Es handelt sich um eine Medusenhaupt Euphorbie. Der Hauptstamm liegt bei etwa 6 cm. Die dünnen Triebe um 10 cm lang. 

Heimat: Südafrika.

Standort: Hitze wird gut vertragen, vor Prallsonne schützen. Wärmeliebend. 

Vermehrung: Samen. 

Euphorbia ambovombensis

Beschreibung: die dicke Knolle kann man freilegen was der Dekorativität dient. Verzweigend. Rosettige, gewellte Blätter. 

Heimat: Madagaskar. Hier sorgen Ameisen für die Bestäubung der Blüten. 

Standort: vor Hitze schützen, aber warm aufstellen. Auch vor Prallsonne fernhalten. 

Vermehrung: Samen, Stecklinge.

Euphorbia antisyphilitica

Beschreibung: klein bleibend, strauchig.

Euphorbia aphylla

Info: Blickfang aber zu groß für Topfkultur/Schalenkultur, buschig wachsend.

Euphorbia atropurpurea

Beschreibung: ein Strauch mit Wuchshöhen bis zu 1,5 Metern, der durch gabelige Verzweigung kandelaberförmig wächst.

Euphorbia balsamifera

Beschreibung: Blickfang aber zu groß für Topfkultur/Schalenkultur, buschig wachsend. Leider selten große Exemplare zu finden. Es gibt auch Zwergformen. 

Heimat: Marokko, Somalia, Kanarischen Inseln. 

Standort: hell und warm aufstellen, vor Hitze und Frost schützen. 

Pflege: Hauptwachstumszeit ist der Winter, kann aber auch zu anderen Zeiten vorkommen. 

Euphorbia bupleurifolia

Beschreibung: der Stamm schaut aus wie eine Ananas (mit etwas Phantasie, 15/6 cm). Schopfblätter. schwierig zu halten.

Heimat: Südafrika.

Standort: hell bis halbschattig und warm aufstellen. Vor Prallsonne und Frost schützen. 

Pflege: mäßig feucht halten. Pflegefehler bringen Fäulnis oder welken. 

Vermehrung: Samen.

Euphorbia candelabrum (E.erytraeae)

Beschreibung: bekannt, beliebt aber alle Räume sprengend, bis 10 m hoher sukkulenter Baum.

Heimat: Afrika (Kenia, Sudan) in Nilnähe.  

Standort: frostfrei halten.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen, im Winter trocken halten.

Substrat: nicht anspruchsvoll, durchlässig, eventuell Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

Euphorbia canariensis

Beschreibung: raschwüchsig, strauchig wachsend, in der Heimat mehrere m hoch, in Kultur bis 3 m. Meist um 2 m.

Heimat: Spanien (Kanaren).

Standort: hell und luftig aufstellen, frostfrei halten.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen, im Winter wenig gießen.

Substrat: Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

Schadbilder: Pflanze in allen Teilen giftig.

Euphorbia cap-saintmariensis

Beschreibung: Blickfang, kulturwürdig, nicht zu groß. Bekannt in Bonsaikultur. Der Caudex ist unterirdisch zu finden. Schneller wachsend als ähnliche. Dekorative Bäumchen mit auffallenden, schlingenden Zweigen. Verwandt mit E.ambovombensis

Heimat: Madagaskar.

Standort: wärmeliebend, hell aufstellen, vor Prallsonne schützen.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten, im Winter je nach Kühle weniger sonst droht Fäulnis.

Umtopfen: in große Schalen/Töpfe setzen, durchlässige Kakteenerde geben.

Vermehrung: Samen, Stecklinge, Blattstecklinge. 

Euphorbia caput medusae

Beschreibung: toll aussehende Wolfsmichgewäche. Vorsicht vor giftigen Milchsaft !

Standort: sonnig bis halbschattig. Ganzjährige Zimmerpflanze. Fensterbrett.

Pflege: nicht austrocknen lassen.

Vermehrung: Samen im Frühjahr. Kopfstecklinge in warmes Wasser tauchen. Nach 3-4 Wochen in Sand stecken. Nach Wurzelbildung in Kakteenerde topfen.

Euphorbia clavarioides var truncta

Beschreibung: kleine dichte Triebe verbergen den Hauptstamm. Polsterbildend.

Heimat: Südafrika.

