Escobaria

  • Erstbeschreibung durch Britton und Rose 1923. Zwergkakteen. Einzeln oder sprossend. Nach den Brüdern Escobar (Mexiko City). Eng verwandt mit Coryphanta.
  • Südkanada bis Kuba. 

Escobaria hesteri 

  • sie werden bis zu 4 cm groß, bilden Gruppen aus. 
  • USA (Texas)
  • Rosa Blüten erscheinen im Sommer, sie öffnen sich nicht gleichzeitig.
  • bei trockenen Stand werden bis zu -10 °C vertragen
  • Samen, Stecklinge. 

Escobaria leei

  • große Gruppen, mit 1 cm kleinen Kugeln. 
  • die bräunlich-rosa Blüten erscheinen im Frühsommer. 
  • USA (Texas). 
  • grob, durchlässige Kakteenerde anbieten. 
  • bei trockenen Stand werden bis zu -7 °C vertragen
  • Samen, Ableger, pfropfen. 
  • steht unter Schutz nach Washingtoner Artenschutzabkommen.

Escobaria minima

  • Hunt 1978. Zwergige, manchmal sprossende Triebe. 7/4 cm. Langsam wachsend, nicht versuchen das Wachstum zu beschleunigen !!! Eng verwandt mit E.leei
  • Nellys Cory Cactus.
  • Blüten rosa.
  • USA (Texas) bis Nordmexiko. Wüstenregionen mit Gras, zwischen Felsen, auch Kalkfelsen.
  • sonnig aufstellen. Winter 5-10 °C, nicht winterhart, bei trockenen Stand werden bis zu -7 °C vertragen
  • wenig befeuchten und mit Kakteendünger versorgen, im Winter trocken halten.
  • den Wurzelstuhl in kiesigen Substrat einbetten. 
  • Samen, Ableger, pfropfen. 
  • steht unter Schutz nach Washingtoner Artenschutzabkommen.

Escobaria missouriensis

  • Nutall beschrieb ihn erstmals 1818 unter Cactus mammillaris, was natürlich nicht gültig war. Sweet stellte ihn 1823 zu Mammillaria, was auch ungültig war. Britton & Rose die großen Kakteenkenner stellten ihn 1913 bzw 1923 zuerst zu Coryphanta was man schon eher verstehen konnte, dann zu Neobesseya, der Name hat aber heute auch nichts mehr zu sagen. Erst 1978 von Hunt zu Escobaria gestellt. Wenn man dann aber E.sneedii ansieht hat man auch so seine Bedenken ob das die gleiche Familie ist. Die Kakteenautoren sind sich oft nicht einig. Der derzet gültige Name laut Andersson ist Escobaria missouriensis. Es gibt mehrere Varianten. Es kann aber auch sein das sie einzeln bleiben. 
  • USA, bis Nord Mexiko in Grasland und Wälder weit verbreitet. In der Heimat Ball Cactus bekannt. Auch weitere Spitznamen bekannt.
  • rosa bis gelbe Blüten. Die roten kugelig bis keuligen Früchte halten lange an der Pflanze. Man sieht sie oft noch an der Pflanze wenn sie wieder blüht.
  • bei uns mit Regenschutz gut winterhart. Eine bekannte Varität ist E.m.var asperispina. Bis 10 cm dm. Einzeln bei mir noch, hoffe sie sprossen bald, dann bekommen sie eine Schale. Die Chancen das sie stark sprossen haben sie, wenn man sie frei auspflanzt im Gewächshaus. Sonnig und warm aufstellen. In Vegetation ausreichend gießen. Im Winter kühl und trocken halten, steht bei mir am Balkon ganzjährig, bei trockenen Stand sehr tiefe Temperaturen ohne Probleme aushaltend. Können im Winter stark schrumpfen, bei mir schrumpfen sie nicht.
  • besonders durchlässiges Substrat anbieten, ich werde dann auch Seramis beimischen, vor allem am Wurzelhals.
  • Vermehrung durch Samen und Sprossung.

andere Namen 

  • Coryphanta
  • C.marstonii
  • Neobesseya
  • N.similis
  • N.miss.
  • N.m.var caespitosa
  • N.wissmannii
  • N.notesteini
  • N.asperispina
  • N.rosiflora

Escobaria roseana

  • kleine dicht benadelte Kugeln um 3 cm dm.
  • kleine schmutziggelbe Blütchen bildend. 
  • Mexiko.
  • Bei trockenen Stand werden bis zu -7 °C vertragen
  • Fäulnisanfällig.

Escobaria sneedii

  • Britton and Rose 1923.
  • Bis 7/2 cm. Stark sprossend. Weiß benadelt. Bei mir steht bei mir am Balkon, sehr blühwillig. Steht in der Heimat unter Naturschutz.
  • rosa Blütchen ab Maimitte. Die beste Zuwachsrate erreichen sie im Gewächshaus. Ich habe 2018 einen einzigen Trieb abgekoppelt. er hat bis dato noch keinen neuen Seitentrieb, dafür aber einige Warzen. Die grünen bis roten Früchte sind keulenförmig und werden bis zu 2 cm lang. Angeblich sehr schmackhaft.
  • USA, Texas bis New Mexiko.
  • sonnig aufstellen. Winterhart. Keine Zimmerkakteen.
  • eine kurze Vegetation von April bis Juli, dann regelmäßig gießen aber nicht zuviel, etwa einmal wöchentlich. Schwach düngen mit Kakteendünger. In der übrigen Zeit gieße ich nicht. Bei Septemberwärme (12.9.2021) bekommen sie noch einen Schluck, weil sie die Blüten fürs nächste Jahr anlegen.
  • sandige Kakteenerde.
  • Samen, Teilung.

Escobaria vivipara (Coryphanta, C.columnaris)

  • der Österreicher Buxbaum hat ihm 1951 beschrieben. Einzeln oder in Gruppen wachsend, 7(12) cm dm. Einige Varianten bekannt. 
  • unterschiedlich intensiv rosa bis violett gefärbte Blüten erscheinen im Frühjahr.
  • Längliche, grüne Früchte. 
  • Südliches Kanada, USA bis Nordmexiko, weit verbreitet.
  • steht bei mir ganzjährig am von vorne und oben geschützten Balkon. Idealerweise im ungeheizten Gewächshaus aufgehoben. Sonnig und warm aufstellen. Je nach Herkunft völlig winterhart mit Regenschutz oder bei mindestens 10-12 °C aufstellen. Arten aus Nordmexiko sind sicher nicht völlig winterhart. Ich habe einen winterharten am Balkon.
  • näßeempfindlich. Nach gießen immer durchtrocknen lassen ehe man erneut gießt. Im Winter trocken halten.
  • durchlässige, mineralische Kakteenerde.
  • Samen, Kopfstecklinge.

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