Neolamprologus & Lamprologus

Veröffentlicht am 22. Mai 2025 um 19:40

Info:

  • Schneckenbuntbarsche wie z.B. N.multifasciatus haben ein putziges Verhalten.

Heimat:

  • Tanganjikasee, auch Malawisee.

Sozialverhalten:

  • es sind oft kleine Giftzwerge die in Schneckehäuser wohnen und ihr Revier, ein Schneckenhaus wehement verteidigen sowie die Hand des Pflegers angreifen bei z.B. Absaugarbeiten.
  • Untereinander streiten sie auch.
  • Die Jungen werden vom Weibchen im Schneckenhaus betreut.
  • Das Männchen darf nicht reinkommen.
  • Das Männchen verteidigt das Revier.

Aquarium:

  • je nach Art ab 54 liter für 1-2 Paare schon zu halten. Ab 24 °C, hartes Wasser weil sie vom Tanganjikasee kommen.
  • Am besten mehrere Schneckehaushaufen ins Aquarium geben in Sandböden wie sie die Häuser oft einbuddeln bis zur Grundscheibe.

Futter:

  • vor Kauf nachfragen.
  • Nicht alle nehmen Trockenfutter an.
  • Am liebsten haben sie kleines Lebendfutter.

Neolamprologus brevis

Info:

  • ein Schneckenbuntbarsch der nur 5 cm groß wird. Im ganzen Tanganjikasee zu finden.
  • Schneckenhäuser liegen 10-30 m tief.
  • Sie fressen Zooplankton.
  • Das Männchen und das Weibchen verstecken sich im selben Schneckenhaus.
  • Eier werden im Schneckenhaus erbrütet.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Aquarium:

  • ab 30 liter, in Österreich laut Gesetz ab 54 liter. 

Lamprologus multifasciatus

Info und Heimat:

  • im sambischen Bereich des Tanganjikasees lokal verbreitet.
  • Sehr beliebt und dekorativ.
  • Bis 4 cm groß.
  • In 10-25 m Tiefe zu finden.
  • Als Nahrung nehmen sie Zooplankton an. Sehr friedlich, in der größeren Gruppe zu finden.

Aquarium:

  • ab 25 liter, in Österreich ab 54 liter laut Gesetz.
  • Männchen und Weibchen besitzt jeweils 1 Schneckenhaus. 

Lamprologus ocellatus

Info:

  • es gibt verschiedene Schneckenbuntbarsche. 
  • Einer der schönsten aber auch aggressivsten ist L.occelatus.
  • Bis 6 cm groß. Ich hatte ihn mal. Beim absaugen des Aquarienbodens hat er immer meine Hand angegriffen.
  • Sehr ähnlich ist N.brevis. Diese bleiben etwas kleiner.
  • Es ist putzig anzusehen wie sie ihre Häuser einbuddeln und mit Nachbarn um Reviere streiten.

Heimat:

  • Tanganjikasee. Hier leben sie in Schneckenhäuser und sind so vor Feinden ziemlich sicher.
  • Auch der Nachwuchs wird in den Schneckenhäusern geboren.

Aquarium:

  • ab 54 liter mit einigen Schneckenhäusern.
  • Am besten Weinbergschneckenhäuser auskochen vor Gebrauch.
  • Je nach Aquariengröße 1 Paar oder mehrere Paare halten.
  • Wasser mittelhart bis hart. 24-26 °C.

Futter:

  • vor Kauf nachfragen.
  • Nicht alle nehmen Trockenfutter an.
  • Am liebsten haben sie kleines Lebendfutter.

Vermehrung:

  • Eier werden vom Weibchen an die Decke geheftet.
  • Das Schneckenhaus sollte nur so groß sein, das nur das Weibchen reinpasst.
  • Sie führt später auch die Jungen. 

Neolamprologus brichardi (Prinzessin von Burundi, Feenbarsch)

Info:

  • tolle Fische die aber stark wühlen. Sie zählen zu den Etagenbrüter, wo ältere Geschwister auf die Jüngeren aufpassen.
  • Beide Eltern verteidigen wehement das Revier. Bis 10 cm groß, sie schwimmen im unteren Bereich.
  • Es gibt eine ganze Reihe ähnlicher Fische.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Aquarium:

  • ab 54-300 liter, je nach Besatz.
  • Viele Höhlen, Steinaufbauten und Sand ins Aquarium einbringen.
  • Anubias kann man ins Lochgestein stecken.