Blüten: gelbe Cyathien erscheinen ab Mai/Juni. 

Standort: am besten vor Prallsonne schützen, hell bis leicht schattig aufstellen. Wärmeliebend.

Substrat: durchlässige Kakteenerde anbieten. 

Vermehrung: Samen.

Euphorbia columnaris

Beschreibung: säulig wachsend, im Alter bis 1 m hoch.

Heimat: Somalia, nur noch selten hier zu finden. Natürlich auch im Handel kaum zu finden. 

Vermehrung: Samen, wenige stehen zur Verfügung. Am besten aus Ableger von gepfropften Pflanzen vermehren. 

Euphorbia cooperi

Beschreibung: bis 7 m hoher Baum, gutwüchsig, es gibt ihn und ähnliche Formen im Handel.

Heimat: Simbabwe und Südafrika.

Standort: sonnig, wärmebedürftig, frostfrei.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen, im Winter trocken aufstellen.

Substrat: jede durchlässige Erde, Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge.

Euphorbia cylindrifolia

Beschreibung: kleiner sukkulenter Baum. Die var tuberifera hat einen Caudex mit weißen Trieben. Verwandt mit E.ambovombensis

Heimat: Madagaskar.

Standort: wärmeliebend, hell bis halbschattig aufstellen. 

Vermehrung: nur aus Samen gezogene entwickeln einen Caudex. Stecklinge. 

Euphorbia decaryi

Info: Blickfang, Madagaskar, kulturwürdig, nicht zu groß, wärmeliebend, große Schalen/Töpfe geben.

Euphorbia francoisii

Beschreibung: Blickfang, kulturwürdig, nicht zu groß. Kleinstrauchig. Verwandt mit E.ambovombensis

Heimat: Madagaskar.

Standort: wärmeliebend. Hell aufstellen. 

Umtopfen: in große Schalen/Töpfe geben. Sehr durchlässige Kakteenerde anbieten. 

Vermehrung: Samen, Stecklinge, Blattstecklinge.

Euphorbia fruticosa

Beschreibung: dekorative blau bereifte Säulen, 30-50 cm hoch, im Topf klein bleibend, in der Heimat strauchig wachsend.

Heimat: Jemen.

Standort: wärmeliebend. Hitzetolerant. 

Vermehrung: Stecklinge, dienen auch als Pfropfunterlage für empfindliche Arten. 

Euphorbia gorgonis

Beschreibung: eine Medusenhaupteuphorbia. Der Hauptstamm beträgt mindestens 10 cm dm. Zweige bis 12 cm lang. 

Heimat: Südafrika.

Standort: Hitze wird toleriert, allerdings muß Prallsonne vermieden werden. Eher hell bis leicht schattig aufstellen. 

Vermehrung: nur aus Samen gezogene entwickeln den dicken Haupstamm, Stecklinge nicht. 

Euphorbia grandicornis

Beschreibung: beliebter Strauch auch in Kultur. Bis 2 m hoch.

Heimat: Südafrika, Mosambik, Swasiland.

Standort: hell, sehr luftig, Warmhaus, im Winter trockene Luft liebend.

Pflege: im Sommer gut gießen bis September und mit Kakteendünger versorgen, im Winter wenig befeuchten.

Substrat: anspruchslos, durchlässig, Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge.

Schadbilder: bei zu feuchten Bedingungen sehr Schädlingsanfällig. 

Euphorbia horrida

Beschreibung: Blickfang, gut entwickelnd. Die var striata verträgt bei trockenen Stand, einige Minusgrade. Bis 15 cm dm, Gruppenbildend. 

Heimat: Südafrika.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

Euphorbia inermis

Beschreibung: diese schöne Sukkulente ist (wenn man nicht zuviel gießt) recht pflegeleicht und gut im Handel zu finden. Caudex über 10 cm dm. Im Alter können die Triebe bis 50 cm lang werden.

Heimat: Südafrika.

Blüten: duftende, erscheinen ab Juni.

Standort: sonnig-hell am besten am O/W Fenster aufstellen. Vor Prallsonne schützen. Im Winter bei 8-10 °C trocken halten.

Pflege: insgesamt wenig gießen, mäßig feucht halten im Wachstum, immer abtrocknen lassen und mit Kakteendünger versorgen. Im Winter bei Kühle ziemlich trocken halten.

