Ferocactus ☀️

Erstbeschreibung: von Britton and Rose 1922.

Beschreibung: diese tollen Anfängerkakteen wenn man sie nicht übergießt sind in der Heimat mit Agaven und Yucca vergesellschaftet. Kugeliger, fassförmiger, bis säuliger Wuchs. Langsam wachsend, max 1 cm pro Jahr. Bis 3 m hoch. In der Heimat wird das Fruchtfleisch kandidiert gegessen aber auch in der Medizin angewandt. xFerobergia ist eine Naturhybride von einigen Ferocactus Arten (vor allem F.wislizeni) mit Leuchtenbergia principis.

Blüten: sind gelb, orange, rosa bis rot. Weil viele sehr groß werden blühen sie in Kultur selten. Blühwillig ist F.setispinus, weil kleiner bleibend. F.latispinus blüht ab 30 cm dm. Auch F.macrodiscus bleibt klein und ist blühwillig. 

Heimat: südliche USA bis Mexiko (auch Niederkalifornien).

Standort: vollsonnig und warm aufstellen. Idealerweise im Gewächshaus, aber auch gut im Wohnzimmer (bei mir zumindest). Je nach Herkunft/Art im Winter bei mindestens 8-15 °C aufstellen. 

Pflege: alle Arten recht pflegewürdig. Mäßig feucht halten. ausreichend gießen im Wachstum (nicht treiben sonst Geilwüchsig) und mit Kakteendünger versorgen, bei Kühle im Winter trocken halten. Bei Zimmertemperaturen gieße ich etwas. Niederkalifornische Arten insgesamt weniger gießen. Manche Arten im Winter unbedingt trocken halten (z.B. F.latispinus) sonst faulen sie mit 100 % am Wurzelhals. 

Umtopfen: je größer/älter desto mehr Lehm der Kakteenerde beimischen, max 20 %. Wegen der Standfestigkeit.

Vermehrung: Samen, manchmal treiben sie Ableger was aber nicht die Regel ist.

Hamatocactus

Info: wird von Anderson zu Thelocactus, Ancistroocactus (Sclerocactus) und Ferocactus gestellt.

Erstbeschreibung: von Britton & Rose 1921.

Heimat: Nordamerika.

Beschreibung: Kugelkaktus meist mit hakigen Mitteldorn. 

Standort: sonnig aufstellen, aber vor Prallsonne schützen. Im Winter frostfrei bei minimal 8-10 °C.

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten, nicht zuviel sonst droht Fäulnis. Im Winter bei Kühle, trocken halten der monatlich ganz leicht befeuchten bei mehr Wärme. 

Vermehrung: Samen.

Ferocactus acanthodes

Beschreibung: zuerst gedrücktkugelig, im Alter bis 3 m hoch. Es gibt auch eine var lecontei. Diese Varität wird nur bis zu 2 m hoch. Benannt nach Dr. John Leconte, er war ein amerikanischer Botaniker 1825-1883. 

Heimat: USA bis Mexiko (Niederkalifornien).

Standort: sonnig aufstellen, im Winter bei 6-10 °C. Im Sommer ins luftige Freie. 

Pflege: bei richtigen Wassergaben, im Wachstum mäßig feucht und im Winter trocken, pflegeleicht. 

Substrat: lockere mineralische Kakteenerde anbieten. 

Ferocactus alamosanus

Beschreibung: Einzeln wachsend, manchmal sprossend. Niedergedrückt kugelig bis kurzsäulig wachsend. Bis 100/30 cm. F.a. ssp.alamosanus (F.a. var platygonus) entwickelt bis 30 cm hohe Säulen. F.a. ssp. reppenhagenii kommt aus Mexiko, bis 2500 m aufsteigend, entwickelt bis zu 80 cm und höhere Säulen. Gelbe bis orange Blüten.   

Blüten: grünlich-gelb.

Heimat: kommt aus NW und SW Mexiko. 

Standort: sonnig aufstellen.

Pflege: im Sommer nicht zu trocken halten. 

