Camellia japonica 🌤️
Erstbeschreibung: vom schwedischen Naturforscher Carl von Linne (1707-1778). Geehrt wird der Jesuitenpater Georg J. Kamel (1661-1706). Er wurde Camellus genannt.
Info: diese tollen Pflanzen sind in der Heimat ein Blickfang.
Familie: Teestrauchgewächse.
Beschreibung: meterhoch (bis 3 m) strauchig wachsend und außergewöhnlich schön blühend. Brauchen aufmerksame Pflege. In milden Lagen, gut geschützt und frei ausgepflanzt sogar winterhart, jedoch nicht sicher. Es gibt verschiedene Sorten und Hybriden. Von allen Arten ist C.japonica am kompaktesten wachsend.
eine weitere Art: ist die nicht so kompakte, grazile C.sasanquana. Äste sind leicht überhängend. Blüten in weiß, rot und rosa erscheinen von Oktober/November bis März. Blüten duften. Frei ausgepflanzt werden einige Minusgrade vertragen. Reichblühend und schön im Topf ist die Sorte *Kleopatra* und *Mine no Yuki* Klein bleiben die Sorten *Hime-Botan* und *Yuletide*.
Blüten: in rot, rosa und weiß, sie erscheinen von Dezember bis April.
Heimat: strandnahe Pflanzen in lichten Wäldern aus Japan, Korea und Taiwan.
Standort: hell aufstellen ganzjährig, vor Prallsonne schützen. Lufiger Stand. Im Winter um 5 °C, wenn im Frühjahr mehr Licht kommt bis 15 °C aufstellen. Stehen sie zu warm, werfen sie die Knospen ab. Im Sommer halbschattig aufstellen im Garten. LF nicht unter 60 % auf Dauer. Es wird schon versucht frostharte Arten zu züchten (HIGO Kamelien).
Pflege: stets mäßig feucht halten, mit weichen Wasser. Im Winter wenig. Im Wachstum salzarm, am besten mit Hydrodünger oder Azaleendünger (Rhododendron Dünger) versorgen.
Umtopfen: alle 2 oder 3 Jahre, ältere noch seltener in sandige Blumenerde (Azaleenerde), am besten nach der Blütezeit.
Vermehrung: halbverholzte Stecklinge am besten in Hormonpulver tauchen im Wachstum und bei hoher Bodenwärme und hoher Luftfeuchte in Sand/Torfgemisch stecken im Juli/August. Besser den Gärtner überlassen. Samen nach der Aussaat mit einen Stück Pappendeckel bedecken, nicht mit Erde. Sobald sie zu keimen beginnen, die Pappe weggeben. Jetzt viel Licht geben. Sie blühen nach einigen Jahren.
Formschnitt: nach der Blüte, selten oder gar nicht ins mehrjährige Holz.
Pflegefehler: bringt Knospenfall, Schädlinge (Thripse, Schildläuse) und Fäulnis.
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