Substrat: sandige, mineralische Kakteenerde.

Vermehrung: Samen. Stecklinge im Wachstum wurzeln leicht. Vorher giftigen Milchsaft abschrecken und abtrocknen lassen, ehe man sie in sandiges Substrat steckt. 

Euphorbia ingens (Kandelaber Wolfsmilch)

Beschreibung: schnell wachsend, oft zu finden.

Blüten: sind klein und gelb, nicht sehr auffällig.

Heimat: Südafrika und Simbabwe. Hier bis 10 m hoch, baumartig wachsend. In Topfkultur bis 3 m hoch.

Standort: sonnig aufstellen. Gut aufgehoben im Wintergarten.

Pflege: im Wachstum (März/April bis Oktober) mäßig feucht halten und wieder austrocknen lassen vor nächsten Wassergaben. Schwach düngen mit Kakteendünger. Im Wohnzimmer im Winter 1-2 x im Monat befeuchten. Bei Kühle nicht gießen. 

Euphorbia lactea

Beschreibung: eine empfindliche Kammform die man auf E.resinifera gepfropft im Handel findet. Wurzelecht je nach Var bis 2 m hoch, strauchig wachsend. Es gibt Cristatformen und auch panaschierte. Am robustesten sind die einfachen rein grünen Arten. 

Heimat: Indien.

Standort: vor Prallsonne schützen, am besten im O/W Fenster aufgehoben. Frostfrei aufstellen. 

Vermehrung: Stecklinge, Pfropfen. 

Euphorbia melifera

Beschreibung: nicht sukkulent, nicht winterhart, strauchig wachsend.

Euphorbia meloformis

Beschreibung: kugelig wachsend, gedrücktkugelig bis 14 cm dm.

Heimat: Südafrika. Am Standort streng geschützt.

Blüten: unscheinbar. Es gibt ähnliche Blüten bei anderen kugeligen Arten. Es gibt männliche und weibliche Pflanzen, was man an der Blüte sieht.

Standort: sehr luftig und sonnig aufstellen, im Winter nicht unter 10 °C. Fensterbrett.

Pflege: im Frühjahr zögerlich zu gießen beginnen, mäßig feucht halten, im Winter trocken aufstellen. Im Wachstum etwas Kakteendünger verabreichen.

Substrat: sehr durchlässige Kakteenerde ist wichtig denn Staunäße bringt Fäulnis.

Vermehrung: Samen im Frühjahr.

Schadbilder: mehr durch Fäulnis, aber auch Woll- und Schmierläuse können vorkommen. 

Euphorbia millii (E.splendens, Chritusdorn)

Beschreibung: bis 1,5 (3,5) m hoch, pflegeleicht. In Kultur meist 30-100 cm hoch. Buschig wachsend. Die Pflanzen machen viel Mist (Blattverlust vor allem bei Wassermangel), neuere Sorten und Hybriden sind besser. Vorsicht vor giftigen Milchsaft ! Es gibt über 20 Varitäten. 

Heimat: Madagaskar.

Blüten: sie blühen auch in Zimmerkultur fast ganzjährig, nur in der lichtarmen Zeit versagen die Blüten.

Standort: sonnig, ganzjährige Zimmertemperaturen, auch neben Heizkörper wo andere die Patschen strecken. Zur Blütenbildung 15-18 °C oder nicht, dann gibts halt weniger Blüten. Im Sommer auch ins Freie bei höherer Luftfeuchte, ab September ins Zimmer bei niedriger Luftfeuchte bringen.

Pflege: regelmässig giessen v.a. in der Blühphase. Trockenheit schadet nicht führt aber zu Blattfall. Im Wachstum mit Kakteendünger wenig düngen, im Winter wenige giessen.

Formschnitt: wenn zu groß, dabei mit Arbeitshandschuhe und scharfen Gartenschere ausstatten. Vorsicht vor giftigen Milchsaft. Idealerweise an dünnen Stellen schneiden und mit Wasser abschrecken.

Substrat: durchlässige Erde mit etwas Blumenerde, Kakteenerde.

Vermehrung: Stecklinge im Feber in warmes Wasser tauchen dann abtrocknen lassen ehe man sie in sandige Erde steckt. Er läßt sich auch aus Samen ziehen. 

