Gymnocalycium 🌤️

Erstbeschreibung: durch Pfeiffer und Mittler 1844.

Beschreibung: in Kultur sehr beliebt. Nackt, Kelch, gr.

Heimat: Südamerika.

Blüten: erscheinen ab März/April bis Juli/August je nach Art. Manche blühen erst spät, andere früh in vielen Farben. Am Balkon kultivierte blühen sicher, auch die Zimmerarten wenn die Bedingungen im Winter in etwa passen.

Standort: die meisten im Winter  bei 10 °C aufstellen. Es gibt auch winterharte Arten.

Pflege: im Wachstum regelmäßig gießen, immer abtrocknen lassen, Rübenwurzler vorsichtig von unten befeuchten. Staunäße mögen sie alle nicht. Im Sommer bei Hitze abends kalkfrei und lauwarm einnebeln. Im Wachstum mit Kakteendünger versorgen. Im Winter trocken halten. Nur bei Zimmertemperatur im Monat etwas befeuchten. 

Substrat: junge Gymnos lieben Seramis zur Bewurzelung. 

Gymnocalycium alboareolatum

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 6 cm dm, Pfahlwurzler.

Blüten: sind silbrig-weiß. 

Gymnocalycium ambatoense

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 10/15 cm. Faserwurzler.

Weiße Blüten: mit rosa Mittelstreifen. 

Gymnocalycium amerhausii

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 3/6 cm. Pfahlwurzel.

Blüten: cremeweiße bis rosa Blüten. 

Gymnocalycium angelae

Beschreibung: meist einzeln wachsend. Bis 8/10 cm. Faserwurzeln entspringen aus einen Hauptstamm. Wird mit G.uruguayense und G.mesopotamicum in Verbindung gebracht. 

Blüten: weiß mit rosa Schlund. 

Gymnocalycium anisitsii (G.damsii)

Beschreibung: einzeln wachsend oder Gruppenbildend. Bis 10/8 cm.

  • G.a. ssp. anisitsii (G.joossensianum kommt aus Paraguay bis Nordargentinien. Beschrieben von Britton & Rose. Benannt nach den Kakteengärtner Joossens. Rote Blüten. 
  • G.griseo-pallidum von Hammerschmid entdeckt) wächst meist einzeln.
  • G.a. ssp. multiproliferum ist reich sprossend. 

Heimat: er kommt aus Südbrasilien, Bolivien und Paraguay.

Blüten: weiß bis rosa.

Gymnocalycium bayrianum

Erstbeschreibung: Till 1967.

Benannt: nach Alfred Bayr.

Beschreibung: Der Pfahlwurzler entwickelt einen Körper mit 5/10 cm. Wird mit G.cardenasium und G.spegazzini in Verbindung gebracht. 

Heimat: er kommt aus Nordargentinien, Salta und Tucuman bis 1500 m. 

Blüten: cremeweiß mit seidigen Glanz und rötlichen Schlund. . 

Gymnocalycium berchtii

Beschreibung: einzeln wachsend, 2/6 cm. Pfahlwurzler. Wird mit G.parvulum in Verbindung gebracht. 

Heimat: er kommt aus Argentinien, San Luis, 700 m.

Blüten: rosa.

Gymnocalycium bodenbenderianum

Erstbeschreibung: Berger. 

Benannt: nach H.Bodenbender.

Beschreibung: Scheibenförmig 3/8 cm. 

  • G.b. ssp. bodenbenderianum
  • G.b. ssp. intertextum von Backeberg beschrieben erstmals, von Fechser entdeckt, bis 11 cm dm, verflochtene Dornen.
  • G.b. moserianum 
  • G.b. ssp. intertextum. Benannt nach G.Moser einen Tiroler Gymno Spezialist. Bis 10/15 cm. Blüten sind weiß mit roten Zentrum. Eingeführt von H.Fechser. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba und la Rioja. 

Blüten: weiß bis hellrosa.

Gymnocalycium borthii

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 10/9 cm. Wird auch mit G.gibbosum in Verbindung gebracht. 

Benannt: nach Hans Borth. 

Heimat: kommt aus Argentinien, San Luis. In 600-800 m. 

Blüten: weiß mit rosa Schlund.

Gymnocalycium buenekeri

Erstmals beschrieben: von Buining.

Beschreibung: Große Gruppen bildend, bis 15/10 cm. Eng verwandt mit G.horstii

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul. 

Blüten: rosa.

Gymnocalycium calochlorum

Erstbeschreibung: Bödeker 1932, Yto 1957.

Beschreibung: Stark sprossend, bis 4/6 cm. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba, 500-1500 m. 

Blüten: blassrosa.

Gymnocalycium capillense (G.deeszianum, G.sigelianum, G.sutterianum)

Erstbeschreibung: Schick 1923, Backeberg 1953. 

Beschreibung: Stark sprossend, bis 8 cm dm.

  • G.deeszianum wurde von Dölz beschrieben. Benannt nach den Kakteenliebhaber Deesz. Blüten weiß mit rosa Zentrum.
  • G.sigelianum wird nach dem Entdecker Carlos Sigel benannt. G.sutterianum benannt nah W.Sutter, der ihm entdeckt hat. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba 500-1500 m. 

Blüten: Größere, rosa-weiße. 

Standort: er mag es im Winter hell und kühl. 

