Gymnocalycium 🌤️

Erstbeschreibung: durch Pfeiffer und Mittler 1844.

Beschreibung: in Kultur sehr beliebt. Nackt, Kelch, gr.

Heimat: Südamerika.

Blüten: erscheinen ab März/April bis Juli/August je nach Art. Manche blühen erst spät, andere früh in vielen Farben. Am Balkon kultivierte blühen sicher, auch die Zimmerarten wenn die Bedingungen im Winter in etwa passen.

Standort: die meisten im Winter  bei 10 °C aufstellen. Es gibt auch winterharte Arten.

Pflege: im Wachstum regelmäßig gießen, immer abtrocknen lassen, Rübenwurzler vorsichtig von unten befeuchten. Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen. Im Winter trocken halten. Nur bei Zimmertemperatur im Monat etwas befeuchten. 

Gymnocalycium alboareolatum

Info: einzeln wachsend, bis 6 cm dm, Pfahlwurzler. Blüten sind silbrig-weiß. 

Gymnocalycium ambatoense

Info: einzeln wachsend, bis 10/15 cm. Faserwurzler. Weiße Blüten mit rosa Mittelstreifen. 

Gymnocalycium amerhausii

Info: einzeln wachsend, bis 3/6 cm. Pfahlwurzel, cremeweiße bis rosa Blüten. 

Gymnocalycium angelae

Info: meist einzeln wachsend. Bis 8/10 cm. Faserwurzeln entspringen aus einen Hauptstamm. Weiße Blüten mit rosa Schlund. Wird mit G.uruguayense und G.mesopotamicum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium anisitsii (G.damsii)

Info: er kommt aus Südbrasilien, Bolivien und Paraguay. Einzeln wachsend oder Gruppenbildend. Bis 10/8 cm. Weiße bis rosa Blüten. G.a. ssp. anisitsii wächst meist einzeln. G.a. ssp. multiproliferum ist reich sprossend. 

Gymnocalycium bayrianum

Info: er kommt aus Nordargentinien, Salta und Tucuman bis 1000 m. Der Pfahlwurzler entwickelt einen Körper mit 5/10 cm. Cremeweiße Blüten entwickelnd. 

Gymnocalycium berchtii

Info: er kommt aus Argentinien, San Luis, 700 m. Einzeln wachsend, 2/6 cm. Pfahlwurzler, rosa Blüten. Wird mit G.parvulum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium bodenbenderianum

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba und la Rioja. Scheibenförmig 3/8 cm. Blüten weiß bis hellrosa. G.b. ssp. bodenbenderianum, G.b. ssp. intertextum

Gymnocalycium borthii

Info: kommt aus Argentinien, San Luis. Einzeln wachsend, bis 10/9 cm. Blüten weiß mit rosa Schlund. Wird auch mit G.gibbosum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium buenekeri

Info: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul. Große Gruppen bildend, bis 15/10 cm. Rosa Blüten. Eng verwandt mit G.horstii

Gymnocalycium calochlorum

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba, 500-1500 m. Stark sprossend, bis 4/6 cm. Rosa Blüten. 

Gymnocalycium capillense

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba 500-1500 m. Stark sprossend, bis 8 cm dm. Größere rosa-weiße Blüten. 

Gymnocalycium cardenasianum

Beschreibung: sie besitzen auffällige, kräftige, gebogene Dornen. Bis 13 cm dm. 

Blüten: rosa, erscheinen im Juli/August. 

Heimat: Bolivien. 

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Gymnocalycium carminanthum

Info: kommt aus Argentinien, Catamarca. Einzeln, bis 5/10 cm. Rote Blüten.

Gymnocalycium castellanosii

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba, San Juan und La Rioja. Einzeln wachsend bis 15/10 cm. Blüten weiß bis rosa Hauch. 

Gymnocalycium catamarcense (fälchlich: G.hybopleurum)

Info: kommt aus Argentinien, Catamarca. Dort weit verbreitet. Meist einzeln wachsend, auch Gruppen bildend. Bis 6/8 cm. Einzelne Exemplare bis 50 cm hoch. Blüten sind weiß-grünlich. G.c. ssp. acinacispinum, G.c. ssp. catamarcense, G.c. ssp. schmidianum.