Euphorbia neohumbertii 

Beschreibung: dünntriebig, gerade bis 30 cm hoch.

Heimat: Madagaskar. Am Standort streng geschützt.

Blüten: am Schopf, grünlichweiß, und rot. Sie erscheinen von Frühjahr bis Frühherbst.

Standort: luftig und warm, im Winter bei 15 °C. Idealerweise im Gewächshaus aufstellen.

Pflege: von Frühsommer bis Frühherbst mäßig feucht halten, zurückhaltender in den übrigen Monaten, am wenigsten im Winter.

Vermehrung: Samen.

Euphorbia obesa

Beschreibung: kaktusähnlich. Er sieht aus wie ein sehr dekorativer Kugelkaktus, z.b. Astrophytum asterias. Vorsicht vor giftigen Milchsaft ! Gedrücktkugelig bis 12 cm dm. Manchmal bis 20/10-12 cm. Sehr ähnlich ist E.symmetrica. Sie bildet aber nur eine Kugel und keine kurze Säule aus. Eine solche Schönheit braucht auch eine aufmerksame Pflege. Es gibt auch Cristatformen.

Heimat: Südafrika. Am Standort streng geschützt.

Blüten: unscheinbar. Sie erscheinen schon nach 2 Jahren nach der Aussaat. Es gibt ähnliche Blüten bei anderen kugeligen Arten. Es gibt männliche und weibliche Pflanzen, was man an der Blüte sieht.

Standort: sehr luftig und vollsonnig aufstellen, im Winter nicht unter 10 °C. Fensterbrett.

Pflege: im Frühjahr zögerlich zu gießen beginnen, mäßig feucht halten, im Winter trocken aufstellen. Im Wachstum etwas Kakteendünger verabreichen.

Substrat: sehr durchlässige Kakteenerde ist wichtig denn Staunäße bringt Fäulnis.

Vermehrung: Samen im Frühjahr.

Schadbilder: mehr durch Fäulnis, aber auch Woll- und Schmierläuse können vorkommen. 

Euphorbia persistens

Beschreibung: auffällige verdickte Wurzeln und  vierkantige Triebe. Ampelpflanze mit der Zeit. Hauptstamm bildend, bis 30 cm dm. Verwandt mit E.tortirama.

Heimat: Südafrika.

Standort: am besten am O/W Fenster aufgehoben, Frostfrei aufstellen. 

Substrat: am besten in sehr durchlässiger Kakteenerde in Schalen halten. 

Euphorbia phosphorea

Beschreibung: bis 6 m hoch werdend, im Topf und auch Natur aber auch nur bis 2 m. Im Alter auch einen kleinen Stamm bildend. Vorsicht vor giftigen Milchsaft ! Nach 5 Jahren können sie die Decke erreichen. Wenn sie eingewöhnt sind, langlebig.

Heimat: ist Brasilien (Caatinga). Dort in kiesiger hügeliger Landschaft mit Kakteen und Bromelien (Ananasgewächse) vergesellschaftet.

Standort: es handelt sich um eine pflegeleichte Sonnenanbeterin. Dann sind sie auch am schönsten. Ich stelle sie direkt ans SW Fenster. Luftig aufstellen ganzjährig. Bodenwarm aufstellen. Kalte Füße mögen sie nicht.

Pflege: sie wollen mäßige Wassergaben im Wachstum, im Winter trocken halten. Am besten mit Kakteendünger im Wachstum versorgen.

Umtopfen: gutwüchsig, ich topfe sie später in sandige Kakteenerde mit Seramis um. Alle 2 Jahre in kleine Töpfe.

Euphorbia piscidermis

Beschreibung: für mich eine neue Pflanze, was für ein Kleinod. Werde mich auf die Suche machen bei uns im Handel und Spezialisten. Will ich unbedingt haben. Einzeln wachsend, anfangs kugelförmig, bis 12/7 cm. Manchmal gibt es auch eine Cristatbildung. Gepfropft (E.canariensis, E.resinifera) reich sprossend. Piscis bedeutet Fisch im lat. was auf die Schuppen am Körper hinweist.

Heimat: Somalia, Äthiopien in 1000 m. 

Blüten: erscheinen im Frühjahr. 

