Agave americana (A.altissima)

Veröffentlicht am 28. April 2025 um 19:38

Ersteinführung:

  • Agaven wurden erstmals 1561 eingeführt.

Erstbeschreibung:

  • durch Linne 1753. 

Familie:

  • Agave - Untergattung Agave - Americanae. In diesen Komplex auch mit Hybridisierung fallen auch A.asperrima, die riesengroß werdende A.franzosinii und A.salmiana. Es gibt auch andere unklare Arten.

Beschreibung:

  • Sukkulenten von Trockengebieten.
  • Möglicherweise war es eine Agave americana (sehr langsam wachsend, teuer).
  • Ausgewachsene sind als Solitärpflanze ein Blickfang.
  • Es sind etwa 300 Arten von Agaven bekannt.
  • Am schönsten gefärbt ist die Art A.americana medio-picta alba (Zwergform, bis 50 cm dm).
  • Gut gefällt mir auch A.a.mediopicta lutea. Die Rosetten erreichen einen maximal Durchmesser von 90 cm. Der Blütenstand kommt etwa 5 Jahre später wie bei der normalen Art und wird 4-5 m hoch.
  • Der Begriff Agave kommt aus dem griechischen und bedeutet prachtvoll oder erhaben. Syn. A.variegata, A.ingens, hundertjährige Aloe.
  • Diesen Name hat sie bekommen weil Linne sie zusammengefaßt hat die Gattungen und nachdem Aloe früh blüht und Agaven erst nach 25-30 Jahre und später, ist der Name hundertjährige Aloe entstanden.
  • Die bis mehrere m hohen Blütenstände werden auch von Insekten reichlich beflogen.
  • Es gibt sie in rein grünblau, aber auch panaschiert. Mit der Zeit sehr groß. Arme bis 2 m lang, Rosettendurchmesser bis 3 m. Meistens stammlos wachsend.
  • Wurzeln und Kindeln können selbst Holztröge sprengen.
  • Selber schon so gesehen.
  • Bei einigen Agaven wird der Saft als alkoholisches Getränk verwendet.

Heimat:

  • nördliches bis östliches Mexiko, heute auch im Mittelmeerraum verbreitet.
  • Sehr beliebt in Topfkultur, oft auch im Sommer in Erde versenkt.
  • Ursprüngliche Heimat schwer nachvollziehbar. 

Standort:

  • sie wollen einen sonnigen Stand, im Winter hell und kühl stehen.
  • Im Wachstum von April bis November am besten ins Freie stellen.
  • Sie brauchen luftige Bedingungen.
  • Bei stagnierender Luft können saugende Schädlinge wegen der Abwehrschwäche vor allem im Winter zuschlagen.
  • Einige Varianten vertragen bei trockenen Stand -5 bis -7 °C. Die Sorte mediopicta erreichen idR -6 bis -8 °C bei trockenen Stand ohne Schaden.
  • Bei kühlen und trockenen Bedingungen tolerieren sie auch eine dunkle Überwinterung im Keller.

Pflege:

  • im Wachstum alle 1-2 Wochen gießen, im Winter monatlich, bei kühlen Stand trocken halten.
  • Regen im Wachstum/Sommer reicht wegen des Wuchses oft nicht das Substrat deshalb öfters prüfen.
  • Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen.

Umtopfen:

  • alle 2-3 Jahre am besten im März/April in ausreichend große Töpfe, in sandige Kakteenerde, damit das Wasser schnell abfließen kann.

Vermehrung:

  • nach den riesigen Blütenstand (bis 10 m hoch) stirbt die Mutter ab, es werden aber viele Ableger vorher gebildet.
  • Auch aus Samen vermehrbar. 

Hinweis:

  • selten von Schädlingen befallen.

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