Ferocactus chrysacanthus

Beschreibung:einzeln wachsend, nur gelegentlich sprossend, bis 100/30 cm, golddornig. F.c. ssp. chrysacanthus, F.c. ssp. grandiflorus (F.fordii var grandiflorus wird bis 1 m hoch, Blüten sind gelbrot).

Blüten und Früchte: sie entwickeln rote, orange oder gelbe Blüten und gelbe Früchte.

Heimat: kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. 

Ferocactus covillei (F.emoryi ssp emoryi)

Erstbeschreibung: Orcutt 1926.

Beschreibung: das Fruchtfleisch dient als Durststiller. Er wird bis 2,5 hoch und erreicht einen dm, von 1 m. Sie wachsen einzeln.  Bis 5 cm lange, eiförmige Früchte. Kräftige, rote, nadelige Hakendornen. 

Heimat: USA (Arizona) bis Nordmexiko und Niederkalifornien.

Blüten: Trichterblüten in rot und gelb. 

Ferocactus cylindraceus (F.acanthodes)

Erstbeschreibung: Orcutt 1926.

Beschreibung: Teufels-Nadelkissen. Es gibt mehrere Varitäten. Sie wachsen einzeln, bilden selten Gruppen aus. Sehr attraktive Dornen, diese sieht man aber nur im Gewächshaus. Bis 35 cm dm und 200 cm Höhe. F.c. ssp. cylindraceus (F.rostii). Verbreitet in Süd USA bis Mexiko (nördliches Niederkalifornien). Er wird bis 3 m hoch. Erstmals beschrieben von Britton & Rose. Benannt nach einen amerikanischen Kakteensammler aus Kalifornien E.C. Rost. Er wird mit F.acanthotes in Verbindung gebracht. F.c. ssp. lecontei (F.hertrichii kommt aus USA, Arizona. Bis 150/60 cm. Benannt nach Hertrich. San Marino. Er entwickelt rotbraune Blüten mit dunklen Zentrum), F.c. ssp. tortulispinus. Kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. Er wird bis 60/40 cm groß. Einzeln wachsend. Blüten sind gelb bis orange, bis 6 cm lang.  

Heimat: USA (Arizona, Kalifornien), Mexiko. Hier wachsen sie mit Agaven und Yuccas.

Blüten: gelb bis orange, erscheinen im Sommer.

Standort: unter Glas halten. Bei trockenen Stand werden bis zu -7 °C vertragen. 

Schadbilder: Fäulnisanfällig.

Ferocactus diguetii 

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 400/60 cm. Landschaftsprägend. Rote Blüten. Benannt nach Leon Diguet. Blüten rot mit gelben Rändern. F.d. var carmenensis, er wird nur 100/40 cm groß. F.d. var diguetii. 

Heimat: kommen aus Niederkalifornien, Mexiko. 

Ferocactus eastwoodiae

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 300/30 cm. Mit F.cylindraceus in Verbindung gebracht. 

Blüten: sie entwickeln gelbe Blüten mit rötlichen Schimmer.

Heimat: er kommt vom Grand Canyon, Arizona (USA). 

Ferocactus echidne

Beschreibung: er wächst bis 12/20 cm heran. Gelbe Dornen. Erinnert mich an F.glaucescens. Es gibt auch Varitäten. F.e. var. echidne (F.rafaelensis), F.e. var. rhodanthus (entwickelt rote Blüten) und F.e. var. victoriensis.

Heimat: Mexiko, Hidalgo. 

Blüten: gelbe, erscheinen im Sommer. 

Standort: sonnig aufstellen, im Winter bei 6-10 °C. Im Sommer ins luftige Freie. 

Pflege: bei richtigen Wassergaben, im Wachstum mäßig feucht und im Winter trocken, pflegeleicht. 

Substrat: lockere mineralische Kakteenerde anbieten. 

Ferocactus emoryi

Erstbeschreibung: Orcutt 1926.

Benannt: nach W.Emory.

