Pereskoideae (Rhodocactus)

  • sehen eher aus wie ein Laubbaum (Apfelbaum) als das man einen Kaktus vermuten würde. Sparrig wachsend, Raumfordernd. Der Stamm ist fast nie sukkulent. Den Namen bekommen sie vom französchen Forscher Fabry de Peiresc (1580-1637). Sie wachsen baumförmig bis kletternd, strauchig ebenfalls je nach Art. Der Stamm und Äste verholzen im Alter. Areolen findet man in den Blattachseln. Bei Trockenheit werden die Blätter abgeworfen. Sie werden im Frühjahr wieder gebildet, wenn sie genug Feuchtigkeit bekommen. 
  • Blüten nicht auffällig. Durch die Masse aber dekorativ. 
  • tropisches Amerika, (Mexiko, Mittelamerika bis Brasilien).
  • nicht zu kalt überwintern

Pereskia

  • Erstbeschreibung durch Miller 1754. Nur große blühen. Pflegeleicht. Strauchig bis Baumig, klimmend.
  • Südmexiko, Karibik, Argentinien und Uruguay.
  • Tagblüten erscheinen an großen Exemplaren.

Pereskia aculeata (Barbados Stachelbeere)

  • Triebe werden bis zu 10 m lang. Große Blätter. Die var godseffiana entwickelt kupferfarbene Blätter im Austrieb. Manchmal dienen sie als Pfropfunterlage für Weihnachtskaktus (Schlumbergera) und Osterkaktus (Rhipsalidopsis).
  • Blüten weiß, duftend, erscheinen im Juli, August bei viel Sonne.
  • Früchte bis 5 cm, eßbar, gelb, erscheinen ab März, April.  
  • Korrekturschnitte mehrmals im Jahr.
  • sonnig aufstellen. Im Winter nicht zu kalt aufstellen.
  • im Sommer am besten ins geschützte Freie stellen.
  • durchlässige, sandige humose Erde. 

Pereskia grandiflora (Rhodocactus)

  • Haworth 1819. Der Urkaktus schaut eher aus wie ein Laubbaum als ein Kaktus. Durch die Dornen zu identifizieren. Im Gegensatz zu Pereskiopsis weniger Sukkulent. Bis 5 m hoch. Es gibt eine handvoll Arten. Robuste Pfropfunterlagen. 
  • Braslien, Bahia.
  • Blüten vergleichsweise kleine rosa Blüten zieren ihn im Sommer an großen Bäumen.

Pereskia weberiana

  • strauchförmig wachsend, bis 3 m hoch. Wurzelstock. Auch als Bonsai ziehbar. 
  • Peru.
  • kleine, weiße Blüten erscheinen von März bis August. 
  • Samen und Stecklinge. 

Pereskiopsis

  • Erstbeschreibung durch Britton und Rose 1907. Strauchig, Baumig, kletternd. 
  • Mexiko, Guatemala.
  • Tagblüten erscheinen an Trieben des Vorjahres.