Gymnocalycium horstii

Veröffentlicht am 27. Mai 2025 um 07:48

Erstmals beschrieben:

  • von Buining 1970, in den 1990ern wollte ich ihn unbedingt haben.
  • erst jetzt 2023 bei Dehner in Graz gesehen und gestern 4.5.2023 gekauft.

Beschreibung:

  • von 11-20 cm im dm erreichend, auch gedrücktkugelig bis 7/11 cm.
  • In Innenräumen deutlich kleiner als draußen in freier Natur, meist bei 10 cm dm.
  • Körper auffallend breitrippig, frischgrün bis matt glänzend.
  • Zuerst einzeln, später große Gruppen bildend, auch in Kultur bis 60 cm dm.
  • Etwa 5-6 schwach gehöckerte Rippen.
  • Zuwuchs deutlich zu sehen, Spinnendornen dunkeln nach. Kein Mitteldorn.
  • Eigentlich pflegeleicht. 
  • Leopold Horst. 

Heimat:

  • Brasilien, Rio grande do Sul, Tieflagen um 200 m.

Blüten:

  • erscheinen in der Heimat im Mittwinter, bei uns im Frühsommer bis Sommer.
  • Bis 11 cm lang, rosa bis cremeweiß.
  • Bei viel Licht und Wärme sollten sie auch zur Blüte kommen.
  • Bin gespannt ob meiner trotz Winterwärme blüht.
  • Sie öffnen sich tagsüber in voller Sonne.
  • Bei Gymnos kann das schon mal sein. Früchte reifen nicht sehr schnell, wachsartig, eiförmig, blaugrün.

Standort:

  • hell vor Prallsonne schützen, im Winter bei 7-10 °C aufstellen.
  • Bei trockenen stand vertragen sie bis zu -4 °C.
  • Bei mir ganzjährig im warmen Zimmer, mal sehen wie sie den nächsten Winter überstehen.

Pflege:

  • von Mitte bis Ende April an langsam wieder mehr befeuchten.
  • Immer oberste Schichten abtrocknen lassen ehe man erneut gießt, nicht übertreiben, sonst faulen sie schnell.
  • Im Wachstum schwach mit Kakteendünger versorgen.
  • Im Spätherbst und Winter nicht gießen bei kühlen Stand, wenn wärmer etwas befeuchten.
  • Ich befeuchte monatlich 1-2 mal etwas bei Zimmertemperaturen.

Substrat:

  • sandige Kakteenerde, auch Seramis kann man untermischen.

Vermehrung:

  • Mützenförmige Samen, später auch Kindeln. 
  • Samen können erst nach einen halben Jahr geerntet werden. 

Ähnlich oder als Var: G.buenekeri.

  • Umstritten. Manche stellen sie als eigenständige Art auch unter anderen Namen.
  • Diese Art kommt aus der Untergattung Macrosemineum.
  • Namensgeber ist Rudolf Heinrich Büneker.
  • Ein Deutscher, der in Brasilien lebte.
  • Wie die Art kommt diese Unterart ebenfalls aus Rio Grande do sul.

Schadbilder:

  • Woll- und Schmierläuse.

Erstelle deine eigene Website mit Webador