Gymnocalycium chacoense

Info: kommt aus Bolivien, Santa Cruz. Erst im Alter sprossend, 7/8 cm. Blüten weiß bis rosa. 

Gymnocalycium chiquitanum (inkl. G.hammerschmidii)

Info: Bolivien, Santa Cruz, 400-600 m. Einzeln wachsend, 4/9 cm. Weiße bis lila Blüten.   

Gymnocalycium damsii

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: einzeln wachsend, manchmal leicht sprossend, bei Sonne rötlich. Variabel, manche sprossen bei guten Bedingungen. Pflegeleichte, schnellwüchsige, beliebte Kleinode. Die Dornen sind zuerst hellbraun, später werden sie weiß. Bis 10/8 cm, in Kultur auch mal bis 4 cm dm. G.Dams einen deutschen Kakteenkenner. Laut Anderson 2005/2011 zu G.anisitsii gestellt.

Heimat: ist meist nördliches Paraguay, Brasilien auch Bolivien (Santa Cruz) in tiefen bis max mittleren Lagen.

Blüten: relativ große, weiße bis zartrosa und rosa Blüten. Sie erscheinen im Sommer, ab Mai. Können sporadisch aber fast das ganze Jahr blühen.

Standort: vor Prallsonne schützen, im Sommer ins geschützte Freie oder ganzjährig im Zimmer am OW Fenster. Im Winter bei 10-15 °C. Dann blühen sie auch. Bei trockenen Stand werden kurzfristig einige Minusgrade vertragen.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, immer oberflächlich abtrocknen lassen. Mit Kakteendünger schwach versorgen. Im Winter je nach Temperatur trocken halten oder bei mehr Wärme leicht befeuchten.

Substrat: gut drainierte, sandige Kakteenerde als Substrat. 

Schadbilder: gerötet/kupferfarben meist durch zuviel Sonne oder Wurzelschäden. Bei Abwehrschwäche droht die Rote Spinne und Woll- und Schmierläuse.

Gymnocalycium delaetii

Info: kommt aus Nordargentinien, Salta, 1000-1500 m. Körper einzeln, gedrücktkugelig, bis 10 cm dm. Blüten rosa. Wird mit G.schickendantzii in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium denudatum

Erstbeschreibung: Pfeiffer & Mittler 1844.

Beschreibung: sie wachsen einzeln, bis 3/8 cm. Sehr variabel, Partiell gut im Handel zu finden. Es gibt Hybriden. 

Heimat: Südamerika, Tiefland um 500 m.

Blüten: weiß.

Standort: schattig aufstellen. 

Gymnocalycium erinaceum 

Beschreibung: einzeln wachsende Kugel, bis 5 cm dm. Zarte weiße Dornen mit schwarzen Spitzen. 

Blüten: schmutzig weiß-gelb. 

Heimat: Bolivien.

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Gymnocalycium eurypleurum

Beschreibung: dekorative Kugeln mit zarten Dornen. Einzeln wachsend, bis 10 cm dm.

Blüten: sehr dekorative zartrosa Blüten erscheinen im Sommer und halten einige Wochen lang. 

Heimat: Paraguay.

Vermehrung: Samen.

Gymnocalycium eytianum (G. pflanzii var. eyt.)

Info: kommt aus Bolivien, Santa Cruz. Einzeln wachsend, bis 15/30 cm. Weiß blühend.    

Gymnocalycium fischeri

Info: er kommt aus Zentralargentinien, San Luis, Hügelland bis 1300 m aufsteigend. Einzeln 6/10-15 cm. Faserwurzler. Größere weiße bis rosa Blüten. Eng verwandt mit G.capillense.

Gymnocalycium gaponii

Info: er kommt aus Argentinien, Cordoba in 900 m vor.  Einzeln 3/8 cm. Blüten sind weiß bis hellrosa. 

Gymnocalycium horridispinum

Beschreibung: stark bedornt, sollte in Sammlungen nicht fehlen. Meist einzeln, nur wenig sprossend. 

Blüten: in rosa.

Gymnocalycium horsti

Erstmals beschrieben: von Buining 1970, in den 1990ern wollte ich ihn unbedingt haben, erst jetzt 2023 bei Dehner in Graz gesehen und gestern 4.5.2023 gekauft.

