Aechmea (Lanzenrosette)

Veröffentlicht am 13. August 2025 um 19:12

Beschreibung:

  • eine sehr beliebte und robuste Bromelie (Ananasgewächse), Bis 45 (60) cm groß.
  • Es gibt auch Zuchtformen.
  • Je nach Art fürs Fensterbrett, Fensterbank oder geschlossenes Blumenfenster geeignet.
  • Am robustesten, am weitesten in Zimmerkultur verbreitetsten ist A.fasciata mit den derben aber schönen, breiten silbergraugrünen, steifen Rosettenblättern und rosa Blütenhochständen die einige Monate (Herbst bis Nachwinter meistens, aber auch zu anderen Zeiten) halten können und den kontrastvollen violetten Blütchen die aber kurzlebig sind.
  • Weiche Blätter in grün sind ans Blumenfenster gebunden.
  • Mit ihren Luftwurzeln halten sich die Epiphyten an Baumästen fest.
  • In der zentralen Urne und mit Saugschuppen stellen sie die Wasser- und Nährstoffe sicher.
  • Es gibt etwa 150 Arten.
    • A.chantinii hat schmälere, weichere Blätter als die weiter verbreitete A.fasciata. Die Blätter sind grüner mit silbrigen Quermuster. Sie entwickeln kleine rote Blüten. Die Hochblätter sind orange, gelb oder rot. Sie erscheinen von Frühjahr bis Herbst. 
    • A.fasciata mit den breiten graugrünen Blättern findet man am häufigsten im Handel. 

Blütenstand:

  • erst abschneiden wenn sie braun sind und verwelken.
  • Blüten werden angeregt durch hohe Temperaturen.
  • Es kann aber auch sein das man lange auf eine Blüte warten kann. 

Hydrokultur:

  • geeignet, dann blühen sie schon nach einen Jahr.

Heimat:

  • Subtropen und Tropen Mittel- bis Südamerikas (Brasilien).

Standort:

  • sie machen sich toll am Epiphytenstamm im Blumenfenster.
  • Das Wohnzimmer ist ein guter Ort zum Gedeihen.
  • Hell aufstellen, ganzjährig bei Zimmertemperaturen, nicht unter 18 °C im Winter.
  • Arten mit derben Blättern vertragen gut trockene Luft (A.fasciata).
  • Arten mit grünen, weichen Blättern (A.chantinii) brauchen Warmhausbedingungen.

Pflege:

  • in den Trichter mit weichen, kalkarmen Wasser gießen und monatlich wechseln.
  • Im Winter nicht oder nur selten nötig.
  • Am besten ab September nicht mehr nachfüllen.
  • Umgebungserde leicht feucht, eher trocken als zu naß, nach Giessen immer austrocknen lassen.
  • Im Wachstum alle 2 Wochen schwach flüssig düngen.
  • Bei trockener Luft kalkfrei und lauwarm besprühen.

Substrat:

  • in Blumenerde + Orchideenerde 1:1 umtopfen bei Bedarf im Frühjahr oder Spätsommer.
  • Topf 12-15 cm dm. 
  • Sie brauchen wegen der wenigen Wurzeln keinen zu großen Topf.
  • In schwere Übertöpfe geben, sie werden kopflastig. 

Vermehrung:

  • Tochterrosetten. Die Mutter stirbt nach der Blüte langsam ab. Töchter erst schneiden mit scharfen Messer wenn halb so groß wie die Mutterpflanze, Wurzelansätze sollten vorhanden sein.
  • 1 Monat vorher schon bischen in die Urne gießen bei den Töchtern, wenn es möglich ist.
  • Separat topfen, Schnittstellen abtrocknen lassen.
  • Eventuell mit Holzkohlepulver bestreuen.
  • Das desinfiziert die Schnittstellen.
  • Bei kleinen Schnittstellen nicht unbedingt erforderlich. 

Fazit:

  • die Lanzenrosette mit den derben, steifen, grauen Blättern gehört zum Standardsortiment.
  • Die grünen, panaschierten Formen kommen seltener vor. 

Schadbilder:

  • Rote Spinne (selten, eher Schädlingsresistent) und braune Spitzen bei trockener Luft.
  • Direkter Stand neben Heizkörper und Zugluft wird nicht vertragen. 

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