Heimat: Arizona (USA) bis Mexiko, auch Niederkalifornien. 

Beschreibung: sehr dekorative Feros. Bis 250/100 cm. F.e. ssp. emoryi siehe F.covillei, F.e. ssp. rectispinus (kommt aus Mexiko, Niederkalifornien, bis 2 m hoch, gelbe Blüten). Er bleibt kleiner, bis 150/45 cm.  

Blüten: bis 6 cm, erscheinen im Sommer, in rot bis gelb. 

Pflege: gut gießen (nicht zuviel) im Wachstum und gelegentlich düngen mit Kakteendünger.

Ferocactus flavovirens

Erstbeschreibung: Britton & Rose. 

Beschreibung: große Pölster bildend. Gelbgrünliche Epidermis. Kugelig bis kurzsäulig, bis 40/20 cm.

Blüten: gelb, erscheinen an jungen Areolen. 

Heimat: kommt aus SO Mexiko, Oaxaca und Puebla. 

Ferocactus fordii

Erstbeschreibung: Britton & Rose. 

Benannt: nach Ford.

Beschreibung: meist einzeln wachsend, kugelig bis kurzäulig, bis 50/25 cm. Eine bedrohte Art. F.f. ssp. borealis, F.f. ssp. fordii

Blüten: rosa.

Heimat: kommt aus einen kleinen Gebiet sehr lokal aus Mexiko, Niederkalifornien.  

Ferocactus glaucescens

Erstbeschreibung: Britton and Rose 1922.

Heimat: Mexiko (öst.iches bis mittleres). 

Beschreibung, Namensgeber: blauwerdender Fero. F.pfeifferi, hört man nirgendwo diesen Name. F.glaucescens ist eindeutig überall etikettiert. Neben F.latispinus und F.pilosus stainesii am häufigsten zu finden aus meiner Sicht. Dornenlose (F.g.inermis) nur bei Spezialzüchter. F.acanthodes ist polsterbildend und entwickelt rote, dekorative Dornen. Zufriedenstellend wachsend nur bei optimalen Bedingungen. Im Winter bei 12-15 °C aufstellen. F.robustus bildet 15 cm große Köpfe, sprosst stark. Einzeln oder vielköpfig. Er erreicht etwa einen dm von 50 (70) cm und 45 (50) cm Höhe. Bilden im Alter 3-4 Kugeln. Nackt oder Dornen bis 3 cm lang (aus einer Areole bis 8 gleichlange gerade oder leicht gebogene Dornen) und gelb. 11-15 Rippen, bei mir 14 ausgeprägte und eine angedeutete Rippe. Ich habe ihn schon 2018 in Hartberg beim sommerlichen Gartenmarkt, Gartenmesse gesehen beim Kaktusfreak aus Wien. 2019 hab ich ihn dann wiedergesehen und zugeschnappt. Meine Mutter war auch mit. Zusammen mit ihm habe ich mir japanische Astrophytum Züchtungen gekauft. Bin gespannt ob er und ich uns wieder treffen im nächsten Jahr, dann werde ich wieder zuschlagen. 

Blüten: ab 15 cm dm bzw 10 Jahre, bei guter Pflege im April bis Juni, nur bei voller Sonne. Die glockigen, gelben Blüten werden bis zu 4 cm breit. Bei mir bei ganzjährigen Zimmertemperaturen blüht er bis jetzt noch nicht. Als blühfaul gilt F.robustus.

Früchte: weiß, gelblich, rot überhaucht.

Heimat: mittleres Mexiko mittlere Lagen bis Höhenlagen über 2000 m. Hier vergesellschaftet mit Astrophytum ornatum und Cephalocereus senilis.  

Standort: ganzjährig warm bis temperiert und vollsonnig, im Winter mögen sie 15 °C wie F.latispinus. Bei mir stehen sie bei ganzjährigen Zimmertemperaturen, direkt am SW Fenster. Idealerweise im Gewächshaus aufgehoben. Manchmal auch als Pfropfunterlage für Astrophyten verwendet.

