Zwerggarnelen

  • es gibt verschiedene Arten mit und ohne Rückenstrich, verschiedengefärbte Bienen oder Tigergarnelen usw. sie werden etwa 2-3 cm groß. Neocaridina Arten kommen mit mittelharten Bedingungen gut zurecht, Caridina Arten brauchen meist weiches Wasser. Es gibt unzählige Zuchtformen.
  • Aquarium ab 20 liter Nanobecken mit Schwimmpflanzen gut zu halten. Manche betreiben es filterlos, andere nicht. Bananenblätter, Seemandelbaumblätter usw. Erlenzapfen kann man ins Aquarium einbringen.
  • ich füttere nur mit Garnelen Spezialfutter. 

Amanogarnelen

  • ich liebe diese transparenten robusten Wusler die sich vor Fischen auch nicht fürchten wenn sie nicht zu den Raubfischen gehören. Sie sollten nicht mit den bunten Zwergen gehalten werden weil sie diesen gegenüber räuberisch sein können indem sie Jungtiere aktiv angreifen vor allem bei Eiweismangel in der Nahrung. Auch geschwächte Tiere fressen sie wenn sie die Chance haben. So harmlos sind sie nicht. Ich werde heute 10 große Tiere (darunter sollte man sie nicht halten, weil sehr sie sehr gesellige Gruppentiere sind) für mein mittlerweile nitritfreies, glasklares Aquarium holen. Bunte Zwerggarnelen gebe ich nicht rein weil ich Trauermantelsalmler habe welche die kleinen Zwerge verschreckt und die er auch frißt. Vermehren tun sich die Amanos nicht im Süßwasser, nur im Brackwasser. Es soll Süßwasserarten aus Asien geben, ich hab noch keine gesehen.
  • sie vertragen Temperaturen ab 18 °C und die Wasserwerte sind ihnen egal, nur zuviel Nitrat und vor allem schon Spuren von Nitrit töten sie oder verkrüppeln sie. Angeblich altern sie schneller bis ph Werten über 7,5. Ob das stimmt weiß ich nicht. Sie werden um 1/3 größer als Zwerggarnelen, bis 4,5 cm oder mehr, sogar bis 7 cm und fressen was ihnen angeboten wird, vor allem Algen weiden sie gründlich ab. Sie sind transparent mit unterschiedlichen Farbeinschlägen von gelb bis blau, wahrscheinlich auch Nahrungsabhängig. Sie werden im Aquarium bis zu 6-8 Jahre alt (in der Natur bei weiten nicht so alt), die bunten kleinen Zwerge bis 2 Jahre.
  • sie vermehren sich aber gut. Wenn auch immer von Geschlechtsunterschieden geschrieben wird, ich kenne keinen Unterschied. Sie suchen den Boden und die Pflanzen ständig nach Nahrung ab und sind in der Gruppe auch gut zu beobachten. Wirklich lieb anzuschauen. Beste Gesundheitspolizei. 

Atyopsis molucensis

  • die Berggarnele ist beliebt und bei guter Pflege auch langlebig. Sie werden bis 10 cm groß und können je nach Stimmung knallig orange bis braun sich einfärben. Bis 12 Jahre alt werdend.
  • weit verbreitet in Indien bis Sri Lanka, auch Thailand bis Indonesien und Umgebung.
  • in der Gruppe halten, am besten im Artenbecken oder mit Neonfische und co vergesellschaften. Sie fächern in der Strömung Nahrungspartikel raus und führen es zum Maul.
  • Aquarium ab 112 liter, ab 20 °C. Erhöhte Sitzplätze und eine Strömungspumpe anbieten.
  • gepaart wird oft, zur weiteren Entwicklung Brackwasser nötig. Eine Nachzucht im Aquarium ist noch nicht gelungen.
  • feines Lebend- und Frostfutter sollte dabei nicht fehlen. Auf der Suche nach Nahrung am Boden nehmen sie auch Tabletten mit den Fanghänden auf.

Atya gaboensis

  • eine Zeit lang gut zu finden im Handel mit ihren riesigen Radarhänden. Bis 15 cm groß. Im Handel gibt es nur die größeren Weibchen.
  • Westafrikas und Südamerikanischen Küsten. Sitzen dort in Fließgewässer. In der Gruppe halten.
  • jedes Tier braucht eine geräumige Höhle mit Eingang. Man kann sie auch mit ruhigen Fischen vergesellschaften. Leider sterben sie oft nach der Häutung, werden ganz weiß. Vorbeugend sollte man regelmäßig Mineralstoffe ins Aquarium geben und hochwertig füttern. Aber da sollte man den Spezialisten fragen. Aber auch Sauerstoffmangel im zu kleinen Aquarium durch mangelnde Strömungspumpen können als Ursache gelten. Wenn man diese Hürden meistert können sie auch im Aquarium 10-15 Jahre alt werden. Sandboden, Artenbecken ab 160 liter. Ab 20-22 °C. Wasser weich bis hart. Sitzplätze und Strömungspumpe anbieten.
  • feines Lebend- und Frostfutter wird aus der Strömung gefischt. Wie weit Trockenfutter akzeptiert wird, beim Kauf erfragen.

Macrobrachium assamensis (Ringelhandgarnele)

  • die Ringelhandgarnele wird bis zu 7 cm groß. 1 M und 3 W pro Aquarium. Männchen mit größeren Scheren.
  • Himalaya.
  • im Artenbecken ab 20 l Nano, gut bepflanzen, besser 54 liter. Wasser weich bis hart bei 20-27 °C. Etwas Strömung anbieten, großzügige, regelmäßige Teilwasserwechsel sind wichtig, Sauerstoffgehalt hoch halten dadurch.
  • Allesfresser. Schneckenfresser. Fische unter 4 cm werden gepackt und gefressen.
  • Vermehrung geht alleine. Nach 1 Monat werden fertige Jungtiere entlassen. Eltern stellen ihnen nicht nach. Nach einen halben Jahr sind sie geschlechtsreif. Sie fressen alles Kleinfutter. 

Macrobrachium lar (Glasgarnelen)

  • sie haben kleine Arme im Gegensatz zur Ringelhandgarnele. Bis 7 cm groß.
  • Aquarium ab 112-160 liter. 20-26 °C. Wasser weich bis hart.  
  • Schneckenfresser. Allesfresser.
  • Zucht am besten den Fachmann überlassen.
  • Vergesellschaften mit friedlichen, kleinen Fischen der mittleren und oberen Regionen.

Procambarus

  • Dies Krebse gibts in braun, weiß, rot, orange und oft blau. Sie übertragen die Krebspest und dürfen bei uns nicht ausgesetzt werden, auch nicht mit Cherax Arten und anderen Krebsen nicht vergesellschaftet werden. Paarwerise halten. P.sp. Marmorkrebs nur 1 Tier (bis 7 cm groß). Werden durch ständige Vermehrung zur Plage. P.alleni wird bis zu 15 cm groß.  Männchen mit Begattungsgriffel.
  • Nord- und Mittelamerika.
  • Aquarium versteckreich einrichten. Je nach Art von 54-200 liter anbieten. Hoher Bodengrund weil sie gerne graben. 15-26 °C, Pflanzen werden gefressen, zu kleine Fische zumindest vom großen P.clarkii (bis 15 cm) auch attakiert und gefressen, konnte ich mal beobachten.
  • Krebsfutter.

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