
Ersteinführung:
- Agaven wurden erstmals 1561 eingeführt.
Erstbeschreibung:
- durch Linne 1753.
Familie:
- Agave - Untergattung Agave - Americanae. In diesen Komplex auch mit Hybridisierung fallen auch A.asperrima, die riesengroß werdende A.franzosinii und A.salmiana. Es gibt auch andere unklare Arten.
Beschreibung:
- Sukkulenten von Trockengebieten.
- Möglicherweise war es eine Agave americana (sehr langsam wachsend, teuer).
- Ausgewachsene sind als Solitärpflanze ein Blickfang.
- Es sind etwa 300 Arten von Agaven bekannt.
- Am schönsten gefärbt ist die Art A.americana medio-picta alba (Zwergform, bis 50 cm dm).
- Gut gefällt mir auch A.a.mediopicta lutea. Die Rosetten erreichen einen maximal Durchmesser von 90 cm. Der Blütenstand kommt etwa 5 Jahre später wie bei der normalen Art und wird 4-5 m hoch.
- Der Begriff Agave kommt aus dem griechischen und bedeutet prachtvoll oder erhaben. Syn. A.variegata, A.ingens, hundertjährige Aloe.
- Diesen Name hat sie bekommen weil Linne sie zusammengefaßt hat die Gattungen und nachdem Aloe früh blüht und Agaven erst nach 25-30 Jahre und später, ist der Name hundertjährige Aloe entstanden.
- Die bis mehrere m hohen Blütenstände werden auch von Insekten reichlich beflogen.
- Es gibt sie in rein grünblau, aber auch panaschiert. Mit der Zeit sehr groß. Arme bis 2 m lang, Rosettendurchmesser bis 3 m. Meistens stammlos wachsend.
- Wurzeln und Kindeln können selbst Holztröge sprengen.
- Selber schon so gesehen.
- Bei einigen Agaven wird der Saft als alkoholisches Getränk verwendet.
Heimat:
- nördliches bis östliches Mexiko, heute auch im Mittelmeerraum verbreitet.
- Sehr beliebt in Topfkultur, oft auch im Sommer in Erde versenkt.
- Ursprüngliche Heimat schwer nachvollziehbar.
Standort:
- sie wollen einen sonnigen Stand, im Winter hell und kühl stehen.
- Im Wachstum von April bis November am besten ins Freie stellen.
- Sie brauchen luftige Bedingungen.
- Bei stagnierender Luft können saugende Schädlinge wegen der Abwehrschwäche vor allem im Winter zuschlagen.
- Einige Varianten vertragen bei trockenen Stand -5 bis -7 °C. Die Sorte mediopicta erreichen idR -6 bis -8 °C bei trockenen Stand ohne Schaden.
- Bei kühlen und trockenen Bedingungen tolerieren sie auch eine dunkle Überwinterung im Keller.
Pflege:
- im Wachstum alle 1-2 Wochen gießen, im Winter monatlich, bei kühlen Stand trocken halten.
- Regen im Wachstum/Sommer reicht wegen des Wuchses oft nicht das Substrat deshalb öfters prüfen.
- Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen.
Umtopfen:
- alle 2-3 Jahre am besten im März/April in ausreichend große Töpfe, in sandige Kakteenerde, damit das Wasser schnell abfließen kann.
Vermehrung:
- nach den riesigen Blütenstand (bis 10 m hoch) stirbt die Mutter ab, es werden aber viele Ableger vorher gebildet.
- Auch aus Samen vermehrbar.
Hinweis:
- selten von Schädlingen befallen.
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