Phalaenopsis hybriden

Veröffentlicht am 23. Juli 2025 um 08:52

Info:

  • sie sind mit über 90 % Marktanteil die Nummer eins Orchidee im Zimmer. Im Standardhandel findet man fast ausschließlich Hybriden.

Hybriden:

  • vor allem mit weiße Phalaenopsis amabilis, rosa farbene Phalaenopsis schilleriana und auf weißer Grundfarbe, zart rosa überhauchte Phalaenopsis sanderiana.

Beschreibung:

  • Finger weg von schnellgetrieben Pflanzen (durch Wärme und viel Dünger verkaufsfertig in kurzer Zeit getrieben) aus dem Supermarkt.
  • Man erkennt sie an den schwachen Wurzelwuchs, kleinen Blättern (bei normalen oder großen Arten, keine Miniarten oder Kolibri Hybriden - nicht verwechseln) und trotzdem erscheinenden Blüten.
  • Sie vertragen den Umzugstreß selten und gehen bald ein.

Blüten:

  • erscheinen bei den Hybriden ganzjährig.
  • Sie blühen lange, es dauert dann aber auch wieder lange bis sie wieder Blüten zeigen.
  • Manche allerdings blühen ständig dann sollte man mal die Rispe kappen damit sie sich nicht verausgaben und eingehen.
  • Pro Blütenrispe ein Blattpaar ist wichtig.

Hydrokultur:

  • gut, wenn der Wasserstand nicht zu hoch ist.
  • Sie blühen auch wieder.

Standort:

  • gut bei Zimmertemperaturen ganzjährig, hell, nicht über einen Heizkörper.
  • LF ab 50 % bei den Hybriden fürs Zimmer, reine Arten brauchen 60-70 %.
  • Der Lichteinfall sollte immer gleich sein, weil sich die Blätter sonst immer neu ausrichten müssen, was der Orchidee viel Kraft kostet.
  • Zur sicheren Blütenbildung ist eine Nachtabseknkung auf 18 °C bei neuen Zuchten in farbiger Musterung, auch gelbe Arten sinnvoll, nicht kälter.
  • Bei einfach weißen, roserne blau und violett gespritzen einfachen Arten auch bis 15 °C absinkend.

Pflege:

  • alle 1-2 Wochen in kalkfreien Wasser tauchen.
  • Ich tauche eine halbe Stunde aber nicht den ganzen Topf unter Wasser sondern in 3 cm Wasser, welches ich dann von oben über Substrat ergieße und gut abtrocknen lasse, ehe ich sie in den Glastopf zurückstelle.
  • Ich habe diese Gießmethode geändert weil Wurzeln leider oft faulten.
  • Nach der Blüte und im Winter seltener.
  • Wenn die Luftwurzeln von grün auf grau umschwenken.
  • Eigentlich gibt es keine Ruhezeit, aber bedingt durch den Lichtmangel im Winter weniger gießen sonst droht Geilwuchs.
  • Nur morgens kalkfrei und lauwarm sprühen.
  • Im Wachstum schwach düngen mit Orchideendünger.
  • Außerdem besprühe ich die Blätter mit einen speziellen Orchideen Blattdünger täglich in schwacher Konzentration. Meine Phalaenopsen haben dann herrlich glänzende, steife Blätter.

Umtopfen:

  • nur die riesigen Arten im durchsichtigen 20er Töpfe halten in mittlerer Borke, die anderen um 12-14 cm dm, Miniarten in Kleinsttöpfen.
  • Am besten im Neutrieb, alle 2 Jahre im Frühjahr wenn sich ein kleines neues Blatt zeigt.
  • Wurzelschonend vorgehen und keinesfalls Wurzelspitzen berühren oder beschädigen.
  • Der kleinste Kratzer kann zum Wurzelstop führen.
  • Nur umtopfen wenn die Pflanze ihre Wurzeln aus den Topf drückt.

Vermehrung:

  • wenn man Phalaenopsis zuviel, gießt entstehen Kindeln (Keikis) statt Blüten an Blütenstengeln (diese kann man abschneiden wenn die Luftwurzeln 4 cm lang sind).
  • In den Handel kommen sie Meristen vermehrt, was den Vorteil hat das sie wenig Schadbilder bekommen, der Nachteil aber ist, das alle gleich aussehen.
  • Samen.
  • Meristenvermehrung sollte man getrost den Gärtner überlassen.

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