
Info:
- der Milchsaft der giftig ist, wird von den Einheimischen auch als Pfeilgift verwendet. Sehr beliebt.
- Es gibt verschiedene Zuchtformen mit vielen Namen, verschiedenen Blütenfarben und Blütenkombinationen, mit korkiger Rinde, reich verzweigte Zwergformen (Sorte Mombasa).
erstmals beschrieben:
- vom Botaniker Peter Forsskål 1775, sowie von Roemer und Schulte.
Familie:
- gehört zu Apocynaceae (Hundsgiftgewächse).
Beschreibung:
- im Alter groß, um 2-3 m (in seltenen Fällen 4-6 m hoch) werdend, wachsen jedoch langsam, sodaß man einige Jahre Freude an den schönen Sukkulenten und Blüten hat.
- Die Äste verzweigen sich nach der Blüte.
- Im Topf meist 30 bis 80 cm groß.
Blüten:
- erscheinen in der Heimat im blattlosen Zustand in der Trockenphase.
- Sie werden von Insekten mit langen Rüssel bestäubt.
- Fehlen Blüten sind meist Kulturfehler Schuld daran, vor allem falsches Gießen.
- Auch zuviel Wärme kann auf Blühlosigkeit hindeuten, mir aber egal ich liebe die Wüstenrose, so wie sie ist ganzjährig 🥰
Früchte:
- erscheinen etwa 2-3 Monate nach der Befruchtung.
Heimat:
- Aden einer Stadt in Jemen wo einige Arten vorkommen, in sandig-steinigen Regionen.
- Obesum deutet auf den knolligen Caudex hin.
- Der Caudex wächst unter der Erde schneller, in Kultur besser über Substrat halten.
- Verbreitet in Afrika bis Arabiens.
- In den Tropen und Subtropen Asiens verschleppt. Bis über 2000 m aufsteigend.
Standort:
- sonnig aufstellen, im Winter bei 10-15 °C dann blühen sie zuverlässig.
- Bei mir stehen sie ganzjährig bei 24 °C und mehr im Sommer.
Pflege:
- es war ein deutscher Gärtner, Reinhard Schäfer, den es gelang die Wüstenrose auf den Oleander zu pfropfen.
- Es leidet aber schon die Attraktivität wegen der bizarren Urform.
- Trockenheit schadet nicht. Besser mehr als weniger gießen.
- Maximal 1x pro Woche in der Wachstumsphase etwa von April bis Oktober gießen, wieder austrocknen lassen und von November bis März das gießen fast völlig einstellen.
- Bei Trockenheit im Winter wird das Laub abgeworfen und geht in eine Ruhephase über.
- Sie treiben im Frühjahr wieder aus.
- Ich gieße auch im Winter so bleibt sie ganzjährig belaubt und dünge mit Kakteendünger im Sommer.
Umtopfen:
- nach der Blüte. Bei Bedarf ab Ende Feber. Wenn der Topf zu klein geworden ist und/oder das Substrat verdichtet ist.
- Es wird ein 16er Topf empfohlen, bei mir steht er in einen Topf dieser Größe mit genügend Abzuglöcher und Seramis Beimischung in der qualitativen Kakteenerde.
Vermehrung:
- Samen (nur sie entwickeln einen Caudex) und Kopfstecklinge im März.
- Das Pfropfen auf Oleander würde ich den Gärtner überlassen.
Schadbilder:
- Staunässe und kalte Füße werden nicht vertragen. Dann droht schnell Fäulnis. Läuse.
- Braune Blätter deuten auf Nährstoffmangel oder zuwenig Wasser hin.
- Auch gelbe Blätter deuten auf Wassermangel hin.
- Bei einer Überwässerung zeigen sich gelbe, geschwollene und durchscheinende Blätter, die sogar aufplatzen können, weil sie mit Wasser überfüllt sind.
- Wird das nicht erkannt, folgen braune bis schwarze Blätter, welche bei Berührung sofort abfallen.
- In weiterer Folge droht Fäulnis und der Tod der schönen Wüstenrose.





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