Garra flavatra - Prachtalgenfresser

Veröffentlicht am 24. Mai 2025 um 10:56

Beschreibung: ich liebe diese kleinen Wusler (wunderschöne Panda Saugschmerlen, Panda Rüsselbarbe). Markant ist das unterständige Maul. Damit kann er sich in der Strömung an Scheibe und Steine festsaugen. Hier tragen sie auch die Barbenartigen Barteln. Sie werden 8-10 cm groß, meist nur bis 8 cm. Fühlen sich die Tiere wohl ist die Zeichnung kräftig und fast schwarz, wenn dann noch die roten Flossen dazukommen sicher ein Traum, bin schon gespannt. Im Alter bekommen sie rote Flossenränder. Die Weibchen sind etwas fülliger als die Männchen. Gruppenfisch. 

Info: in der Aquaristik als Algenfresser eingesetzt was wirklich eine Verniedlichung ist was ihm nicht gebührt. 

Spitznamen: einige.

  • Panda Saugbarbe
  • Panda Garra
  • Rotflossen Saugbarbe

Familie: Karpfenfische (Cyprinidae).

Alter: sie werden mehrere Jahre alt (bis 6, manche sagen 8 Jahre).

Heimat: er kommt aus Asien, Myanmar und frißt auch Pinselalgen. Hier in langsamer bis mittlerer Strömung zu finden. 

Sozialverhalten: sie sind völlig tiefenentspannt, leben bodennah, putzen Steine und Scheiben und fühlen sich miteinander und auch mit den anderen im Becken (Malawis, Zwergbuntbarsche, Panzerwelse) sehr wohl. Im Gegensatz zu Garra rufa kommen sie nicht zu und picken an der Haut, man kann sie aber mit Futtertabletten zutraulich machen, hat mir ein Aquarianer in Wien berichtet. Wie bei den anderen Schmerlen wird innerhalb der Gruppe eine Rangordnung ausgefochten.

Aquarium: im 450er sind sie besonders gut aufgehoben, es geht aber auch schon in kleineren Aquarien ab 80, besser 100 cm Kantenlänge. Keine Ansprüche ans Wasser, ab 22 °C (bei mir 24-26 °C) gut zu halten. Sie lieben steinige Untergründe. Sauerstoffbedürftig, deshalb regelmäßige Wasserwechsel durchführen. 

Futter: sie bekommen bei mir Granulate auf Grünfutterbasis, auch Welschips. Nicht überfüttern !!! 

Zucht: unbekannt.

Ablaichen in der Heimat, Quelle Wikipedia: In der Natur laichen Prachtalgenfresser im Frühsommer in den Monaten Mai bis Juli ab. Um die Freilaicher in Gefangenschaft in Laichstimmung zu versetzen, wird sehr weiches Wasser hinzugesetzt. Die Eiablage findet meistens in den frühen Morgenstunden statt. Grobe Kiesel, in deren Zwischenräume die Eier fallen können und somit nicht von den adulten Tieren gefressen werden.