Gymnocalycium cardenasianum

Erstbeschreibung: Ritter 1964. 

Beschreibung: sie besitzen auffällige, kräftige, gebogene Dornen. Bis 13 cm dm. 

Benannt: nach Prof. Dr. M. Cardenas.  

Blüten: rosa bis weiß, erscheinen im Juli/August. 

Heimat: Bolivien. 

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Gymnocalycium carminanthum

Erstbeschreibung: Borth & Koop 1976.

Beschreibung: Einzeln, bis 5/10 cm. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Catamarca. Bis 1800 m aufsteigend, in Gras und Gebüsch, Steine wachsend. 

Blüten: rot.

Substrat: sandige, mineralische Kakteenerde. 

Gymnocalycium castellanosii (G.bozsingianum)

Erstbeschreibung: Schütz 1977.  

Benannt: nach Prof. Castellanos. 

Beschreibung: Einzeln wachsend bis 15/10 cm. G.bozsingianum wird benannt nach Franz Bozsing einen Österreichischen Gymnocalycium Liebhaber. Wird mit G.hossei in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba, San Juan und La Rioja. 

Blüten: weiß mit rosa Hauch. 

Gymnocalycium catamarcense (fälschlich: G.hybopleurum)

Beschreibung: meist einzeln wachsend, auch Gruppen bildend. Bis 6/8 cm. Einzelne Exemplare bis 50 cm hoch.  

  • G.c. ssp. acinacispinum
  • G.c. ssp. catamarcense
  • G.c. ssp. schmidianum

Heimat: kommt aus Argentinien, Catamarca. Dort weit verbreitet. 

Blüten: sind weiß-grünlich.

Gymnocalycium chacoense

Beschreibung: erst im Alter sprossend, 7/8 cm. 

Heimat: kommt aus Bolivien, Santa Cruz. 

Blüten: weiß bis rosa. 

Gymnocalycium chiquitanum (inkl. G.hammerschmidii)

Erstbeschreibung: Cardenas 1963.

Beschreibung: einzeln wachsend, 4/9-15 cm. Wird mit G.hammerschmidii (Namensgeber ist ein Pater) in Verbindung gebracht. Erstmals beschrieben von Backeberg. 

Heimat: Bolivien, Santa Cruz, 400-600 m. 

Blüten: Weiß bis lila, größere.   

Gymnocalycium damsii

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Benannt: nach E.Dams. Er war Mitglied bei der DKG (Deutsche Kakteen Gesellschaft) der 1900er Jahre. 

Beschreibung: einzeln wachsend, manchmal leicht sprossend, bei Sonne rötlich. Variabel, manche sprossen bei guten Bedingungen. Pflegeleichte, schnellwüchsige, beliebte Kleinode. Die Dornen sind zuerst hellbraun, später werden sie weiß. Bis 10/8 cm, in Kultur auch mal bis 4 cm dm. G.Dams einen deutschen Kakteenkenner. Laut Anderson 2005/2011 zu G.anisitsii gestellt.

  • G.anisitsii ssp. anisitsii (G.d. var centrispinum, G.d. var rotundulum, G.d. var torulosum, G.d. var tucavocense).

Heimat: ist meist nördliches Paraguay, Brasilien auch Bolivien (Santa Cruz) in tiefen bis max mittleren Lagen.

Blüten: relativ große, weiße bis zartrosa und rosa Blüten. Sie erscheinen im Sommer, ab Mai. Können sporadisch aber fast das ganze Jahr blühen.

Standort: vor Prallsonne schützen, im Sommer ins geschützte Freie oder ganzjährig im Zimmer am OW Fenster. Im Winter bei 10-15 °C. Dann blühen sie auch. Bei trockenen Stand werden kurzfristig einige Minusgrade vertragen.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, immer oberflächlich abtrocknen lassen. Mit Kakteendünger schwach versorgen. Im Winter je nach Temperatur trocken halten oder bei mehr Wärme leicht befeuchten.

Substrat: gut drainierte, sandige Kakteenerde als Substrat. 

Schadbilder: gerötet/kupferfarben meist durch zuviel Sonne oder Wurzelschäden. Bei Abwehrschwäche droht die Rote Spinne und Woll- und Schmierläuse.

Gymnocalycium delaetii

Beschreibung: Körper einzeln, gedrücktkugelig, bis 10 cm dm. Blüten rosa. Wird mit G.schickendantzii in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Nordargentinien, Salta, 1000-1500 m. 

Gymnocalycium denudatum

Erstbeschreibung: Pfeiffer & Mittler 1844.

Beschreibung: sie wachsen einzeln, bis 3/8 cm. Sehr variabel, Partiell gut im Handel zu finden. Es gibt Hybriden. Beliebt ist die rot blühende Hybride von tschechischen Züchtern mit den Namen Jan Suba

Heimat: Südamerika, Tiefland um 500 m.

Blüten: weiß, glänzend.

Standort: schattig aufstellen im Frühjahr, wenn an Licht gewöhnt auch heller. Zuviel Licht läßt die Epidermis violett verfärben oder führt zu Verbrennungen. Im Winter bei 10 °C, nicht kälter. 

Gymnocalycium erinaceum 

Beschreibung: einzeln wachsende Kugel, bis 5 cm dm. Zarte weiße Dornen mit schwarzen Spitzen. 

Blüten: schmutzig weiß-gelb. 