Standort: am besten am O/W Fenster aufstellen, frostfrei halten im Winter bei 12-14 °C. 

Pflege: wurzelecht immer vorsichtig befeuchten. 

Samen. Keimen heran und sind im Jugendstadium mit einer klebrigen Masse umgeben was sie vor Austrocknung schützt. Stecklinge an der dünnsten Stelle schneiden und den Milchsaft am besten mit Küchenrolle und Wasser (so mache ich es immer bei  meinen Euphorbien) stoppen.

wurzelecht leider sehr Fäulnisanfällig. 

Euphorbia poisonii

Beschreibung: schöner Stamm, erinnert irgendwie an die Madagaskarpalme zumindest als kleine Pflanze. In der Heimat strauchig wachsend, bis 1,5 m, hoch. Obwohl dekorativ, im Handel noch nicht erblickt. Verwandt mit E.sudanica und E.unispina, welche man im Handel auch nicht sieht. Bei guter Pflege jährlich 8-10 cm Zuwachs. 

Heimat: Nigeria, Ghana. Hier wachsen sie laubwerfend. 

Blüten: unscheinbar, erscheinen im blattlosen Zustand. 

Standort: wenn sie im Frühjahr an die Sonne gewöhnt sind und gut gepflegt werden, viel licht vertragend. Am besten im Winter frostfrei aufstellen.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen, in der Ruhezeit nicht gießen.

Vermehrung: Samen. Stecklinge.

Quelle extern Ed Grimbeek

Euphorbia pulcherrima (Weihnachtsstern)

Beschreibung: sie gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. In allen Größen in Massen zu bekommen, nach der Blüte (färbige Hochblätter) werden sie meist weggeworfen. Sie ereilt oft das gleiche Schicksal wie bei den Cyclamen. Minipflanzen bis Hochstämme bis 80 cm Höhe. Der Milchsaft ist giftig und kann Hautreizungen hervorrufen (Wolfsmilchgewächs).

Blüten: unscheinbare Blüten zeigen sie das ganze Jahr wenn es im Winter nicht zu kalt ist. Hochblätter wenn man ihnen Kurztagsbedingungen bieten kann für 2 Monate etwa (ab Anfang Oktober für 10 bis 11 Stunden einen Karton überstülpen wo nicht das geringste Funken Licht durchkommt), färben sich die Hochblätter wieder ein. Dann hat man zu Weihnachten die schönen, bunten Hochblätter. Aber soviel Geduld bringt wohl nicht leicht wer auf.

Standort: hell bis halbschattig aufstellen bei Zimmertemperaturen. Nach der Blüte mögen sie es kühler bei 16-18 °C.

Pflege: gleichmäßig feucht halten, im Winter weniger. Im Wachstum mäßig düngen von Juni bis Oktober.

Formschnitt: nach der Blüte Handschuhe anziehen und einen kräftigen Rückschnitt verpassen.

Umtopfen: bei Bedarf im Mai. 

Vermehrung: getrost den Gärtner überlassen.

Schadbilder: Wollläuse, Schildläuse, Rote Spinne. 

Euphorbia regis-jubaea

Beschreibung: ein Blickfang aber zu groß für Topfkultur/Schalenkultur, buschig wachsend.

Euphorbia resinifera

Beschreibung: kleine Stämmchen bildend, Polsterbildend, weit ausbreitend. Bis 50 cm hoch. Wir oft als Pfropfunterlage verwendet.

Erstbeschreibung: durch Otto Karl Berg, wurde 1863 veröffentlicht.

Heimat: in Marokko endemisch wachsend. Hier ausbreitend bis 3 m im dm. 

Blüten: unscheinbar. In der Masse aber schön.

Standort: volle Sonne bis hell aufstellen. Im Winter bei 10-15 °C. Sie können auch ganzjährig bei Zimmertemperaturen stehen, dann etwas mehr gießen bei Wärme. Allerdings zeigen sie dann nicht, die gelbe Blüten. Im Sommer stehen sie auch gerne draußen.

Pflege: im Wachstum gießen und wieder austrocknen lassen ehe man erneut befeuchtet. In dieser Zeit schwach düngen mit Kakteendünger. Im Winter ganz wenig gießen. 

Substrat: durchlässige Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge (an der dünnsten Stelle schneiden, Handschuhe anziehen. Milchsaft am besten mit Wasser und Küchenrolle stoppen). 