Beschreibung: von 11-20 cm im dm erreichend, auch gedrücktkugelig bis 7/11 cm. In Innenräumen deutlich kleiner als draußen in freier Natur, meist bei 10 cm dm. Körper auffallend breitrippig, frischgrün bis matt glänzend. Zuerst einzeln, später große Gruppen bildend, auch in Kultur bis 60 cm dm. Etwa 5-6 schwach gehöckerte Rippen. Zuwuchs deutlich zu sehen, Spinnendornen dunkeln nach. Kein Mitteldorn. Eigentlich pflegeleicht. Leopold Horst. 

Heimat: Brasilien, Rio grande do Sul, Tieflagen um 200 m.

Blüten: erscheinen in der Heimat im Mittwinter, bei uns im Frühsommer bis Sommer. Bis 11 cm lang, rosa bis cremeweiß. Bei viel Licht und Wärme sollten sie auch zur Blüte kommen. Bin gespannt ob meiner trotz Winterwärme blüht. Sie öffnen sich tagsüber in voller Sonne. Bei Gymnos kann das schon mal sein. Früchte reifen nicht sehr schnell, wachsartig, eiförmig, blaugrün.

Standort: hell vor Prallsonne schützen, im Winter bei 7-10 °C aufstellen. Bei trockenen stand vertragen sie bis zu -4 °C. Bei mir ganzjährig im warmen Zimmer, mal sehen wie sie den nächsten Winter überstehen.

Pflege: von Mitte bis Ende April an langsam wieder mehr befeuchten. Immer oberste Schichten abtrocknen lassen ehe man erneut gießt, nicht übertreiben, sonst faulen sie schnell. Im Wachstum schwach mit Kakteendünger versorgen. Im Spätherbst und Winter nicht gießen bei kühlen Stand, wenn wärmer etwas befeuchten. Ich befeuchte monatlich 1-2 mal etwas bei Zimmertemperaturen.

Substrat: sandige Kakteenerde, auch Seramis kann man untermischen.

Vermehrung: Mützenförmige Samen, später auch Kindeln. Samen können erst nach einen halben Jahr geerntet werden. 

Ähnlich oder als Var: G.buenekeri. Umstritten. Manche stellen sie als eigenständige Art auch unter anderen Namen. Diese Art kommt aus der Untergattung Macrosemineum. Namensgeber ist Rudolf Heinrich Büneker. Ein Deutscher, der in Brasilien lebte. Wie die Art kommt diese Unterart ebenfalls aus Rio Grande do sul.

Schadbilder: Woll- und Schmierläuse.

Gymnocalycium hossei

Info: kommt aus NW Argentinien, La Rioja, Catamarca in 500-1000 m. Meist einzeln wachsend, 9/14 cm. Weiße bis rosa Blüten. 

Gymnocalycium hybopleurum

Info: kommt aus Paraguay. Sehr umstritten. Siehe G.catamarcense

Gymnocalycium hyptiacanthum 

Info: er kommt aus Uruguay bis Argentinien. Einzeln wachsend, bis 10 cm dm. Blüten weiß bis gelblich. G.h. ssp. hyptiacanthum. G.h. ssp. paucicostatum. G.h. ssp. schroederianum

Gymnocalycium kieslingii

Info: kommt aus NW Argentinien, La Rioja, 500-1500 m. Einzeln wqachsend, bis 2/9 cm. Weiße Blüten.  

Gymnocalycium kroenleinii

Info: er kommt aus Argentinien, La Rioja. Einzeln wachsend, flachkugelig, bis 6 cm dm. Rübenwurzler. Rosa bis weiße Blüten.  

Gymnocalycium leeanum

Info: er kommt aus Argentinien, Buenos Aires, Pampa. Gedrücktkugelig, bis 8 cm dm. Gelblich-weiße Blüten. 

Gymnocalycium leptanthum

Info: kommt aus NW Argentinien, Cordoba, Catamarca. Einzeln wachsend, bis 3/6 cm. Blüten weiß mit rosa Schlund.   

Gymnocalycium manzanense

Beschreibung: schöner dunkelgrüner Kugelkaktus bis 13 cm dm. 

Blüten: hellrosa bis gelbe, erscheinen im Sommer und halten mehrere Wochen lang.

Standort: bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen.

Gymnocalycium mackieanum

Info: kommt aus Argentinien, Buenos Aires. Einzeln wachsend, bis 8/12 cm. Blüten sind grünlich-gelb. 