Heimat: Bolivien.

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Gymnocalycium eurypleurum

Erstbeschreibung: durch Ritter. 

Beschreibung: dekorative Kugeln mit zarten Dornen. Einzeln wachsend, glänzende Epidermis bis 10 cm dm.

Blüten: sehr dekorative zartrosa Blüten erscheinen im Sommer und halten einige Wochen lang. 

Heimat: Paraguay.

Vermehrung: Samen.

Gymnocalycium eytianum (G. pflanzii var. eyt.)

Erstbeschreibung: Cardenas 1958.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 15/30 cm. 

Heimat: kommt aus Bolivien, Santa Cruz. 

Blüten: weiß.    

Gymnocalycium fischeri

Beschreibung: Einzeln 6/10-15 cm. Faserwurzler.

Eng verwandt: mit G.capillense.

Heimat: er kommt aus Zentralargentinien, San Luis, Hügelland bis 1300 m aufsteigend. 

Blüten: größere weiße bis rosa.

Gymnocalycium gaponii

Beschreibung: einzeln 3/8 cm. 

Heimat: er kommt aus Argentinien, Cordoba in 900 m vor.  

Blüten: sind weiß bis hellrosa. 

Gymnocalycium horridispinum

Beschreibung: stark bedornt, sollte in Sammlungen nicht fehlen. Meist einzeln, nur wenig sprossend. 

Blüten: in rosa.

Gymnocalycium horsti

Erstmals beschrieben: von Buining 1970, in den 1990ern wollte ich ihn unbedingt haben, erst jetzt 2023 bei Dehner in Graz gesehen und gestern 4.5.2023 gekauft.

Beschreibung: von 11-20 cm im dm erreichend, auch gedrücktkugelig bis 7/11 cm. In Innenräumen deutlich kleiner als draußen in freier Natur, meist bei 10 cm dm. Körper auffallend breitrippig, frischgrün bis matt glänzend. Zuerst einzeln, später große Gruppen bildend, auch in Kultur bis 60 cm dm. Etwa 5-6 schwach gehöckerte Rippen. Zuwuchs deutlich zu sehen, Spinnendornen dunkeln nach. Kein Mitteldorn. Eigentlich pflegeleicht. Leopold Horst. 

Heimat: Brasilien, Rio grande do Sul, Tieflagen um 200 m.

Blüten: erscheinen in der Heimat im Mittwinter, bei uns im Frühsommer bis Sommer. Bis 11 cm lang, rosa bis cremeweiß. Bei viel Licht und Wärme sollten sie auch zur Blüte kommen. Bin gespannt ob meiner trotz Winterwärme blüht. Sie öffnen sich tagsüber in voller Sonne. Bei Gymnos kann das schon mal sein. Früchte reifen nicht sehr schnell, wachsartig, eiförmig, blaugrün.

Standort: hell vor Prallsonne schützen, im Winter bei 7-10 °C aufstellen. Bei trockenen stand vertragen sie bis zu -4 °C. Bei mir ganzjährig im warmen Zimmer, mal sehen wie sie den nächsten Winter überstehen.

Pflege: von Mitte bis Ende April an langsam wieder mehr befeuchten. Immer oberste Schichten abtrocknen lassen ehe man erneut gießt, nicht übertreiben, sonst faulen sie schnell. Im Wachstum schwach mit Kakteendünger versorgen. Im Spätherbst und Winter nicht gießen bei kühlen Stand, wenn wärmer etwas befeuchten. Ich befeuchte monatlich 1-2 mal etwas bei Zimmertemperaturen.

Substrat: sandige Kakteenerde, auch Seramis kann man untermischen.

Vermehrung: Mützenförmige Samen, später auch Kindeln. Samen können erst nach einen halben Jahr geerntet werden. 

Ähnlich oder als Var: G.buenekeri. Umstritten. Manche stellen sie als eigenständige Art auch unter anderen Namen. Diese Art kommt aus der Untergattung Macrosemineum. Namensgeber ist Rudolf Heinrich Büneker. Ein Deutscher, der in Brasilien lebte. Wie die Art kommt diese Unterart ebenfalls aus Rio Grande do sul.

Schadbilder: Woll- und Schmierläuse.

Gymnocalycium hybopleurum

Erstmals beschrieben: Schumann und Backeberg. 

Beschreibung: sehr umstritten.

  • Es gibt auch eine var euchlorum.
  • Wird mit G.catamarcense in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Paraguay, Argentinien (Cordoba). 

Blüten: weißlichgrün mit grünrosa Zentrum. 

Gymnocalycium hyptiacanthum 

Erstmals beschrieben: Lemaire 1839, Britton & Rose 1922. 

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 10 cm dm.

  • G.h. ssp. hyptiacanthum (var citriflorum mit zitronengelben Blüten.
  • G.platense kommt aus Argentinien. Blüten bis 7 cm).
  • G.h. ssp. paucicostatum.
  • G.h. ssp. schroederianum (kommt aus Uruguay. Benannt nach den Kakteenfreund Schröder). 

Heimat: er kommt aus Uruguay bis Argentinien.

Blüten: weiß bis gelblich.

Gymnocalycium kieslingii

Beschreibung: einzeln wqachsend, bis 2/9 cm. 

Heimat: kommt aus NW Argentinien, La Rioja, 500-1500 m.

Blüten: weiß. 