Schadbilder: zuviel Wasser im Winter bringt Geilwuchs und es droht Fäulnis.

Quelle FB Freund G.Liotta 

Euphorbia ritchiei (Monadenium)

Beschreibung: eine schöne Pflanze die auch Monadenium zugeordnet war. Blätter erscheinen nur bei guter Pflege. Triebe wachen normal. 

Heimat: Kenia 

Blüten: klein rosa erscheinen im Hoch- und Spätsommer, auch im Herbst oder Frühjahr.

Standort: ganzjährige Zimmertemperatur wird gut vertragen. Sonnig, hell aufstellen, im Halbschatten vergeilen sie schneller als andere Monadenium Euphorbien. Im Winter nicht unter 15 °C. Im Sommer gerne ins geschützte Freie, im Frühjahr dabei an die Sonne gewöhnen.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, zwischen den Güssen austrocknen lassen und mit Kakteendünger versorgen, im Winter ganz wenig befeuchten, weil sonst wegen Lichtmangel die Pflanzen vergeilen, wegen der Fäulnisgefahr am besten trocken halten. Bei mir bei ganzjährigen Zimmertemperaturen werde ich warhrscheilich monatlich ein Schlückchen Wasser geben. 

Substrat: durchlässige Kakteenerde. 

Vermehrung: leicht zu ziehen aus Samen und Stecklinge.

Schadbilder: im Zimmer oft kurze Zeit nur Gast, weil sie im Winter bei zuviel Wasser sehr fäulnisanfällig ist.

Euphorbia royleana

Beschreibung: es handelt sich um eine baumförmige Euphorbie. Bis 8 m hoch, Sprossen bis 4 cm dick. 

Heimat: Indien.

Standort: Prallsonne vermeiden. Bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen, zumindest kurzfristig. 

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

Euphorbia stillispina

Beschreibung: diese kakteenartigen Sukkulenten erinnern mich an die Kakteengattung Neoporteria/Neochilenia.

Heimat: Südafrika.

Standort: sonnig, sie lieben Temperaturgegensätze von Tag und Nacht, Sommer/Winter. Frostfrei aufstellen.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten, immer abtrocknen lassen, im Winter trocken halten. Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

Euphorbia suzannae

Beschreibung: schöne, klein bleibende Schalenpflanze. Einzelspross bis 10 cm hoch. Polsterbildend. 

Heimat: Südafrika.

Blüten: unscheinbare, erscheinen im Frühjahr. 

Standort: ganzjährig hell aufstellen, vor Prallsonne schützen. Wärmeliebend. 

Vermehrung: leicht aus Samen (bevorzugend da kompakter wachsend) und Stecklinge. 

Euphorbia symmetrica

Beschreibung: von E.obesa nur durch kugeligen Wuchs unterscheidbar. Bis 15 cm dm Kugeln. Sie bilden nur wenige Ableger aus.

Heimat: Südafrika.

Standort: am besten am O/W Fenster aufgehoben, bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen. 

Pflege: mäßig feucht halten, Staunäße bedeutet Fäulnis. Im Winter trocken halten. 

Substrat: Dicke Pfahlwurzel, deshalb tiefe Töpfe mit sehr durchlässiger Kakteenerde verwenden. Wurzelhals in Seramis betten.

Vermehrung: Samen.

Euphorbia tetragona

Beschreibung: Vorsicht vor dem giftigen Milchsaft. Robust. Bis 15 m hoch.

Heimat: Südafrika.

Standort: volle Sonne, warm. Ab September Kalthaus. Sommer ins Freie.

Pflege: sparsam gießen, im Winter trocken halten.

Vermehrung: Seitentriebe 3 Wochen abtrocknen lassen. Danach in Sand stecken.

Euphorbia tirucallii

Beschreibung: der Bleistiftstrauch wird in Zimmerkultur bis 80 cm groß. In der Heimat bis 10 m. Strauchig wachsend. Die kleinen Blättchen fallen bald ab.

Heimat: Afrika bis Indien.

Blüten: klein und grün, erscheinen im Sommer. Im Zimmer wartet man allerdings vergeblich drauf. Auch auf folgende Früchte wartet man vergeblich, was aber kein Drama ist. Zierwert ist das Aussehen des schönen Wolfsmichgewächses.

