Goldfische Carrasius auratus
der Goldfisch wird zwar auch im Aquarium gehalten, aber das zeigt sich als schwierig, weil er ein Kaltwasserfisch ist. Goldfische im Goldfischglas ist eine Tierquälerei. Der Laichausschlag wird manchmal mit der Weißpünktchenkrankheit verwechselt. Alle Goldfische gehen auf die Silberkarausche Carassius auratus gibelio als Stammform zurück, und stammen nicht von der europäischen Karausche Carassius carassius ab, wie man noch hie und da lesen kann.
Aquarium gut gefiltert würde ich eine Gruppe ab 250 liter einsetzen, besser 400-500 liter. Sie lutschen gerne runde, veralgte Steine ab auch runder Kies. Weil sie gerne gründeln solltze man keinen scharfen Bodengrund ins Aquarium geben. Goldfische färben sich erst im 2. Jahr aus. Im Teich vermehren sie sich gut. Im Aquarium eher selten. Das Wasser im Aquarium sollte mittelhart sein, im Winter brauchen sie 10-12 °C. In Autobahnraststationen sieht man sie beim Stiegenabgang wenn man das WC sucht. Auch in großen Einkaufszentrum, auch KOIs sieht man dort.
KOI (Zuchtform, Cyprinus carpio carpio)
meine Traumfische. In großen Mengen findet man sie in Herberstein/Steiermark im Tiergarten/Garten. Die zahmen, großen Zuchten vom Karpfen begeistern viele Menschen. Es gibt auch sauteure Zuchten. Ein Problem bei uns sind die Fischmarder, die können leicht durch die Farben herausgefischt werden und nicht selten ist der Teich bald leer, wenn man ihn nicht bemerkt. Ausgewachsene Kois werden bis zu 80 cm groß. Kois werden von den Profis langsam großgezogen, weil dann die Farben viel intensiver werden und das natürlich auch den Preis hochjagen. Gut Ding braucht eben Weile. Sie lernen ihren Pfleger kennen. Durch ihren ständigen Hunger werden sie Handzahm, wenn sie von Hand aus gefüttert werden kann man sie bald streicheln. Junge leben im Schwarm, alte schwimmen gerne alleine.
Woher kommen die schönsten KOIs ? aus Japan, der Provinz Nigata, in Bergregionen. Ursprünglich aus Japan und China. Normale Karpfen sind seit Jahrtausenden bekannt, die brauchbaren Zuchtform KOI seit etwa 180-200 Jahren, obwohl schon zu Beginn der Karpfenzüchtung begonnen wurde Kois zu züchten.
Wie entstehen die schönen Farben ? durch Mutation und fortsetzen der Zuchten durch Zuchtauslese des europäischen Karpfens mit den Japanischen. Eines ist mal klar. Billige Fische für kleine Aquarien sind sie nicht. Wer KOIs gesund pflegen möchte, sollte sich auf keine Experimente mit dem Wetter einlassen. In der Mitte des Teiches sollte der Boden 4 m Tief sein, damit sie im Winter abtauchen können. Am Rand auch nur 10 cm. Macht man Schwimmhallen für KOIs wo man heizen kann ist die Tiefe egal. Starke Filteranlagen verstehen sich von selbst. Das eine Koihaltung nicht aus der Porto Kassa bezahlt werden kann ist auch klar. Am liebsten fressen sie Kleinkrebse, Würmer, auch Frösche und Insektenlarven.
Futter im Teich teures, spezialisiertes Koifutter (Pellets). Sie fressen aber auch Großflocken. Auch in Wasser vorgequollenen Mais, Kartoffeln, sogar Haferflocken. Beim Kauf am besten erfragen über Freßgewohnheiten. Nicht zuviel füttern. Jungfische 3x tgl. Im Freien gibts von Herbst bis Frühjahr kein Futter. Erst ab einer Wassertemperatur von 10-12 °C beginnt man wieder langsam zu füttern. Mit verschiedenen Sorten füttern, nicht nur einseitig. Futterautomaten sind im Urlaub hilfreich.
Die populärste Zuchtformen
Der Asagi sehr auffällig und unverwechselbar mit Schuppenmusterung.
Der Hikari mono (=Ogon) ist reinweiß, reinorange, reingelb, reinsilber. Sie werden bis zu 1 m lang.
Der Hikari utsuri ist Grundfarben schwarz mit hellorangen Anteilen am Körper. Diese Zuchten schimmern metallisch.
Der Kohaku Koi ist der teuerste Koi der Welt und schöne Arten erzielen Werte bis weit über 1 Mio €.
Der Sanke ist auf weißen Grund überwiegend rotgefleckt, Rückenflosse mit weißen Saum und einige wenige schwarze Punkte.
Der Shusui ist sehr auffällig und unverwechselbar durch seine Färnung im mitteren Rückenbereich.
Der Tancho ein weißer Koi mit roten Punkt am Kopf, was die japanische Nationalflagge repräsentiert. Es gibt sogar Züchter, welche Tiere operieren lassen um einen makellosen Punkt zu bekommen und zu Horrorpreisen zu verkaufen. Mehrere hundert tausend € werden hingeblättert unter Liebhabern.
Der Tancho Showa hat neben den berühmten Roten Fleck am Kopf, keinen schneeweißen Körper sondern noch nicht dominante Schwarzanteile am Körper.
weitere Karpfen: Ctenopharyngodon idella (Graskarpfen). Bis 60 cm groß.
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