Gymnocalycium knebelianum

Info: unsichere Art, neuerdings Gymnocalycium sp. 

Erstbeschreibung: Fric.

Heimat: Paraguay.

Gymnocalycium kroenleinii

Beschreibung: einzeln wachsend, flachkugelig, bis 6 cm dm. Rübenwurzler. 

Heimat: er kommt aus Argentinien, La Rioja. 

Blüten: rosa bis weiß.  

Gymnocalycium leeanum

Erstbeschreibung: Britton & Rose.

Benannt: nach dem Gärtner Lee.

Beschreibung: gedrücktkugelig, bis 8 cm dm.

  • Es gibt auch eine var brevispinum

Heimat: er kommt aus Argentinien, Buenos Aires, Pampa. 

Blüten: groß, gelblich-weiß. 

Gymnocalycium leptanthum

Erstbeschreibung: Spegazzini. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 3/6 cm. 

Heimat: kommt aus NW Argentinien, Cordoba, Catamarca. 

Blüten: weiß mit rosa Schlund.   

Gymnocalycium manzanense

Beschreibung: schöner dunkelgrüner Kugelkaktus bis 13 cm dm. 

Blüten: hellrosa bis gelbe, erscheinen im Sommer und halten mehrere Wochen lang.

Standort: bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen.

Gymnocalycium mackieanum

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 8/12 cm. 

Heimat:  kommt aus Argentinien, Buenos Aires. 

Blüten: sind grünlich-gelb. 

Gymnocalycium marsoneri

Erstbeschreibung: Fric.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 7/14 cm. 

  • G.m. ssp. marsoneri
  • G.onychacanthum bis 20 cm dm. Einzeln wachsend. Weiße Blüten. Heimat ist Paraguay. 
  • G.fricianum kommt aus Paraguay. Benannt nach A.V. Fric. Bis 9/6 cm. Rosa Blüten. Erstmals beschrieben von Plesnik 1964.
  • G.hamatum
  • G.m. ssp. matoense (kommt aus Brasilien, Matto Grosso, in Tieflagen. Erstbeschreibung von Buining 1975. Entdeckt von Buining und Horst 1974. Bis 7/15 cm. Kleine, weiße Blüten.
  • G.megatae kommt aus Paraguay, von Ito beschrieben. Benannt nach Dr. Molitana Megata, Kyoto Uni Japan.
  • G.pseudomalacocarpus kommt aus Bolivien. Bis 3/7 cm. Große, weiße Blüten.
  • G.tortuga 

Heimat: kommen aus Argentinien, Brasilien, Bolivien und Paraguay, Chaco Region. 

Blüten: gelblich bis weiß, bis 5 cm lang.

Gymnocalycium megalothelos

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 16/10 cm. Große Warzen. Wird mit G.monvillei und G.denudatum in Verbindung gebracht.  

Heimat: kommt möglicherweise aus Paraguay. 

Blüten: groß, rosa-weiß. 

Gymnocalycium mesopotamicum

Beschreibung: einzeln 3/4 cm. 

Heimat: er kommt aus NO Argentinien, aufsteigend bis 500 m vor.

Blüten: weiß. 

Gymnocalycium mihanovichii (wurzelecht)

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: beliebt aber etwas näßeempfindlich. Die gepfropfte Art ist anders zu pflegen. Auch unter G.piraretaense zu finden. Sehr klein bleibend, Blüten groß.

  • Es gibt auch eine var angustostriatum
  • var chlorostictum
  • var filadelfiense
  • var roseiflorum
  • var stenogonum
  • var stenostriatum

Heimat: Paraguay.

Blüten: rosa, erscheinen im Mai und Juni, schon an jungen Pflanzen.

Standort: sehr hell bis sonnig aufstellen, vor Prallsonne schützen. Im Winter bei 10-15 °C aufstellen. Er kann auch ganzjährig bei Zimmertemperaturen stehen. Wärmeliebend. 

Gymnocalycium mihanovichii var rubra

Zuchtform: aus Paraguay, NO Argentinien.

Beschreibung: in Naturform oder G.friedrichii die ähnlich oder als Standortvariante zu finden ist, wurde von einen Japaner durch Samen vermehrt. Bei zig tausend Samenkörner sind ihm einige auffällige Körner aufgefallen die kein Chlorophyll entwickelten, so hat er sie einfach gepfropft. Der berühmte rote Erdbeerkaktus war geboren. Mittlerweile werden sie in vielen Farben auch in Schwarz und zweigefärbt angeboten. Am häufigsten ist noch immer die rote Variante zu finden, aber selbst im Supermarkt findet man bei uns auch anders gefärbte, so gesehen 2020 in Fürstenfeld. Er wird bis 5 cm hoch und 5-6 cm breit.

Als Pfropfunterlagen: werden Hylocereus undatusH.trigonus verwendet. Manchmal auch auf Myrtillocactus geometritzans und Trichocereus spachianus, diese Pfropfunterlagen sind wahrscheinlich langlebiger als die von Hylocereus. 

Blüten: sind rosa bis grünlich.

Standort: warm, halbschattig, im Winter 12-15 °C, wenn auf Hylocereus gepfropft.