Pflege: eine dankbare Anfängerpflanze wenn man nicht zuviel gießt. Allerdings sollte man in der Wachstumsphase gut gießen (ich mach es dann wöchentlich, nicht zu knapp) und etwas düngen. Im Sommer nicht zuviel befeuchten. Im Winter halte ich ihn bei Zimmertemperaturen und gieße etwas monatlich. Bei Kühle nicht gießen.

Umgetopft: in lehmige Kakteenerde, am 5.2.2020. 

  • Im August 2019, 12/14 cm.
  • am 26.6.2022, 14/12 cm, interessanterweise nichts weitergewachsen seit 3 Jahren.
  • am 28.8.2022, 16/15 cm.
  • am 28.9.2023, 16/15 cm.
  • am 10.11.2024 18/16 cm. 

Vermehrung: leicht aus Samen zu vermehren. 2 kleine Ableger haben leider nicht gewurzelt, sie waren auch etwas schrumpelig.

Ferocactus gracilis

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 150/30 cm. F.g. ssp. coloratus (bis 100/30 cm, gelbe Blüten mit roten Mittelstreifen), F.g. ssp. gatesi (F.gatesii bis 150/30 cm, benannt nach Gates.), F.g. ssp. gracilis.  

Blüten: rot bis gelb.

Heimat: er kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. 

Ferocactus haematacanthus

Beschreibung: bis über 2200 m aufsteigend. Einzeln wachsend, bis (300) 120/36 cm.

Blüten: rosa bis violett. 

Heimat: kommt aus Mexiko, Puebla und Veracruz in Kalkstein. Bis 2700 m aufsteigend. 

Ferocactus hamatacanthus (Hamatocactus)

Erstbeschreibung: Knuth.

Beschreibung: Meist einzeln wachsend, bis (120) 60/30 cm. Rotdorniger Ferocactus. F.h. ssp. hamatacanthus. F.h. ssp. sinuatus wird nur 30 cm hoch.  Es gibt auch eine var davisii

Große Blüten: in gelb oder gelb mit roten Schlund.

Heimat: von SW USA, Texas, Arizona bis Nordmexiko, vor allem Chihuahua Desert. 

Standort: sonnig und warm. Im Winter kühl.

Pflege: im Wachstum gut gießen aber nicht zuviel sonst droht Fäulnis, im Winter unbedingt trocken aufstellen. 

Substrat: humose, lehmige, gut durchlässige Kakteenerde.

Ferocactus herrerae (F. wislizeni var herrerae)

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 200/45 cm. Robust und schnellwüchsig. Eng verwandt mit F.wislizeni.

Benannt: nach Prof. F.L. Herrera.

Blüten: gelb mit roten Mittelstreifen, öffnen sich im Sommer. 

Heimat: Nordwestmexiko, Sonora, Durango und Sinaloa.  

Standort: bei trockenen Stand werden bei erwachsenen Pflanzen einige Minusgrade vertragen. 

Vermehrung: Samen. 

Schadbilder: Fäulnisanfällig.

Ferocactus histrix (F.melocactiformis)

Erstbeschreibung: Lindsay 1828.

Beschreibung: Vollumnadelt in der Heimat. 110/80 cm. Nicht sprossend. Er entwickelt eßbare Früchte. 

Blüten: klein, hellgelb, erscheinen im Sommer. 

Heimat: Zentralmexiko. 

Standort: sonnig aufstellen, im Winter bei 13 °C trocken halten.

Pflege: im Wachstum gut gießen und gelegentlich mit Kakteendünger versorgen. 

Vermehrung: durch winzig-kleine Samen. 

Ferocactus johnstonianus (F.acanthodes var john.)

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 100/35 cm. Wird mit F.cylindraceus und F.wislizenii in Verbindung gebracht.

Benannt: nach J.M. Johnston.

Blüten: gelb, bis 5 cm lang.

Heimat: kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. 

