Syndontis

  • sie sind gute Gesellschafter. Dieser hier ist der S.multipunctatus vom Tanganjikasee. Er jubelt seine Eier maulbrütenden Cichliden/Buntbarschen unter. Die tragen dann seine Eier aus. Er wird auch Kuckuckswels genannt deshalb. Fiederbartwelse (Syndontis Arten) so schön sie sind, tagsüber sieht man sie kaum, deshalb nachts füttern.
  • Afrika.
  • außer Arten aus den großen Grabenseen, wollen sie eher weiches Wasser. Sie gehören zu den knurrenden Welsen. Abgedunkelte Becken anbieten. 

weitere Arten

Syndontis alberti

  • wenig bekannter Fiederbartwels aus Zaire. Bis 16 cm groß. Algen und Lebendfutter sollte nicht fehlen. Erstmals eingeführt von Espe. Ein friedlicher Schwarmfisch, meistens ein Einzelgänger.
  • Aquarium Einzelhaltung, Algenraspler. Nur mit Oberflächenfischen vergesellschaften, welche die Unruhe nicht so stört. Ab 24 °C. Je größer desto mehr Platz nötig. Das Aquarium abdunkeln und Höhlenverstecke anbieten. Sandboden. Keine großen Ansprüche ans Wasser. 

Syndontis angelicus (Perlhuhnwels)

  • aus meiner Sicht der schönste Wels. Sehr teuer, selten exportiert. Einmal im Tropenzentrum Hartberg gesehen. Sehr variabel, dunkelbraun mit weißen oder cremeweißen Punkten übersät. Sie werden bis zu 30 (über 50 in der Heimat) cm groß. Auch tagaktiv. Innerartlich aggressiv. Keine Artgenossen. Vergesellschaftung mit afrikanischen, ruhigen Fischen vergesellschaften, wie Kongosalmler und co.
  • Erstbeschreibung 1954.
  • Zaire, versteckt sich hier tagsüber im Totholz.
  • Aquarium ab 3 m Kantenlänge, besser mehr. Versteckreich einrichten. Auch Höhlen und großblättrige Pflanzen anbieten. Ab 24 °C, Wasser weich bis mittelhart. Der Sand sollte fein und dunkel sein. Regelmäßige Teilwasserwechsel und starke Filter sind unerläßlich. Hoh Nitratwerte machen ihm krank. Grünalgen zum abweiden im Aquarium anbieten. 
  • Futter keine Ansprüche. Auch Algen und Lebendfutter bieten. 

Syndontis brichardi

  • er ist strömungsliebend, bis 15 cm groß. Sie saugen sich fest. Kein Substrat sondern Steinplatten einbringen. Auch Wurzeln sollten nicht fehlen. Ab 22 °C. Wasser weich bis mittelhart. 
  • hauptsächlich mit Lebendfutter versorgen. 

Syndontis camelopardalis

  • ist ein sehr schöner, braun gefleckter FB Wels. Bis 15 cm groß, selten zu finden. Tagaktiv, Nachtaktiv. 
  • Aquarium versteckreich einrichten und Lebendfutter geben, das gibt den scheuen Fisch Sicherheit und man sieht ihn öfters mal. Ab 24 °C, Wasser weich bis mittelhart.

Syndontis decorus (S.vittatus)

  • Ersteingeführt in den 1960ern. Ein sehr auffälliger Fiederbartwels mit großen schwarzen Punkten und sehr schöner, ausgezogener Rückenflosse. Sehr dekorativ. Bis 30 cm groß. Nachtaktiv, bei der Fütterung aus tagsüber zu sehen. Gut vergesellschaftbar. Gruppenfisch. Friedlich. Ausgewachsene brauchen riesige Schaubecken. Jungfische ganz gut in normale Aquarien zu halten.
  • Kamerun.
  • Erstbeschreibung 1960.
  • Aquarium versteckreich einrichten und viel Schwimmraum geben. Ab 24 °C, Wasser weich bis mittelhart.
  • vor allem mit Lebendfutter versorgen, auch Trockenfutter.
  • Mit Fischglocke fangen, weil sie sonst mit den Häckchen im Netz hängen bleiben und nur schwer zu lösen sind. 

Syndontis eupterus (fälschlich S.ornatus)

  • er wird bis 18 cm groß. Friedlich. Gut vergesellschaftbar. Zu kleine Fiosche werden gefressen.
  • Afrika (Nil).
  • Aquarium ab 24 °C. Wasser weich bis mittelhart. Ab 500 liter.
  • Lebendfutter ist wichtig, auch Trockenfutter wird angenommen. 