Gymnocalycium marsoneri

Info: kommen aus Argentinien, Brasilien, Bolivien und Paraguay, Chaco Region. Einzeln wachsend, bis 7/14 cm. Blüten gelblich bis weiß. G.m. ssp. marsoneri, G.m. ssp. matoense

Gymnocalycium megalothelos

Info: kommt möglicherweise aus Paraguay. Einzeln wachsend, bis 10 cm dm. rosa-weiße Blüten. Wird mit G.monvillei in Verbindung gebracht.  

Gymnocalycium mesopotamicum

Info: er kommt aus NO Argentinien, aufsteigend bis 500 m vor. Einzeln 3/4 cm. Weiße Blüten.  

Gymnocalycium mihanovichii (wurzelecht)

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: beliebt aber etwas näßeempfindlich. Die gepfropfte Art ist anders zu pflegen. 

Heimat: Paraguay.

Blüten: rosa, erscheinen im Mai und Juni, schon an jungen Pflanzen.

Standort: sehr hell bis sonnig aufstellen, vor Prallsonne schützen. Im Winter bei 10-15 °C aufstellen. Er kann auch ganzjährig bei Zimmertemperaturen stehen. Wärmeliebend. 

Gymnocalycium mihanovichii var rubra

Zuchtform: aus Paraguay, NO Argentinien.

Beschreibung: in Naturform oder G.friedrichii die ähnlich oder als Standortvariante zu finden ist, wurde von einen Japaner durch Samen vermehrt. Bei zig tausend Samenkörner sind ihm einige auffällige Körner aufgefallen die kein Chlorophyll entwickelten, so hat er sie einfach gepfropft. Der berühmte rote Erdbeerkaktus war geboren. Mittlerweile werden sie in vielen Farben auch in Schwarz und zweigefärbt angeboten. Am häufigsten ist noch immer die rote Variante zu finden, aber selbst im Supermarkt findet man bei uns auch anders gefärbte, so gesehen 2020 in Fürstenfeld. Er wird bis 5 cm hoch und 5-6 cm breit.

Als Pfropfunterlagen: werden Hylocereus undatusH.trigonus verwendet. Manchmal auch auf Myrtillocactus geometritzans und Trichocereus spachianus, diese Pfropfunterlagen sind wahrscheinlich langlebiger als die von Hylocereus. 

Blüten: sind rosa bis grünlich.

Standort: warm, halbschattig, im Winter 12-15 °C, wenn auf Hylocereus gepfropft.

Pflege: im Wachstum regelmäßig ohne Stau gießen. Im Winter nicht ganz trocken halten. Schade ist nur das die Unterlage, Hylocereus sehr fäulnisanfällig ist und schon bei nur etwas kühlen Nächten faulen kann. Wenn man die Unterlage lange erhalten kann dann leben sie auch lange. Vielleicht sollte man versuchen sie auf Myrtillocactus zu pfropfen, das habe ich aber bis heute nirgendwo gesehen, Ein Experiment wäre es wert. Allerdings wird der Kaktus dann nicht so knallig schön, hab ich mir sagen lassen.

Substrat: durchläßige, lehmige Kakteenerde, etwas Seramis und Blumenerde.

Vermehrung: Ableger pfropfen.

Gymnocalycium monvillei

Info: weit verbreitet in Argentinien. Einzeln wachsend, bis 8/20 cm. Blüten weiß, rosa überhaucht. G.m. ssp. achirasense, G.m. ssp. brachyanthum, G.m. ssp. horridispinum, G.m. ssp. monvillei.  

Gymnocalycium mostii

Erstbescheibung: Britton & Rose 1918.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 7/20 cm. Je nach Varität schwache bis starke Dornen. 

Heimat: Argentinien, Cordoba 500-1000 m.

Blüten: groß, rosa bis weiß. Sie erscheinen ab den 6. Jahr.

Standort: bei trockenen Stand werden kurze Nachtfröste vertragen. Idealerweise unter Glas halten. 

Gymnocalycium mucidum

Info: sie kommen aus Nordargentinien, Catamarca, La Rioja in 500-1500 m. Einzeln wachsend, bis 4/10 cm. Rosa bis gelbliche Blüten.  