Ferocactus latispinus (F.corniger)

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: Sehr beliebter Kaktus mit den roten, flachen Zungendornen (Teufelszungen). Bis 30/40 cm dm. Langsam wachsend. F.l. ssp. latispinus (kommt aus Mexiko, Puebla und Oaxaca, bis 25/20 cm, rote Blüten mit weißen oder rosa Rand), F.l. ssp. spiralis (F.nobilis)

Heimat: Kalkplateaus in Zentralmexiko. Aufsteigend bis 3000 m (Durango).

Blüten: erscheinen ab den 10. Jahr, langsam wachsend.  

Standort: sonnig und warm aufstellen, im Winter bei 10-15 °C halten.

Pflege: im Wachstum gut gießen und gelegentlich düngen. Im Winter trocken halten sonst faulen sie zu 100 % am Wurzelhals wie Astrophytum. Nur Sämlinge zum antreiben pfropfen, später wieder abnehmen.   

Substrat: sandig-lehmige Kakteenerde. 

Ferocactus lindsayi

Erstbeschreibung: H.Bravo.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 60/40 cm.

Benannt: nach Dr. G. Lindsayi.

Blüten: gelb, glänzend. 

Heimat: kommt aus Mexiko, Michocan. 

Ferocactus macrodiscus

Erstbeschreibung: von Britton & Rose. 

Beschreibung: einzeln wachsend, gedrücktkugelig, Scheibenförmig, bis 10/40 cm. F.m. ssp. macrodiscus, F.m. ssp. septentrionalis.

Blüten: rosa/weiße Blüten erscheinen schon an kleinen Pflanzen ab 8-10 cm dm. Auffallend ist der dunkle Mittelstreifen. 

Heimat: Zentralmexiko, Hochland bis Oaxaca.

Standort: vor Prallsonne schützen. Wärmeliebend.

Vermehrung: Samen. 

Ferocactus peninsulae (F.horridus, F.viscainensis)

Erstbeschreibung: Britton & Rose.

Beschreibung: einzeln wachsend, eiförmig bis keulig. Meist 70 cm hoch aber auch 250/40 cm. Es gibt auch eine var viscainensis. Er bleibt kleiner, wird bis 150 cm hoch. 

Blüten: rot, gelb, mit orangen oder roten Mittelstreifen. 

Heimat: kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. 

Ferocactus pilosus (F.stainesii, F.pringlei)

Erstbeschreibung: Britton & Rose, Werdermann 1933.

Benannt: nach Fred Staines. 

Beschreibung: sehr beliebt rotdornig mit dekorativen Fäden, gut identifizierbar. Kugelig, im Alter bis 2,5 m hoch, bis 50 cm dm. Stark sprossend, auch einzeln. 

Heimat: nördliches bis mittleres Mexiko.

Blüten: alte Kakteen blühen auch, in rot oder gelb im Kranz nach vielen Jahren.

Standort: sonnig aufstellen, mindestens 2-3 Stunden direkte Sonne täglich. Im Frühjahr an Sonne gewöhnen indem man Küchenrollen Fetzen auf die Dornen hängt.

Pflege: im Wachstum gut gießen und ziemlich abtrocknen lassen ehe man erneut gießt. Mit Kakteendünger schwach versorgen. Im Winter  bei kühlen Stand 12-15 °C nicht befeuchten. Bei Zimmerwärme leicht befeuchten. Bei trockenen Stand werden einige Minusgrade kurzfristig vertragen. 

Vermehrung: Samen.

Ferocactus pottsii

Erstbeschreibung: Backeberg.

Benannt: nach den Brüdern Fred und John Potts.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 100/50 cm.

Blüten: gelb. 

Heimat: sie kommen aus NW Mexiko, Sonora, Sinaloa und Chihuahua.

Ferocactus rectispinus (F.emoryi ssp rectispinus)

Erstbeschreibung: Orcutt 1926.

Beschreibung: im Alter ein Blickfang, kräftige Dornen. Leider selten in Kultur. Bis 150 cm hoch und 45 cm dm.

Heimat: Mexiko, Niederkalifornien.