Pflege: im Wachstum regelmäßig ohne Stau gießen. Im Winter nicht ganz trocken halten. Schade ist nur das die Unterlage, Hylocereus sehr fäulnisanfällig ist und schon bei nur etwas kühlen Nächten faulen kann. Wenn man die Unterlage lange erhalten kann dann leben sie auch lange. Vielleicht sollte man versuchen sie auf Myrtillocactus zu pfropfen, das habe ich aber bis heute nirgendwo gesehen, Ein Experiment wäre es wert. Allerdings wird der Kaktus dann nicht so knallig schön, hab ich mir sagen lassen.

Substrat: durchläßige, lehmige Kakteenerde, etwas Seramis und Blumenerde.

Vermehrung: Ableger pfropfen.

Gymnocalycium monvillei

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 8/20 cm.

  • G.m. ssp. achirasense (Erstbeschreibung durch Till & Schatzl 1979. Bis 5/7 cm groß. Zartrosa Blüten)
  • G.m. ssp. brachyanthum
  • G.m. ssp. horridispinum
  • G.m. ssp. monvillei (G.grandiflorum, G.multiflorum var albispinum, G.multiflorum, G.parisiense)

Heimat: weit verbreitet in Argentinien in 800 m Höhe.

Blüten: groß, bis 7 cm dm, weiß und rosa überhaucht.

Gymnocalycium mostii (G.kurtzianum, G.tobuschianum)

Erstbescheibung: Britton & Rose 1918.

Benannt: nach Carlos Most.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 7/20 cm. Je nach Varität schwache bis starke Dornen.

  • Es gibt auch eine var ferocior
  • var ferox.
  • G.tobuschianum wurde benannt nach Tobusch einen Kakteenfreund.
  • Es gibt auch eine var polycentralis

Heimat: Argentinien, Cordoba 500-1000 m.

Blüten: groß, bis 8 cm dm, rosa bis weiß. Sie erscheinen ab den 6. Jahr.

Standort: bei trockenen Stand werden kurze Nachtfröste vertragen. Idealerweise unter Glas bei 6-10 °C minimal halten. 

Gymnocalycium mucidum (G.glaucum)

Erstbeschreibung: von Oehme.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 4/10 cm. G.glaucum wurde von Ritter 1963 beschrieben. Blaugraue Epidermis. Weiße Blüten öffnen sich zu Mittag. Es gibt auch eine var plurispinum.  

Heimat: sie kommen aus Nordargentinien, Catamarca, La Rioja in 500-1500 m.

Blüten: rosa bis gelbliche Blüten mit dünklerem Zentrum.

Gymnocalycium multiflorum (G.monvillei ssp. monvillei)

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Beschreibung: ein weiterer schön bedornter olivgrüner Kleinod mit kräftigen, gräulichen Dornen. Robust, beliebt und variabel. Bis 9/12 cm. 

Blüten: nicht immer zahlreich, groß, auch rosa. Blühwillig.

Heimat: Argentinien, Cordoba. Wo unser Hansi Krankl Deutschland mit 3:2 mit uns zusammen nach Haus geschickt hat, unvergeßlich der Reporter Edi Finger.

Standort: vor Prallsonne schützen (im Hochsommer schattieren), im Winter bei 6-10 °C trocken halten.

Gymnocalycium netrelianum

Beschrieben: von Britton & Rose..

Beschreibung: einzeln wachsend, gelegentlich sprossend. Bis 8 cm dm. 

Heimat: kommt aus Uruguay. 

Blüten: Hellgelb. 

Gymnocalycium neuhuberi

Beschreibung: einzeln wachsend, 5/7 cm. 

Heimat: kommt aus Zentralargentinien, San Luis. 

Blüten: Zartviolett. 

Gymnocalycium nigriareolatum

Erstbeschreibung: Backeberg. 

Beschreibung: einzeln wachsend oder sprossend, bis 6/12 cm. Große Pfahlwurzel.

  • Es gibt eine var breviflorum
  • var densispinum 
  • var centrispinum. Wird mit G.mostii in Verbindung gebracht. 

Blüten: weiß, außen grünlich. 

Heimat: sie kommen aus NW Argentinien, Catamarca. 

Gymnocalycium obductum

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 6/7 cm. Wird mit G.ragonesei und G.stellatum in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba. 

Blüten: rosaweiß. 

Gymnocalycium ochoterenae

Erstbeschreibung: von Backeberg. 

Benannt: nach Prof. Ochoterena. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 5/8 cm. Pfhlwurzler. 

  • G.o. ssp. herbsthoferianum
  • G.o. ssp. ochoterenae, er ist sehr variabel.
  • G.o. ssp. vatteri (beschrieben von Buining 1950, benannt nach Ernst Vatter, aus Argentinien). Den würd ich gerne haben, leider noch nirgendwo gesehen. 
  • Es gibt auch eine var cinereum
  • var polygonum
  • var tenuispinum
  • var variispinum

Heimat: kommt aus Argentinien San Luis und Cordoba. 

Blüten: Weiß mit hellrosa Schlund.

Pflege: vorsichtig gießen. 

Gymnocalycium oenanthemum

Erstbeschreibung: Backeberg 1934.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 8/12 cm.

Heimat: kommt aus Argentinien, La Rioja und Catamarca. 

Blüten: rosa bis dunkelweinrot.  

Pflege: mäßige Feuchte im Wachstum. Vor Staunäße bewahren. 

Gymnocalycium paediophilum

Erstbeschreibung: von Ritter 1966 entdeckt.

Beschreibung: ein sprossender Gymno. Bis 20/8 cm. 