Gymnocalycium multiflorum

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: ein weiterer schön bedornter olivgrüner Kleinod mit kräftigen, gräulichen Dornen. Robust, beliebt und variabel. Bis 9/12 cm.

Blüten: nicht immer zahlreich, groß, auch rosa. Blühwillig.

Heimat: Argentinien, Cordoba. Wo unser Hansi Krankl Deutschland mit 3:2 mit uns zusammen nach Haus geschickt hat, unvergeßlich der Reporter Edi Finger.

Standort: vor Prallsonne schützen (im Hochsommer schattieren), im Winter bei 6-10 °C trocken halten.

Gymnocalycium netrelianum

Info: kommt aus Uruguay. Einzeln wachsend, gelegentlich sprossend. Bis 8 cm dm. Hellgelbe Blüten. 

Gymnocalycium neuhuberi

Info: kommt aus Zentralargentinien, San Luis. Einzeln wachsend, 5/7 cm. Zartviolette Blüten.  

Gymnocalycium nigroareolatum

Info: sie kommen aus NW Argentinien, Catamarca. Einzeln wachsend oder sprossend, bis 6/12 cm. Große Pfahlwurzel. Weiße Blüten mit rosa Schlund. Rote Blüten hat die Forma carmineum. Wird mit G.mostii in Verbindung gebracht.

Gymnocalycium obductum

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba. Einzeln wachsend, bis 6/7 cm. Rosaweiße Blüten. Wird mit G.ragonesei und G.stellatum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium ochoterenae

Info: kommt aus Argentinien San Luis und Cordoba. Einzeln wachsend, bis 5/8 cm. Pfhlwurzler. Weiße Blüten mit hellrosa Schlund. G.o. ssp. herbsthoferianum, G.o. ssp. ochoterenae, er ist sehr variabel. G.o. ssp. vatteri. Den würd ich gerne haben.leider noch nirgendwo gesehen. 

Gymnocalycium oenanthemum

Info: kommt aus Argentinien, La Rioja und Catamarca. Einzeln wachsend, bis 8/12 cm. Blüten rosa bis dunkelweinrot.  

Gymnocalycium paediophilum

Erstbeschreibung: von Ritter 1966 entdeckt.

Beschreibung: ein sprossender Gymno. Bis 20/8 cm. 

Heimat: Paraguay.

Blüten: weiß bis rosa. 

Gymnocalycium papschii

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba, auf 1200 m. Einzeln wachsend, 9/6 cm. Blüten sind weiß bis hellrosa mit rosa Schlund. Wird mit G.bruchii und G.parviulum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium paraguayense

Info: sie kommt aus Paraguay, wächst dort im halbschatten. Wächst einzeln, später sprossend, bis 8 cm dm. Blüten sind weiß, mit rosa Schlund. Wird mit G.fleischerianum in Verbindung genracht. 

Gymnocalycium parvulum

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba, in 500-1000 m. Einzeln, im Alter möglicherweise auch sprossend. 3/5 cm. Weiße Blüten. Unklare Beschreibungen auch zu anderen Arten. 

Gymnocalycium pflanzii

Erstbeschreibung: Werdermann 1935.

Beschreibung: beliebt und manchmal im Handel zu finden. Sie gehören zu den größeren Gymnos. Bis 10 cm hoch und 25 cm im dm erreichend. Er wächst zügig heran. Zählt nicht zu den gefährdeten Arten. Sehr robust. G.p. ssp. argentinense, G.p. ssp. dorisiae, G.p. ssp. pflanzii

Blüten: weiß mit weinroten bis rosa Zentrum wie viele Gymnos. Gilt als blühfreudig. Sie erscheinen erst an größeren Pflanzen.

Heimat: SO Bolivien, um Santa Cruz. Man findet sie in Tieflagen, aber auch in über 2000 m.

Standort: sonnig halten aber vor Prallsonne schützen. Arten welche in Gebirge wohnen, vertragen kurzfristig -10 bis -12 °C bei trockenen Stand.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, bei viel Wärme auch reichlich aber nicht übertreiben sonst droht Staunäße und Fäulnis Mit Kakteendünger versorgen. Im Winter trocken halten.

Substrat: durchlässige, steinig-poröse Kakteenerde. Alle 2 Jahre im Frühjahr am besten in geräumige Schalen/Töpfe umtopfen, Wurzeln brauchen Platz.

