Dieffenbachia 🌤️ 🌥️
Erstbeschreibung: W.Schott (1794-1865).
Info und bekannte Arten: früher wurden Sklaven gefoltert mit der giftigen Pflanze, auch Menschen getötet. Die bekannteste und schnellwüchsige Art D.seguine ist sehr beliebt und relativ pflegeleicht, passt sich gut an. Kommt von den Westindischen Inseln. Viele Zuchtsorten verbreitet im Handel. Nicht weniger bekannt ist D.maculata (inklusive D.picta und D.roehrsii). Sie ähnelt sehr D.seguine. Kommt aus dem tropischen Südamerika. Sie steht auch bei Züchtern von Hybriden hoch im Kurs. D.bowmannii (D.reginae) ist beliebt und wird sehr groß. Ungewöhnliche Blattzeichnung. Heimat ist Brasilien und Kolumbien. Es gibt viele weitere Arten und Hybriden.
Beschreibung: bis 1 m, aber auch Deckenhöhe. In allen Teilen giftig. Zimmerpflanze, Hydrokultur.
Formschnitt: man kann sie beliebig stutzen und so eingrenzen. Wegen des ätzenden Saftes, Handschuhe verwenden. Wenn sie von unten her verkahlen kann man auch den Stamm kappen (versiegeln), sie treiben idR wieder aus.
Familie: Aronstabgewächse.
Heimat: sind die Regenwälder des tropischen Mittel- bis Südamerikas.
Standort: hell bis halbschattig, tolle Blattpflanze. Ganzjährige Zimmertemperaturen bei hoher Luftfeuchte. Je mehr Musterung desto mehr Luftfeuchte nötig. Nie unter 18 °C.
Pflege: regelmässig, mässig giessen mit weichen Wasser. Weil sie viel verdunsten nicht zu knapp, aber ohne Staunässe gießen. Kalkfrei und lauwarm sprühen. Im Winter weniger giessen. Im Wachstum gut düngen, am besten wöchentlich.
Blüten: ausbrechen sie kosten der Pflanze im Topf zuviel Energie.
Vermehrung: Stammstecklinge, Kopfstecklinge. Sie wurzeln leicht im Wasserglas. Vorsicht vor Giftsaft.
Schadbilder: Lichtmangel läßt Blätter vergrünen. Rote Spinne, Schildläuse, Woll- und Schmierläuse, auch Thripse bei Pflegefehler.
Vorsicht: in allen Teilen giftig. Nicht verzehren. Bei normaler Zimmerpflanzen Behandlung, harmlos. Tiere weghalten.
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