Syndontis flavitaeniatus (Gelbbinden Fiederbartwels)

  • unverwechselbar, sehr schön in brauntönen gezeichnet. Im Alter weniger. Tag- und nachtaktiv, selten im Handel. Friedlich. Nicht stark wühlend. Mit friedlichen Fischen vergesellschaften. Bis 25 cm aber auch deutlich kleiner. Können bei guter Pflege 1-2 Jahrzehnte alt werden, auch noch älter. In den 1970ern ersteingeführt. Im Handelleider noch nicht gesehen. In Holland soll es ein sehr altes Exemplar geben.
  • Zaire.
  • Erstbeschreibung in den 1970ern.
  • Aquarium versteckreich einrichten, Anubias und Javafarn.  Ab 24 °C, Wasser weich bis mittelhart. Ab 400 liter. Ganz wichtig ist ein regelmäßiger Teilwasserwechsel.
  • Lebend- und Trockenfutter, gerne werden auch Tabletten  (auch Algentabletten) angenommen.

Syndontis multipunctatus (Kuckukswels)

  • tolle gesellige Welse, gut im geräumigen Ostafrika Barschbecken. Bis 25 cm groß. Nah verwandt aber deutlich kleiner ist S.grandiops, auch er kommt im Tanganjikasee vor mit gleichen Verhaltensweisen. Er wird 12 cm groß.
  • Tanganjikasee. Sie jubeln ihre Eier maulbrütenden Cichliden im Tanganjikasee unter. Diese brüten dann die Welse im Maul aus. Wenn sie das Maul dann verlassen kommen sie im Gegensatz zu den Buntbarschen nicht mehr ins Maul zurück.
  • Pflanzen, Steine, feiner Sand. Ab 24 °C, Wasser hart, ph bis 9. Keine Wurzeln einbringen welche das Wasser ansäuern.Weiches bis neutrales Wasser löst die Schleimhaut der Fische ab. Gut filtern, regelmäßig Wasser wechseln. Ab 300 liter. 
  • Futter keine Ansprüche. Idealerweise mit Tanganjikaseecichliden vergesellschaften.

Syndontis nigriventris

  • der Rückenschwimmende Kongowels (Uferregionen) wurde früher oft angeboten, mittlerweile eher seltener. Männchen bis 6 cm groß, Weibchen bis 10 cm. Friedlich. Schwimmpflanzen sind für die Tiere wichtig. Sehr gut vergesellschaftbar im Gegensatz zu anderen Arten. Höhlenbrüter.
  • Erstbeschreibung 1950.
  • Zaire.
  • Aquarium ab 200 liter. Ersatzweise auch Korkstücke. Ab 22 °C, Wasser weich bis hart.
  • Futter Keine Ansprüche, kein Algenfresser. Durch die Rückenschwimmende Art werden Insektenlarven von der Wasseroberfläche geholt. 

Syndontis notatus

  • selten zu finden, nicht so bekannt. Unverwechslebar durch zartrosa Farben und 2 Punktemuster (schwarze Punkte). Variabel. Bis 14 cm groß. Friedlich. Wühlt gerne im Substrat.
  • Erstbeschreibung 1952.
  • Zaire.
  • Allesfresser, keine Ansprüche. 

Syndontis oceliffer

  • große schwarze Punkte auf grauen Körper zeichnen diesen tollen Wels aus. Sie werden bis 30 cm groß.
  • Aquarium versteckreich mit Steine, Wurzeln und Pflanzen einrichten. Ab 23 °C, Wasser weich bis mittelhart.

Syndontis pleurops

  • im Gegensatz zu anderen etwas unscheinbar gefärbt, bis 20 cm groß. Große Augen, etwas scheuer Fiederbartwels. Mit friedlichen Fischen vergesellschaften. Nachtaktiv. 
  • Aquarium ab 24 °C, Wasser weich bis mittelhart.

Syndontis shoutedeni

  • ein sehr dekorativer Fiederbartwels. Er wird bis 18 cm groß, tolles Muster. Tag- und meist Nachtaktiv. Vergesellschaften mit nicht zu kleinen Schwarmfischen. Lebt friedlich und Einzeln. Leider noch nirgendwo gesehen.
  • Erstbeschreibung 1951.
  • Kongo.
  • Aquarium ab 300 liter. Ab 22 °C. Weiches bis mittelhartes Wasser. Versteckreich mit Wurzeln und auch senkrechten Steinen einrichten. Anubias und Javafarn als Aufsitzerpflanzen, besonders schön auf Wurzeln. Starke Filter und regelmäßige Teilwasserwechsel sind unerläßlich. 
  • Lebendfutter darf nicht fehlen. Trockenfutter, besonders Futtertabletten werden gerne angenommen. 

Syndontis velifer

  • sehr dekorativ, aber im Handel nicht zu finden. Mit friedlichen Arten vergesellschaften. Bis 16 cm groß. 
  • Aquarium ab 24 °C. Wasser weich bis mittelhart. Versteckreich einrichten. 
  • nehmen ausschließlich Lebendfutter, auch Regenwürmer an.

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