Blüten: Trichterblüten in rot bis gelb, erscheinen im Sommer.  

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig einige Minusgrade vertragen. 

Vermehrung: Samen. 

Ferocactus robustus

Erstbeschreibung: Link & Otto 1833.

Beschreibung: stark sprossend, Einzelkörper bis zu 20 cm dm. In Kultur kann es sein das er auch im Alter sprosst. 

Blüten: gelbe bis orange, erscheinen im Sommer (blühfaul). 

Heimat: Mexiko, Puebla, Veracruz.

Standort: sonnig aufstellen, aber vor Prallsonne schützen, im Winter bei 6-10 °C. Im Sommer ins luftige Freie. 

Pflege: bei richtigen Wassergaben, im Wachstum mäßig feucht, nicht zu trocken und im Winter trocken, pflegeleicht. 

Substrat: lockere mineralische Kakteenerde anbieten. 

Schadbilder: Staunäße bringt Fäulnis. 

Ferocactus schwarzii

Erstbeschreibung: Lindsay 1955.

Benannt: nach den Sammler Fritz Schwarz.

Beschreibung: sehr dekorativ und pflegeleicht. Bis 80/50 cm. Im Frühjahr 2022 erstmals im Handel gesehen. 

Heimat: Mexico, Sinaloa, Tieflagen.

Blüten: gelbe Frühsommerblüten, ab 10 cm dm. Erscheinen nach 10-15 Jahren.

Standort: sonnig und warm aufstellen. 

Substrat: sandige Kakteenerde.

Ferocactus tiburonensis (F. wislizeni var tiburonensis)

Erstbeschreibung: Backeberg ?

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 100/35 cm.

Blüten: gelb. 

Eng verwandt: mit F.wislizeni.

Ferocactus townsendianus

Erstbeschreibung: Britton & Rose. 

Benannt: nach Townsend, einen Kakteenfreund der diese stacheligen Gesellen in Mexiko und Peru sammelte. 

Beschreibung: einzeln wachsend 50/30 cm. F.t. var. santa-maria wird 60 cm groß. Gelbe Blüten bis 7 cm lang. 

Blüten: gelb, bis 6 cm lang, mit rote Mittelstreifen.

Heimat: kommt aus Mexiko, Niederkalifornien.

Eng verwandt: mit F.peninsulae

Ferocactus viridescens

Erstbeschreibung: Britton & Rose. 

Beschreibung: langsam wachsend, Einzelkugel bis 40/30 cm. F.v. ssp. littoralis (bis 30/80 cm), kommt aus Mexiko/Niederkalifornein. F.v. ssp. viridescens (F.orcutti kommt aus Mexiko, Niederkalifornien. Bis 130/45 cm. Blüten weinrot).

Blüten: grünlich-gelbe, erscheinen im Frühsommer. 

Heimat: USA (Kalifornien) bis Mexiko (Niederkalifornien).

Standort: bei trockenen Stand wird leichter Frost toleriert. 

Pflege: mäßig feucht im Wachstum, im Winter trocken aufstellen.

Schadbilder: Fäulnisanfällig.wie F.latispinus vor allem im Winter. 

Ferocactus wislizeni

Erstbeschreibung: Engelmann 1848. Danach Britton & Rose 1922.

Benannt: nach Dr. Wislizenius.

Beschreibung: meist einzeln wachsend. Bis 3 m hoch und 80 cm dm. Mitteldornen werden auch als Angelhaken verwendet. Eine Naturhybride mit Leuchtenbergia heisst xFerobergia

Heimat: Süd USA bis Nordmexiko. Hier vergesellschaftet mit Carnegiea.

Standort: vollsonnig, heiß. Im Winter kühl und trocken halten. Dabei werden bis zu -7 °C vertragen. 

Pflege: nicht pfropfen !

Blüten: Trichterblüten, gelb bis rot, je nach Standort. 

Substrat: sandige, lehmige Kakteenerde. 

Vermehrung: Samen. 

Schadbilder: Fäulnisanfällig.

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