
Foto
diesen Schlangenkaktus (Peitschenkaktus) habe ich in Verbindung mit Brutblatt (Kalanchoe, Sukkulente) bei einer Fortbildung in der Steiermark gesehen.
Info
Nummer eins Ampelpflanze. Keine Schmarotzer.
Es gibt sie schon lange in Kultur Seit den 1700er, leider werden sie im Handel nicht oft angeboten.
Stecklinge werden eher von Liebhabern von Hand zu Hand weitergegeben. Sehr robust.
Erstbeschreibung
Barthlott 1991.
Beschreibung
Die Ampelpflanze entwickelt bis zu 1 m lange Triebe (in Kultur meist bis 60 cm).
Die Dornen, Haare sind tükisch und können ganz schön stechen.
Es gibt insgesamt 5 Arten von Aporocactus, die anderen werden selten gepflegt.
Arten und Hybriden
A.martianus.
Es gibt auch Hybriden mit Phyllocacteen, Trichocereus und Heliocereus (wird neuerdings auch zu Disocactusgestellt). xAporophyllum ist eine Kreuzung mit Epiphyllum.
weitere Arten
A.conzattii (Disocactus martianus) benannt nach Prof. C.Conzattii, Ampelpflanze, hängend.
A.flagriformis (Disocactus) hat etwas stärkere Triebe als der bekanntere A.flagelliformis (Disocactus). Dornen Anfangs rot. Heimat ist Südmexiko, Oaxaca.
A.leptophis (A.flagelliformis, Disocactus) hat hängende, dünne Triebe. Heimat ist Mexiko.
A.martianus (Disocactus) benannt nach Prof. Martius.
Blüten
die tollen, unverwechselbaren rosa Blüten erscheinen von März bis Juni.
Leider kurzlebig. Die Einzelblüte hält nur einige Tage lang.
Sie werden bis zu 6 cm lang und 4 cm breit.
Zur Blütenbildung brauchen sie im Winter kühle Temperaturen.
Heimat
Mexiko. Sie wachsen auf Felsen, Steine (lithophytisch) oder auf Bäumen in Astgabeln (epiphytisch) in Humusablagerungen.
Wachsen dort an Schattenseiten.
Standort
gut in Zimmerkultur. Sie stehen im Sommer auch gerne im Freien, dann als Ampelpflanze am besten unter einen Baum hängen.
Hell aufstellen, nur im Sommer vor Prallsonne schützen, aber so sonnig wie möglich.
Luftig, im Winter bei 11-14 °C.
Bei trockener Luft Peitschen von allen Seiten besprühen (kalkfrei und lauwarm), sonst droht die Rote Spinne.
Pflege
mäßig feucht halten, im Sommer hoher Wasserbedarf aber nicht übertreiben sonst droht Fäulnis. Oberflächlich immer abtrocknen lassen.
Im Winter gelegentlich gießen.
Im Wachstum gut düngen, mit Kakteendünger.
Substrat
Kakteenerde mit etwas Blumenerde und Rindenmulch mischen.
Sie gedeihen aber auch in Standard Kakteenerde gut.
Selten umtopfen, sie mögen das nicht so gerne, etwa alle 3-4 Jahre wenn nötig.
Vermehrung
Samen, im Wachstum meist Triebstecklinge von 6-10 cm in mäßig feuchter Erde.
Vorher gut abtrocknen lassen.
Wenn sie gut anwachsen, anfangs stutzen.
Wenn man unbedingt pfropfen will, könnte man ein kleines Bäumchen ziehen indem man sie auf Eriocereus jusberti pfropft.
Schadbilder
die Rote Spinne bei trockener Luft, vor allem bei gepfropften Pflanzen (was nicht nötig ist).
Erstelle deine eigene Website mit Webador