Heimat: Paraguay. Hier von Ritter unter schwierigen Bedingungen gefunden. 

Blüten: weiß bis rosa. 

Gymnocalycium papschii

Bechreibung: einzeln wachsend, 9/6 cm. Wird mit G.bruchii und G.parviulum in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba, auf 1200 m.

Blüten: sind weiß bis hellrosa mit rosa Schlund.

Gymnocalycium paraguayense

Beschreibung: er wächst einzeln, später sprossend, bis 8 cm dm. Wird mit G.fleischerianum in Verbindung gebracht. Benannt nach den Deutschen Z.Fleischer. Er wurde erstmals von Backeberg beschreiben. Variabel bedornt. 

Heimat: sie kommt aus Paraguay, wächst dort im halbschatten. 

Blüten: sind weiß, mit rosa Schlund.

Gymnocalycium parvulum

Erstbeschreibung: Spegazzini 

Beschreibung: einzeln, im Alter möglicherweise auch sprossend. 3/5 cm. Unklare Beschreibungen auch zu anderen Arten. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba, in 500-1000 m. 

Blüten: weiß. 

Gymnocalycium pflanzii

Erstbeschreibung: Werdermann 1935.

Benannt: nach Karl Pflanz. 

Beschreibung: beliebt und manchmal im Handel zu finden. Sie gehören zu den größeren Gymnos. Bis 10 cm hoch und 25 cm im dm erreichend. Er wächst zügig heran. Zählt nicht zu den gefährdeten Arten. Sehr robust.

  • G.p. ssp. argentinense
  • G.marquezii var argentinense von Cardenas 1958 beschrieben. Bis 4/10 cm. Weiße Blüten mit roten Zentrum, kommt aus Argentinien
  • G.marquezii aus Bolivien
  • G.p. ssp. dorisiae,
  • G.p. ssp. pflanzii (G.lagunilasense. Erstmals beschrieben von Cardenas 1958. Bis 4/14 cm. 
  • G.izocogsii, kommt aus Bolivien, in 400 m vor, bis 9/12 cm. Von Cardenas 1966 beschrieben, rote Blüten. 
  • G.chuquisacanum kommt aus Bolivien in 700 m vor. Bis 6/12 cm. Blüten groß, rosa. Wird mit G.zegarrae in Verbindung gebracht. 

Blüten: weiß mit weinroten bis rosa Zentrum wie viele Gymnos. Gilt als blühfreudig. Sie erscheinen erst an größeren Pflanzen.

Heimat: SO Bolivien, um Santa Cruz. Man findet sie in Tieflagen, aber auch in über 2000 m.

Standort: sonnig und luftig halten aber vor Prallsonne schützen. Arten welche in Gebirge wohnen, vertragen kurzfristig -10 bis -12 °C bei trockenen Stand.

Pflege: mäßig feucht halten im Wachstum, bei viel Wärme auch reichlich aber nicht übertreiben sonst droht Staunäße und Fäulnis Mit Kakteendünger versorgen. Im Winter trocken halten.

Substrat: durchlässige, steinig-poröse Kakteenerde. Alle 2 Jahre im Frühjahr am besten in geräumige Schalen/Töpfe umtopfen, Wurzeln brauchen Platz.

Vermehrung: Samen. 

Schadbilder: gesunde Pflanzen kaum anfällig auf Läuse. Bei Abwehrschwäche können Schmierläuse und Rote Spinne vorkommen.

Gymnocalycium poeschlii

Bechreibung: einzeln wachsend, bis 3/14 cm. Wird mit G.berchtii und G.terwemeanum in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Argentinien, San Luis. 

Blüten: Violettrosa bis rot. 

Gymnocalycium pugionacanthum 

Erstbeschreibung: Backeberg.

Entdeckt: von Fechser.

Beschreibung: einzeln wachsend, 8/11 cm. Rübenwurzler. 

Heimat: Argentinien, Cordoba, La Rioja in 1000-1500 m. 

Blüten: weiß bis rosa, mit rötlichen Schlund. 

Gymnocalycium quehlianum

Erstbeschreibung: Carl Curt Hosseus 1926.

Benannt: nach Leopold Quehl. 

Beschreibung: es ist ein sehr variabler, langsam wachsender Kaktus. Meist einzeln wachsend, manchmal sprossend. Zuwachs pro Jahr 1-1,5 cm. Sie erreichen in der Regel einen dm von max 7,5 cm. Meiner hat 10 cm dm. Es gibt Arten die gedrücktkugelig bis 30 cm im dm und 13 cm in der Höhe erreichen können.

  • Es gibt auch eine var albispinum
  • var rolfianum 
  • var zantnerianum

Heimat: er kommt aus Argentinien, Cordoba 500-1500 m.

Blüten: im Knospenstadium gekauft am 2. Mai 2022. Er steht im Wohnzimmer bei den anderen Kakteen und Sukkulenten. Ganzen Sommer in max 3 Blüten schubweise geblüht in weiß mit weinroten Zentrum, auch Ende August wieder 2 Knospen getrieben. Die weißen Blüten mit roten Schlund wird 6 cm lang, erscheinen schon an jungen Pflanzen. Sie öffnen nacheinander die Blüten und sorgen eine Woche lang für ein Blühspektakel. Es gibt auch rosa blühende. Es folgen normalerweise bräunliche, keulige Früchte.