Hydrokultur: geeignet, ja. Wird oft sogar oft in Hydro angeboten. Dabei muß man den Wasserstand aber niedrig halten.  

Standort: verträgt die volle Sonne.

Pflege: das Substrat stets leicht feucht halten, im Winter nicht ganz trocken halten aber wenig befeuchten. Im Wachstum schwach mit Kakteendünger versorgen.

Substrat: sandige Kakteenerde. Unbedingt durchlässig. Selten umtopfen, so alle 4 Jahre.

Vermehrung: wegen des ätzenden Milchsaftes Arbeitshandschuhe verwenden, nicht zuviel manipulieren. Mit Wasser Milchsaft stoppen. Stecklinge. Bilden bei Bodenwärme schnell Wurzeln aus. 

Schädlinge: sind selten. Bei all zu trockener Luft können Läuse und Rote Spinne auftreten. 

Euphorbia tortirama

Beschreibung: typische Ampelpflanze mit 25 cm lange und 3 cm dicke Triebe. Sie besitzen eine knollige Wurzel. Triebe braun bis grün. Robust.

Blüten: grüne, erscheinen im Frühjahr. 

Standort: O/W Fenster, wärmeliebend. Frostfrei aufstellen. 

Vermehrung: Samen, auch Stecklinge. 

Euphorbia trapifolia

Beschreibung: schöne Schalensukkulente. Es gibt auch eine Cristatform. Meist gepfropft zu finden, weil sie schneller wachsen und nicht so näßeempfindlich sind. 

Heimat: Sudan.

Standort: hell aufstellen, frostfrei halten.

Pflege: mäßig feucht halten, im Winter trocken aufstellen. 

Schadbilder: etwas fäulnisanfällig.

Euphorbia triangularis

Beschreibung: meine Pflanze. Mittlerweile 55 cm hoch. Dazu hat sie einige Jahre gebraucht. In der Heimat bis 20 m hoch. Bis 1 m hoch im Topf, ideal fürs Zimmer. 

Heimat: südliches Afrika.

Standort: gute Zimmerpflanze. Halbschattig aufstellen, minimal 10 °C im Winter. Steht bei mir das ganze Jahr im Wohnzimmer bei Zimmerwärme.

Pflege: mäßig feucht halten.

Umtopfen: in Kakteenerde alle 3-4 Jahre im zeitigen Frühjahr, Endtopf 24 cm.

Euphorbia trigona und ähnliche Pflanzen

Beschreibung: er wächst strauchig, wird bis 2 m hoch. Die kleinen Blätter werden oft abgeworfen. Sehr häufig im Handel zu finden.

Heimat: Zentralafrika. Rund um Malawi.

Standort: Sonnenanbeter. Er steht bei mir seit einigen Jahren im Rauminneren ganzjährig am sonnigen Südwestfenster. Im Sommer wird das Wohnzimmer abgeschattet bei sehr hohen Zimmertemperaturen. Halbschatten wird toleriert. Im Winter nicht unter 10-15 °C aufstellen. Bei zu dunklen Stand gibts dünne, unschöne Geiltriebe.

Pflege: auch im Wachstum nicht viel giessen und mit Kakteendünger versorgen. Zwischen den Güssen austrocknen lassen. Im Winter wenig befeuchten. Ich gieße auch bei ganzjährigen Zimmertemperaturen weniger als im Sommer. Bei zu langer Trockenheit werden die Blätter abgeworfen, schaden aber der Pflanze insgesamt nicht.

Substrat: Kakteenerde mit Sand, Seramis.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. Längere bei Bedarf stützen.

Schadbilder: Staunäße wird nicht vertragen, dann faulen sie schnell. 

Euphorbia virosa (E.dinteri)

Beschreibung: gerade Stämme ragen bis über 2 m in die Höhe. gerade Nadeldornen. Am heimatlichen Standort bis 5 m dm.

Heimat: Südafrika und Namibia.

Standort: sonnig, hell, Temperaturgegensätze zwischen Tag/Nacht und Sommer/Winter. Im Winter. I)m Winter nicht zu kalt bei einigen Plusgraden aufstellen.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, im Winter nicht gießen. Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen.

Substrat: keine Ansprüche, am besten in Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Stecklinge. 

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