Elefantenfuß - Nolina (Beaucarnea) ☀️ 🌤️ ⛅️

Veröffentlicht am 12. Juni 2025 um 22:12

Erstbeschreibung:

  • von Michaux beschrieben, N.recurvata wurde von Lemaire (1801-1823) erstmals beschrieben.

Info:

  • früher zu Beaucarnea gestellt.
  • Der Name Beaucarnea kommt vom belgischen Sukkulentenliebhaber Beaucarne.

Familie:

  • heute zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae) zählend, auch schon Drachenbaumgewächse.
  • Zählte früher zu den Agavengewächsen, angeblich jetzt wieder.
  • Wer soll da noch durchblicken.
  • Im Kübel bis 2 m hoch.
  • Im Standardhandel werden sie in allen Größen angeboten, sehr beliebte Stammsukkulenten. J
  • edes Exemplar schaut anders aus.

Beschreibung:

  • sie wachsen langsam und sind recht pflegeleicht.
  • Können ganzjährig im nicht zu schattigen, warmen Zimmer ohne Probleme stehen wenn man nicht zuviel gießt.
  • Im Winter sprühe ich kalkfrei die Blätter, dafür sind sie sehr dankbar (zusammen mit Efeututen, Chlorophytum, Aspidistra, Phalaenopsen und Aquarienpflanzen emers).
  • In der Regel gieße ich wenn sich der Topf leicht anfühlt, das ist etwa wöchentlich im Sommer und 2-3 x im Monat in der lichtarmen Zeit.
  • Im Alter eine exotische Erscheinung. Werden sie zu gross kann man sie an beliebiger Stelle absägen, mit Kerzenwachs oder Baumwachs versiegeln.
  • Wenn untere Blätter verdorren, ist das nicht pathologisch.
  • Erhöht aufstellen. 

Heimat:

  • USA bis Mexiko (Trockengebiete).
  • N.recurvata kommt aus dem östlichen Mexiko.
  • Dort werden sie riesig groß, bis 10 m.
  • Für den Handel werden sie auch ausgehackt und verschickt.

Blüten:

  • weiss, eher unscheinbar in Rispen, können bei guter Pflege auch im Zimmer erscheinen. 

Standort:

  • sonnig, hell, max. halbschattig.
  • Im Sommer ins Freie. Im Winter 10-12 °C.
  • Trockene Luft wird gut vertragen, er steht bei mir ohne Probleme ganzjährig bei Zimmertemperaturen im Wohnzimmer. Steht er im Winter zu dunkel, werden die Blätter hell.

Pflege:

  • regelmäßig, nicht zuviel giessen, je kühler desto weniger.
  • Im Winter nur sehr sparsam giessen (alte Exemplare trocken halten), im Wachstum wenig düngen mit Kakteendünger.

Übertöpfe:

  • sehr schön stehen sie in großen, schweren Übertöpfen. 

Umtopfen:

  • wenn nötig, im Feber nur in etwas grössere Töpfe in gut durchlässige, sandige Kakteenerde.
  • Will man keine großen Exemplare, nicht so oft umtopfen.
  • Je größer der Topf, desto größer wird er. 

Vermehrung:

  • falls sich Ableger bilden, kann man sie separat topfen, bei hoher Bodenwärme um 25 °C im Frühsommer.
  • Auch Stecklinge von verholzten Trieben.
  • Samen keimen sehr lange.
  • Nach 5 Jahre etwa Zwiebelgroß

Weitere Arten sind:

  • N.glauca, N.gracilis (bis 10 m hoch).
  • N.stricta (bis 12 m hoch).
  • N.tuberculata

Hinweise:

  • Trockene, untere Blätter sind im gewissen Umfang normal.
  • Wenn man die verdorrten Blattspitzen wegschneidet, das Grün nicht verletzen, immer einen verdorrten Rand belassen.
  • Ganze verdorrte Blätter kann man bedenkenlos entfernen.

Schadbilder:

  • selten Rote Spinne, Schildläuse, Woll- und Schmierläuse und Thripse bei Pflegefehler. 

Erstelle deine eigene Website mit Webador