Standort: sonnig bis halbschattig aufstellen, je nach Art, bei trockenen Stand im Winter bei mindestens 5 °C aufstellen. Bei trockenen Stand halten sie kurze Nachtfröste aus.

Pflege: im Sommer je nach Wärme mäßig bis viel gießen, aber immer gut abtrocknen lassen. Für reiche Blüte kaliumreich düngen.

Vermehrung: es gibt auch eine Cristatform, diese wird durch pfropfen vermehrt. Samen. Panaschierte nur durch pfropfen zu vermehren.

Schadbilder: Fäulnisanfällig.

Gymnocalycium ragonesei

Erstbeschreibung: Castellanos 1950.

Namensgeber: ist E.A. Ragonese, ein argentinischer Botaniker (1909–1992).

Beschreibung: diesen Kleinod erstmals am 9.6.2023 gesehen bei Bellaflora in Unterwart und gleich blühend gekauft und umgetopft in Seramis + Kakteenerde. Zwergkaktus. Sehr langsam wachsend. 

Heimat: Argentinien (Tieflagen Cordoba, Catamarca).

Standort: vor Prallsonne schützen, nicht zu hell aufstellen. Im Sommer am besten in den Halbschatten. Bei trockenen Stand werden Temperaturen bis zu -5 °C vertragen.

Pflege: im Wachstum vorsichtig gießen sonst droht Fäulnis. Aber regelmäßig befeuchten und schwach düngen mit Kakteendünger (kaliumreich). Im Winter trocken halten, bei mehr Wärme etwas befeuchten.

Blüten: weiß. Ab April, bis 10/12 Tage blühend. Früchte grau.

Vermehrung: Samen klein, fein. Kindeln. 

Substrat: rein mineralische, sandige, durchlässige Kakteenerde. 

Schadbilder: in der Heimat vom Aussterben bedroht, steht auf der Roten Liste.

Gymnocalycium rauschii

Beschreibung: einzeln, 5/15 cm. 

Heimat: kommt aus Uruguay. 

Blüten: hellrosa.

Gymnocalycium riojense

Erstbeschreibung: Fric und Paz.

Beschreibung: einzeln 8/10-20 cm. 

  • G.r. ssp. kozelskyanum (Argentinien, Cordoba. Erstmals beschrieben von Schütz. Benannt nach dem Kakteenliebhaber Kozelsky. Bis 6/10 cm. Rosa Blüten)
  • G.r. ssp. paucispinum (G.asterium var paucispinum),
  • G.r. ssp. piltziorum,
  • G.r. ssp. riojense (G.triacanthum beschrieben von Backeberg. Weiße Blüten mit dunkleren Zentrum).   

Heimat: in Argentinien weit verbreitet. Bis 1500 m aufsteigend.

Blüten: weiß bis hellrosa.

Gymnocalycium ritterianum

Erstbeschreibung: Rausch 1972. 

Benannt: nach Friedrich Ritter. 

Beschreibung: einzeln, gelegentlich sprossend. Bis 4/11 cm. 

Heimat: kommt aus Argentinien, La Rioja. Bis 3500 m aufsteigend. 

Blüten: sind weiß bis rosa. 

Gymnocalycium robustum 

Beschreibung: bis 5/11 cm. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba. 

Blüten: in weiß mit rosa Schlund. 

Gymnocalycium saglionis

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Benannt: nach J.Saglion. Kakteensammler in Frankreich 1840.

Beschreibung: einzeln, bis 30 (80) hoch und 20 (40) cm dm. Recht pflegeleicht.

  • G.s. ssp. saglionis
  • G.s. ssp. tilcarense (von Backeberg beschrieben. Bis 40/30 cm. Weiße Blüten innen rosafarben). 

Weiße Blüte: zartrosa überhaucht. Robust, spät blühend. Blüht ab Faustgröße an sonnigen Plätzen.

Heimat: NW Argentinien (Tieflagen und Höhenlagen bis 2500 m).

Standort: viel Sonne geben, bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. Am besten aber bei minimal 10 °C aufstellen. 

Pflege: im Sommer mäßig feucht halten nicht zu trocken. Vor Staunäße bewahren sonst droht Fäulnis. 

Vermehrung: Samen. 

Gymnocalycium schickendantzii (G.lumbrerasense, G.michoga, G.pungens)

Erstbeschreibung: Weber 1898 und Britton & Rose 1922.

Benannt: nach den Kakteenfreund Schickendantz. 

Beschreibung: Kräftig bedornte Gymnos. einzeln wachsend, bis 14 cm dm. 

Heimat: NW Argentinien bis Cordoba. Unter Gebüsch, aufsteigend bis 1000 m. Gut zu finden.

Blüten: rosa, weiße bis schmutzig gelb. Duftend. Blühen erst später im Jahr auch an älteren Areolen.

Standort: halbschattig im Sommer. 

Gymnocalycium spegazzini (G.loricatum)

Erstbeschreibung: Britton & Rose 1922.

Benannt: nach Prof. Spegazzini. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 12/14 cm. Blaugrüne oder graugrüne Epidermis. 

  • G.s. ssp. cardenasianum
  • G.s. ssp. spegazzinii (A.s. var major)

Heimat: kommt aus Nordargentinien und Bolivien. 

Blüten: weiß, bis rosa.