Vermehrung: Samen. 

Schadbilder: gesunde Pflanzen kaum anfällig auf Läuse. Bei Abwehrschwäche können Schmierläuse und Rote Spinne vorkommen.

Gymnocalycium poeschlii

Info: kommt aus Argentinien, San Luis. Einzeln wachsend, bis 3/14 cm. Violettrosa bis rote Blüten. Wird mit G.berchtii und G.terwemeanum in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium pugionacanthum 

Info: Argentinien, La Rioja in 1000-1500 m. Einzeln wachsend, 8/11 cm. Rübenwurzler. Weiße bis rosa Blüten, mit rötlichen Schlund. 

Gymnocalycium quelhianum

Erstbeschreibung: Carl Curt Hosseus 1926.

Beschreibung: es ist ein sehr variabler, langsam wachsender Kaktus. Meist einzeln wachsend, manchmal sprossend. Zuwachs pro Jahr 1-1,5 cm. Sie erreichen in der Regel einen dm von max 7,5 cm. Meiner hat 10 cm dm. Es gibt Arten die gedrücktkugelig bis 30 cm im durchmesser und 13 cm in der Höhe erreichen können. 

Heimat: er kommt aus Argentinien, Cordoba 500-1500 m.

Blüten: im Knospenstadium gekauft am 2. Mai 2022. Er steht im Wohnzimmer bei den anderen Kakteen und Sukkulenten. Ganzen Sommer in max 3 Blüten schubweise geblüht in weiß mit weinroten Zentrum, auch Ende August wieder 2 Knospen getrieben. Die weißen Blüten mit roten Schlund wird 6 cm lang, erscheinen schon an jungen Pflanzen. Sie öffnen nacheinander die Blüten und sorgen eine Woche lang für ein Blühspektakel. Es gibt auch rosa blühende. Es folgen normalerweise bräunliche, keulige Früchte.

Standort: sonnig bis halbschattig aufstellen, je nach Art, bei trockenen Stand im Winter bei mindestens 5 °C aufstellen. Bei trockenen Stand halten sie kurze Nachtfröste aus.

Pflege: im Sommer je nach Wärme mäßig bis viel gießen, aber immer gut abtrocknen lassen. Für reiche Blüte kaliumreich düngen.

Vermehrung: es gibt auch eine Cristatform, diese wird durch pfropfen vermehrt. Samen. Panaschierte nur durch pfropfen zu vermehren.

Schadbilder: Fäulnisanfällig.

Gymnocalycium ragonesei

Erstbeschreibung: Castellanos 1950.

Beschreibung: diesen Kleinod erstmals am 9.6.2023 gesehen bei Bellaflora in Unterwart und gleich blühend gekauft und umgetopft in Seramis + Kakteenerde. Namensgeber ist E.A. Ragonese, einen argentinischen Botaniker (1909–1992). Erstmals beschrieben von Castellanos 1950. Zwergkaktus. Sehr langsam wachsend. 

Heimat: Argentinien (Tieflagen Cordoba, Catamarca).

Standort: vor Prallsonne schützen, nicht zu hell aufstellen. Im Sommer am besten in den Halbschatten. Bei trockenen Stand werden Temperaturen bis zu -5 °C vertragen.

Pflege: im Wachstum vorsichtig gießen sonst droht Fäulnis. Aber regelmäßig befeuchten und schwach düngen mit Kakteendünger (kaliumreich). Im Winter trocken halten, bei mehr Wärme etwas befeuchten.

Blüten: weiß. Ab April, bis 10/12 Tage blühend. Früchte grau.

Vermehrung: Samen klein, fein. Rein mineralische, sandige, durchlässige Kakteenerde. Kindeln. 

Schadbilder: in der Heimat vom Aussterben bedroht, steht auf der Roten Liste.

Gymnocalycium rauschii

Info: kommt aus Uruguay. Einzeln, 5/15 cm. Hellrosa Blüten. 

Gymnocalycium riojense

Info: in Argentinien weit verbreitet. Bis 1500 m aufsteigend. Einzen 8/10-20 cm. Blüten weiß bis hellrosa. G.r. ssp. kozelskyanum, G.r. ssp. paucispinum, G.r. ssp. piltziorum, G.r. ssp. riojense.   