Futter:

  • keine großen Ansprüche.

Vermehrung:

  • Haftlaicher. 
  • ähnlichN.marunguensis.

Neolamprologus buescheri

Info:

  • selten im Handel, weil sie beim auftauchen im Tanganjikasee durch Druckunterschied sterben.
  • Trotzdem hatte ich einmal 1 Männchen, was aber auch bald gestorben ist.
  • Bunte, aggressive Revierverteidiger. Bis 8 cm groß.

Heimat:

  • Tanganjikabecken mit Felsen und Sand.
  • Wasser mittelhart, ph um 8,8 und mehr. Ab 80-112 liter im Artenbecken, bei Vergesellschaftung mit anderen
  • Höhlenbrüter des Tanganjikasees.

Aquarium:

  • ab 200 liter.

Futter:

  • anspruchslos. 

Neolamprologus caudopunctatus

Info:

  • schöne Höhlenbrüter, brauchen aber Blumentöpfe oder Lochsteine keine Schneckenhäuser.
  • Bis 6 cm groß.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Aquarium:

  • ab 54 liter für 1 Paar, in der Gruppe ab 160 liter. 24-28 °C.
  • Wasser mittelhart, ph um 8,8.

Futter:

  • anspruchslos. 

Neolamprologus cylindraceus

Info:

  • sehr schöne, variable Kleincichliden.
  • Höhlenbrüter aber sehr aggresive Revierverteidiger. 10 cm.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Aquarium:

  • Sand, Steingruppen und Blumentopfscherben.
  • Paarweise halten ab 112 liter.

Futter:

  • anspruchslos.

Neolamprologus leleupi/longior 

Info:

  • beide zitronengelb und schwer unterscheidbar. Bis 10 cm groß.
  • Männchen entwickeln im Alter einen Stirnbuckel.
  • Unbedingt nur 1 harmonisierende Paar halten.
  • Ein dritter hat keine Chance ans Futter zu kommen und verhungert.
  • Sie schwimmen im unteren Bereich.
  • Zu anderen Arten harmlos.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Aquarium:

  • ab 160 liter. Wasser mittelhart bis hart. 24-26 °C.
  • Sand und Felsaufbauten bieten.

Futter:

  • keine großen Ansprüche.
  • Bei Gabe von Lebendfutter erst so richtig eingefärbt.

Vermehrung:

  • Haftlaicher. 

Neolamprologus sexfasciatus

Info:

  • toll im Aussehen, aber in der Laichzeit auch aggressiv, sonst friedlich.
  • Er wird bis 14 cm groß.
  • Weiße Grundfarbe, dicke schwarze Querstreifen, hellblaue oder gelbliche Grundfarbe, je nach Standort.

Heimat:

  • Tanganjikasee.

Sozialverhalten:

  • Höhlenbrüter, Nur 1 harmonisierendes Paar welches sich aus einer Jungfischgruppe gebildet hat in einen Aquarium halten.

Aquarium:

  • mit vielen Schlitzen Höhlen und Steinen einrichten. 24-28 °C.
  • Sandböden, Anubias, Cryptocoryne Javafarn, Mittelhartes Wasser.
  • Ab 24 °C. Ab 250 liter.

Futter:

  • Schneckenfresser. Jungfische holen sie auch aus dünnen Schneckenhäusern.
  • Lebendfutter, idR auch Trockenfutter.

Neolamprologus tretocephalus

Info: 

  • sie schauen aus wie kleine Cyphotilapia frontosa, aber ohne ausgeprägten Buckelkopf.
  • Herrliche blauumschimmernde Cichliden mit dicken, schwarz-weißen Querstreifen.
  • Sie werden bis zu 14 cm groß.
  • Im See fressen sie kleine Wirbellose und Schnecken.

Sozialverhalten:

  • innerartich sehr aggressiv.
  • Aus einer Jungfischgruppe 1 Paar finden lassen, nur 1 Paar pro Aquarium pflegen.

Heimat:

  • nördlicher Tanganjikasee.

Aquarium:

  • ab 160 liter.

Vermehrung:

  • Höhlenbrüter.