Standort: sonnig und warm aufstellen, im Winter bei 10 °C. 

Pflege: im Wachstum mäßig feucht halten und mit Kakteendünger versorgen. Im Winter trocken halten. 

Gymnocalycium stellatum (Seeigel Gymno)

Erstbeschreibung: Spegazzini 1925.

Ersmals gesammelt: von Fechser. 

Beschreibung: ein pflegeleichter, langsam wachsender Kugelkaktus. Bis 10 cm dm.

  • G.s. ssp. occultum (er wird mit G.quehlianum in Verbindung gebracht)
  • G.s. ssp. stellatum (G.asterium, G.a. var minimum)

Heimat: Argentinien, Catamarca, Cordoba.

weiße Blüten: ab Faustgröße. 

Gymnocalycium stenopleurum (G.friedrichii)

Hinweis: bei Edward F. Anderson als eigenständige Art angeführt, früher zweifelhaft. Ausnamsweise nehme ich diesen Kaktus als neue Art an. 

Erstbeschreibung: Ritter.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 12 cm dm.

  • Es gibt auch eine var moserianum. Bis 24/12 cm. Blüten weiß bis rosa. Benannt nach einen Tiroler (Westösterreich, G.Moser) Kakteenliebhaber. Der Kaktus kommt aus Paraguay.
  • Es gibt auch eine var albiflorum
  • var fleischerianum
  • var melocactiforme
  • var rysanenkianum
  • var rysanekii
  • G.friedrichii ist ebenfalls in Paraguay verbreitet. Blüten sind kleiner und rosa. Benannt nach A.M. Friedrich.  

Heimat: weit verbreitet in Bolivien und Paraguay. 

Blüten: weiß. 

Gymnocalycium striglianum

Erstbeschreibung: Jeggle 1973.

Benannt: nach Franz Striegel einen Tiroler Kakteenfreund. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 5/8 cm. 

Heimat: er kommt aus Argentinien, San Luis und Mendoza. 

Blüten: weiß, mit rosa Hauch.  

Gymnocalycium stuckertii

Benannt: nach H.Stuckert. 

Beschreibung: einzeln wachsend, 4/6 cm. Wird mit G.fischeri in Verbindung gebracht. 

Heimat: kommt aus Argentinien, San Luis, bis 500 m. 

Blüten: weißlich bis rosa. 

Gymnocalycium taningaense

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba. Meist einzeln wachsend, bis 3/6 cm. Blüten weiß mit gelben Schlund. 

Gymnocalycium terweemeanum

Beschreibung: meist einzeln wachsend, bis 7 cm dm. Mit G.leptanthum verwandt. 

Heimat: kommt aus Argentinien, Mendoza. 

Blüten: sind weiß bis rosa.

Gymnocalycium tillianum

Erstbeschreibung: Rausch 1970. 

Benannt: nach den Österreicher und Kakteenfreund Hans Till. 

Beschreibungmattgrüner, schöner Kugelkaktus mit dekorativen, gebogenen Dornen. Bis 10/15 cm. 

Orange Blüten: färben sich später rot ein. 

Heimat: Argentinien.

Standort: bei trockenen Stand werden kurzfristig bis zu -7 °C vertragen. 

Vermehrung: Samen. 

Gymnocalycium uebelmannianum

Erstbeschreibung: Rausch 1972.

Benannt: nach W.Übelmann. 

Beschreibung: Einzeln wachsend, später sprossend. 1-8/8-18 cm. 

Heimat: kommt aus Argentinien, La Rioja. Bis 2800 m aufsteigend. 

Blüten: weiß, mit hellrosa Schlund. 

Gymnocalycium uruguayense (G.artigas, G.guerkeana, G.melanocarpum)

Erstbeschreibung: Britton & Rose. 

Beschreibung: sprossend, Einzelkörper bis 4/14 cm.

  • es gibt auch eine G.guerkeana var roseiflorum.

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul, Bolivien und Uruguay. 

Blüten: weiß, gelb, rosa. 

Gymnocalycium valnicekianum

Erstbeschreibung: Jajo 1934. 

Benannt: nach Dr. J. Valnicek. 

Beschreibung: Einzeln wachsend, 20/18 cm.

  • G.v. ssp. prochazkianum
  • G.v. ssp. valnicekianum (G.bicolor wurde erstmals beschrieben von Schütz 1962). 

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba.

Gymnocalycium walteri

Beschreibung: einzeln wachsend oder sprossend. Rübenwurzler. Bis 3/6 cm. Mit G.amerhauseri und G.gaponii in Verbindung gebracht.  

Heimat: kommt aus Argentinien, Cordoba in 800 m.

Blüten: weiße mit rosa Schlund.

Gymnocalycium zegarrae (G.comarapense)

Erstbeschreibung: Backeberg, Cardenas 1958.

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 10/30 cm.

  • G.z. ssp. millaresii (beschrieben von Cardenas 1966)
  • G.z. ssp. zegarrae (G.riograndense kommt aus Bolivien vom Rio Grande. Bis 6/20 cm. Sie haben eine dunkelgrüne, glänzende Epidermis. Weiße Blüten mit rotblauen Zentrum).

Heimat: kommt vom südlichen Bolivien, bis 2600 m aufsteigend. 

Blüten: weiß bis rosa mit rosa Schlund.

Standort: im Winter bei 10 °C nebst trockener Luft überwintern.