Gymnocalycium ritterianum

Info: kommt aus Argentinien, La Rioja. Einzeln, gelegentlich sprossend. Bis 4/11 cm. Blüten sind weiß bis rosa. 

Gymnocalycium robustum 

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba. Bis 5/11 cm. Blüten in weiß mit rosa Schlund. 

Gymnocalycium saglionis

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: einzeln, bis 30 (80) hoch und 20 (40) cm dm. Recht pflegeleicht. G.s. ssp. saglionisG.s. ssp. tilcarense

Weiße Blüte: zartrosa überhaucht. Robust, spät blühend. Blüht ab Faustgröße an sonnigen Plätzen.

Heimat: NW Argentinien (Tieflagen und Höhenlagen bis 2500 m).

Standort: viel Sonne geben, bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Vermehrung: Samen. 

Gymnocalycium schickendantzii

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: Kräftig bedornte Gymnos. einzeln wachsend, bis 14 cm dm. 

Heimat: NW Argentinien bis Cordoba. Unter Gebüsch, aufsteigend bis 1000 m. Gut zu finden.

Blüten: rosa bis schmutzig gelb. Duftend. Blühen erst später im Jahr auch an älteren Areolen.

Standort: halbschattig im Sommer. 

Gymnocalycium spegazzini

Info: kommt aus Nordargentinien und Bolivien. Einzeln wachsend, bis 12/14 cm. Blüten weiß, bis rosa. G.s. ssp. cardenasianumG.s. ssp. spegazzinii.

Gymnocalycium stellatum

Erstbeschreibung: Spegazzini 1925.

Beschreibung: ein pflegeleichter, langsam wachsender Kugelkaktus. Bis 10 cm dm. G.s. ssp. occultum, G.s. ssp. stellatum.

Heimat: Argentinien, Catamarca, Cordoba.

weiße Blüten: ab Faustgröße. 

Gymnocalycium stenopleurum

Info: weit verbreitet in Bolivien und Paraguay. Einzeln wachsend, bis 12 cm dm. Weisse Blüten. 

Gymnocalycium striglianum

Info: er kommt aus Argentinien, San Luis und Mendoza. Einzeln wachsend, bis 5/8 cm. Blüten weiß, mit rosa Hauch.  

Gymnocalycium stuckertii

Info: kommt aus Argentinien, San Luis, bis 500 m. Einzeln wachsend, 4/6 cm. Weiße Blüten. Wird mit G.fischeri in Verbindung gebracht. 

Gymnocalycium taningaense

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba. Meist einzeln wachsend, bis 3/6 cm. Blüten weiß mit gelben Schlund. 

Gymnocalycium terweemeanum

Info: kommt aus Argentinien, Mendoza. Meist einzeln wachsend, bis 7 cm dm. Blüten sind weiß bis rosa. Mit G.leptanthum verwandt. 

Gymnocalycium tillianum

Beschreibungmattgrüner, schöner Kugelkaktus mit dekorativen, gebogenen Dornen. Bis 13 cm dm. 

Orange Blüten: färben sich später rot ein. 

Heimat: Argentinien.

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Vermehrung: Samen. 

Gymnocalycium uebelmannianum

Info: kommt aus Argentinien, La Rioja. Bis 2800 m aufsteigend. Einzeln wachsend, später sprossend. 1-8/8-18 cm. Blüten weiß, mit hellrosa Schlund. 

Gymnocalycium uruguayense

Info: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul und Uruguay. Sprossend, Einzelkörper bis 4/14 cm. Blüten weiß, gelb, rosa. 

Gymnocalycium valnicekianum

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba. Einzeln wachsend, 20/18 cm. G.v. ssp. prochazkianum, G.v. ssp. valnicekianum

Gymnocalycium walteri

Info: kommt aus Argentinien, Cordoba in 800 m. Einzeln wachsend oder sprossend. Rübenwurzler. Bis 3/6 cm. Weiße Blüten mit rosa Schlund. Mit G.amerhauseri und G.gaponii in Verbindung gebracht.  

Gymnocalycium zegarrae

Info: kommt vom südlichen Bolivien, bis 2600 m aufsteigend. Einzeln wachsend, bis 10/30 cm. Blüten weiß bis rosa mit rosa Schlund. G.z. ssp. millaresii, G.z. ssp. zegarrae.

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